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„Tag der Sonne“: Niederösterreich ist ein großes Sonnenkraftwerk

03.05.2025

20 Prozent der Gemeinden setzen mit Bevölkerung gemeinsame Projekte um - PV Ziele für 2030 bereits heuer greifbar

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PV © torstensimon pixabay.com
St. Pölten   - Kurz vor dem „Internationalen Tag der Sonne“ am heutigen Samstag, 3. Mai, gab es eine erfreuliche Bilanz zu verzeichnen: Im Oktober 2022 haben Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf das Ziel drei GWp PV-Leistung bis 2030 ausgerufen. Niederösterreich erlebte seither einen regelrechten PV-Boom, die Leistung hat sich binnen zwei Jahren sogar verdreifacht. „Wir werden das gesetzte Sonnenstrom-Ziel von drei GWp PV-Leistung daher voraussichtlich noch im ersten Halbjahr des heurigen Jahres erreichen“, stellt die Landeshauptfrau in Aussicht.

„Niederösterreich ist die Ökostrom-Lokomotive Österreichs. Allein im Vorjahr wurden 28.000 neue PV-Anlagen errichtet. Aktuell haben wir rund 143.000 PV-Anlagen, die 9 von 10 Haushalten in Niederösterreich mit sauberem Strom versorgen. Österreichweit produzieren wir hier in Niederösterreich mehr als ein Viertel des gesamten Solarstroms“, so Pernkopf.

In Niederösterreich haben Menschen ohne eigene Hausdächer und Balkone auch die Möglichkeit, sich an sogenannten „Sonnenkraftwerk“-Bürgerbeteiligungsprojekten in ihren Gemeinden und beim Land Niederösterreich zu beteiligen. Bei diesen Projekten werden PV-Anlagen auf öffentlichen Dächern montiert. So tragen auch jene Bürgerinnen und Bürger aktiv zur Energiewende bei, die sonst keine Möglichkeit hätten, eine PV-Anlage zu installieren. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Ausbau erneuerbarer Energien und erhalten sogar finanzielle Rendite. Innerhalb von fünf Jahren haben bereits 20 Prozent der Gemeinden Sonnenkraftwerke zur Verfügung gestellt. 5.470 Privatpersonen haben sich an diesen Energiewende-Projekten in ihren Gemeinden beteiligt. Damit ist die Idee der Sonnenkraftwerke das zugleich größte Bürgerbeteiligungsprojekt Österreichs – sowohl auf Landes-, als auch auf Gemeindeebene.

„Für das Land Niederösterreich und die Gemeinden ergibt sich durch das Investment der Menschen der Vorteil, noch mehr nachhaltige und saubere Sonnenkraftwerke produzieren zu können und wir ersparen uns darüber hinaus hohe Fixkosten durch jährliche Stromeinsparungen“, erklärt Mikl-Leitner und führt weiters aus: „Mit diesen Projekten haben wir europaweit neue Maßstäbe im Ausbau erneuerbarer Energieträger gesetzt und zugleich das größte Bürgerbeteiligungsprojekt Europas bei der Errichtung neuer Photovoltaik-Anlagen erfolgreich verwirklicht.“

Zahlreiche Landes- und Gemeindegebäude, von Kindergärten über Sportplätze, Krankenhäuser bis hin zu Gemeindezentren wurden dazu in den letzten Jahren mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Unter anderem wurden oder werden bereits 40 Prozent der Landesgebäude, die für PV Anlagen geeignet sind, mit einem solchen Sonnenkraftwerk ausgestattet. Mit dabei sind etwa die Landeskliniken Hainburg und Zwettl oder das Pflege- und Betreuungszentrum in Baden.

Rechnet man die Leistung aller dieser PV-Anlagen zusammen, entspricht das einer Gesamtsumme von mehr als 23.100 kWp an PV-Leistung. Das entspricht dem Jahresverbrauch einer Stadt in der Größenordnung von Waidhofen an der Thaya. „Möglich gemacht wurde das durch engagierte Bürgerinnen und Bürger, die sich an den Anlagen finanziell beteiligen und damit doppelt profitieren. Vom Sonnenbonus und von der Gewissheit, aktiv zur Energiewende etwas beizutragen“, so die Landeshauptfrau.

Die Gemeinden sind bei ihren Sonnenkraftwerk-Projekten müssen ihre Projekte nicht allein umsetzen. Die Energie- und Umweltagentur Niederösterreich (eNu) begleitet sie als verlässlicher Partner seit der ersten Minute und hat nahezu jedes Projekt in Niederösterreich belgeitet. „Öffentliche Gebäude liefern einen wertvollen Beitrag zur örtlichen Sonnenstrom-Produktion und Versorgungssicherheit. Wir begleiten die Projekte bei der Umsetzung und unterstützen die Gemeinden bei der der Aktivierung der Bürgerinnen und Bürger“, so Herbert Greisberger von der Energie- und Umweltagentur des Landes Niederösterreich.

 

Quelle: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung

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