Für Browser < IE 11 nicht optimiert. Verwenden Sie bitte einen aktuelleren Browser.
Skip to main content
Ökonwes
  • Sonne
  • Wind
  • Biomasse
  • Mobilität
  • Nachhaltigkeit(current)1
    • Nachhaltigkeit
    • Vernetzung
    • Wasser
    • weitere Energien
    • Ersatz fossiler Energie(current)2
    • Umweltschutz
    • Bauen
    • offene Briefe
    • Ansichtssache
    • Buch-Tipp
    • Heroes for future
    • Jobs
    • Ernährung und Gesundheit
    • Ökologisch Investieren
  1. oekonews
  2. Nachhaltigkeit
  3. Ersatz fossiler Energie
OurpowerBannerT2 © OurPower

Tag der fossilen Abhängigkeit: Erneuerbare brauchen Rückenwind

03.05.2024

Für den Rest des Jahres läuft Österreich fossil

© Martijn Baudoin unsplash.com / Windkraft
© Martijn Baudoin unsplash.com / Windkraft
Österreich hat heute seine bis jetzt erschlossenen erneuerbaren Energiequellen für das Jahr 2024 aufgebraucht. Den Rest des Jahres sind wir abhängig von fossilen Energiequellen. "Am Tag der fossilen Abhängigkeit wollen wir darauf aufmerksam machen, dass es ein rascheres Tempo beim Ausbau der Erneuerbaren braucht, um dem selbstgesteckten Ziel der Klimaneutralität bis 2040 näher zu kommen", erklärt Fritz Herzog, Obmann der IG Windkraft.
Österreichs Gesamtenergieverbrauch wird zu 33,8 Prozent (Quelle: Statistik Austria 2022) mit erneuerbaren Energien gedeckt, der Rest stammt immer noch aus fossilen Energiequellen wie Erdgas, Erdöl und Kohle. Rechnerisch haben wir also die bis jetzt erschlossenen erneuerbaren Energiequellen morgen aufgebraucht. Den Rest des Jahres ist Österreich abhängig von fossilen Energien. "Dabei hat Österreich ein enorm großes Erneuerbaren-Potenzial. Allein mit Windkraft könnte Österreich auf nur 2 Prozent der Landesfläche 83 TWh Strom pro Jahr erzeugen und damit rund ein Viertel des österreichischen Gesamtenergieverbrauchs (296 TWh) abdecken", erklärt Herzog. 99 Prozent dieser Fläche bleiben dabei weiterhin land- und forstwirtschaftlich nutzbar. Nur 0,3 Prozent dieser Fläche würden versiegelt.
Österreich braucht mehr Tempo beim Erneuerbaren-Ausbau
"Die Potenziale der erneuerbaren Energien in Österreich sind sehr hoch. Damit verfügen wir über einen wertvollen Schatz, den wir unbedingt heben sollten. Nur so schaffen wir es, die Wertschöpfung zu uns ins Land zu holen und uns unabhängig zu machen von teuren fossilen Energieträgern, die zum größten Teil aus dem Ausland kommen", so Herzog. Um die großen Erneuerbaren-Ressourcen nutzbar zu machen, braucht es in einigen Bereichen noch Anpassungen bei den Rahmenbedingungen. Für die Windkraft fehlt noch die gesetzliche Grundlage eines passenden Elektrizitätswirtschaftsgesetzes (ElWG), eine Verschränkung von Bund und Ländern bei den Zielsetzungen, etwa im EABG und ein proaktives Handeln der Bundesländer bei den Flächenausweisungen sowie bei der Beschleunigung der Genehmigungen. "Wir brauchen ein rascheres Tempo beim Ausbau der Erneuerbaren, insbesondere bei der Windkraft, um den Tag der fossilen Abhängigkeit möglichst weit zum Ende des Jahres hin zu verschieben und dem selbstgesteckten Ziel der Klimaneutralität bis 2040 näher zu kommen", fasst Herzog zusammen.

Verwandte Artikel

  • „Budgetkrisenbeitrag“: Politische Projekte ohne Transparenz, Augenmaß und Fachlichkeit schädigen den Standort
  • Windkraftbranche: „Versorgungssicherheit und günstige Energie brauchen Investitionen und kein Glücksspiel“
  • Erneut verschärfter Budgetkrisenbeitrag ist standortschädigende Geldvernichtungsaktion
  • Jetzt das Wichtige tun: Energiewende muss für Versorgungssicherheit mit leistbarem Strom Fahrt aufnehmen
  • Windkraft in Kärnten: Bevölkerung nicht durch Populismus verunsichern
  • ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA
  • Drucken
  • Empfehlen
03.05.2024 | Autor*in: holler
Zum vorigen Artikel voriger Artikel

Tag der fossilen Abhängigkeit ist Auftrag an die Forschung

Zum nächsten Artikel nächster Artikel

Österreichische Unternehmen setzen auf erneuerbare Energien in Slowenien

oekonews

Tageszeitung für Erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit. Mittwoch, 14. Mai 2025, 66.300 Artikel Online

Weitere Themen

  • EU-Kommission forderte Verschiebung der Dukovany-Vertragsunterzeichnung
  • STUDIE: Schwere E-LKWs bevorzugt im Depot aufladen
  • Fast die Hälfte des Stroms in der EU kommt 2024 aus erneuerbaren Quellen
  • Hybridspeicher Theiß kombiniert Wärme- und Stromspeicherung
  • Von der Hausmusik zur Bigband
  • Statkraft stoppt Ausbau von grünem Wasserstoff
  • Fernwärme: Welser Haushalte sparen im Österreich-Vergleich bis zu 300 Euro pro Jahr
  • Immer noch ein Tauziehen um die neuen Blöcke des AKW Dukovany
  • LNG-Preise sind und bleiben volatil
  • Wirtschaftliches und zeitliches Desaster bei AKW-Neubauplänen in Dukovany schon vor Vertragsunterzeichnung vorhersehbar
  • zum ersten Set
  • zurück zum vorigen Set
  • 1(current)
  • 2
  • 3
  • weiter zum nächsten Set
  • zum letzten Set
12.614 Artikel | Seite 1 von 1.262

Newsletter

zur Anmeldung

Termintipp

OEKONEWS E-SALON: "Energiewende konkret" Termin-Tipp buchen

Oekotermine

Werben auf oekonews

Direkt an der Zielgruppe

Wichtiger Artikel

STUDIE: Ohne Energiewende mehr Rohstoffverbrauch
  • Suche
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Über oekonews
  • Haftung
  • RSS
© 2025 ökonews.at
© Martijn Baudoin unsplash.com / Windkraft

© Martijn Baudoin unsplash.com / Windkraft