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Sweco-Bericht: Fünf Megatrends bestimmen Europas Biodiversitätsagenda

28.03.2025

Der Verlust der biologischen Vielfalt bedroht Ökosysteme, Volkswirtschaften und Gesellschaften und gefährdet damit mehr als die Hälfte des globalen BIP.

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Visualisierung Sweco Urban Insight Report: 5 Trends in der Biodiversität © SWECO

Ein neuer Sweco Urban Insight-Bericht beleuchtet fünf wichtige Trends, die Europas Reaktion prägen – von der Finanzintegration bis hin zum KI-gestützten Naturschutz. Er gibt Empfehlungen, um den Verlust der biologischen Vielfalt bis 2030 zu stoppen und umzukehren. 

 Der anhaltende Rückgang der Artenvielfalt, mit mehr asl 1 Mio. Arten, die  derzeit vom Aussterben bedroht sind, bedroht Ökosysteme, Gesellschaften und Unternehmen sowie  über die Hälfte des globalen BIP gefährdet. 

„Die Dringlichkeit, den Verlust der biologischen Vielfalt zu stoppen, verändert Geschäftsmodelle, Investitionsströme und Naturschutzbemühungen in ganz Europa. Der Sweco-Bericht skizziert den Fortschritt der europäischen Biodiversitätsagenda und empfiehlt weitere Maßnahmen von Regierungen, dem öffentlichen Sektor, Unternehmen, Finanzinstituten und Bürgern“, sagt Piia Pessala, Geschäftsführerin für Biodiversität bei Sweco und eine der Autorinnen des Berichts.

Der neue Bericht hebt fünf wichtige Trends hervor, die zeigen, wie Europa die Wiederherstellung der biologischen Vielfalt angeht:
 

  1. Biodiversität bei finanziellen Entscheidungen – Integration der Biodiversität in Investitionsstrategien. Beispielsweise unterstützt Sweco in Großbritannien die Europäische Investitionsbank dabei, sicherzustellen, dass Investitionsmöglichkeiten in große Energieprojekte ihren Biodiversitätsstandards entsprechen.
     
  2. Märkte für Biodiversitäts-Kompensationszertifikate – Schaffung von Märkten für Biodiversitätsgutschriften als Anreiz für den Naturschutz. Beispielsweise wird Swecos Naturepoints-Rechner verwendet, um den Gewinn oder Verlust an Biodiversität zu quantifizieren und in Biodiversitätsgutschriften umzurechnen.
     
  3. Investitionen in den Naturschutz – Förderung öffentlicher und privater Mittel für Biodiversitätsprojekte. Sweco stellte beispielsweise ökologische Expertise bei der Renaturierung eines Flusses und eines Sees in einem finnischen Nationalpark sowie bei der Planung der Wiederherstellung von Feuchtgebieten in Deutschland zur Verfügung.
     
  4. Biodiversität in Städten fördern – Förderung der Biodiversität durch urbane Renaturierungsinitiativen. Beispiele hierfür sind Swecos Umgestaltung eines ehemaligen Industriegeländes in Norwegen in ein grün-blaues Viertel und sein Beitrag zum Antwerpener Wasserkreislaufprojekt.
     
  5. Digitale Tools und KI – Nutzung von Technologie zur Beschleunigung der Überwachung der Biodiversität und der Entscheidungsfindung. Beispielsweise kartierte Sweco die potenziellen alkalischen Moore der schwedischen Insel Gotland mithilfe von KI-Modellierung und Fernerkundung, um Gebiete mit hohem Biodiversitätswert zu identifizieren.

 

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Piia Pessala © Sweco

Der Globale Biodiversitätsrahmen (GBF) zielt darauf ab, den Verlust der biologischen Vielfalt bis 2030 zu stoppen und umzukehren. Er beinhaltet ehrgeizige Ziele wie den Schutz von 30 Prozent der Land- und Wasserflächen und die Wiederherstellung von 30 Prozent der degradierten Ökosysteme. Bei den jüngsten COP-16-Gesprächen in Rom einigten sich die Länder schließlich darauf, mindestens 200 Milliarden US-Dollar pro Jahr bis 2030 zu investieren, um den Ländern beim Schutz der Biodiversität zu helfen – ein bedeutender Schritt nach vorne.

„Es ist erfreulich, dass internationale Vereinbarungen für gemeinsame Investitionen in die Biodiversität getroffen wurden. Um das 30-Prozent-Ziel des Globalen Biodiversitätsrahmens bis 2030 zu erreichen, bedarf es jedoch stärkerer Schutzstrategien und einer verstärkten Zusammenarbeit, da derzeit 20 Prozent der europäischen Landfläche geschützt sind und Meeres- und Küstengebiete nur 13 Prozent. Im Bericht haben die Experten von Sweco mögliche Maßnahmen verschiedener gesellschaftlicher Akteure sowie Best-Practice-Beispiele aus verschiedenen europäischen Ländern identifiziert“, sagt Piia Pessala.

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