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Trumau und Tattendorf werden zum Standort eines „Super-Hybrid-Parks“ 06.09.2025
Trumau/Tattendorf - Die Gemeinden Trumau und Tattendorf im Bezirk Baden gelten ab sofort als besondere Pioniere der Energiewende: Ein neuer Batteriespeicher macht den bestehenden Wind- und Sonnenkraft-Standort zu einem der ersten „Super-Hybrid-Parks“ Österreichs.Der Windpark Tattendorf mit acht Anlagen liefert seit 2011 Ökostrom für rund 10.000 Haushalte. 2023 kam in Trumau eine Photovoltaikanlage mit 18.000 Modulen hinzu, die weitere 3.000 Haushalte versorgt. Nun ergänzt ein Batteriespeicher mit 3,4 Megawatt Leistung und 6,88 Megawattstunden Kapazität den Standort - vergleichbar mit rund 500 privaten Heimspeichern.„Speicher sind die Schlüsseltechnologien für die Energiezukunft“, erklärt EVN-Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz. Durch die Kombination von Wind, Sonne und Batterie könnten Netzkapazitäten besser genutzt und Schwankungen ausgeglichen werden.Auch LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf betont den volkswirtschaftlichen Nutzen: „Batteriespeicher erhöhen die Effizienz erneuerbarer Energien, sorgen für mehr Versorgungssicherheit und helfen, Kosten zu dämpfen.“Die Bürgermeister Andreas Kollross (Trumau) und Alfred Reinisch (Tattendorf) sehen sich bestätigt: „Unsere Gemeinden setzen seit Jahren auf Klimaschutz. Mit der Speichertechnologie sind wir für die Zukunft gerüstet.“Die EVN kündigte an, weitere Speicher dort zu errichten, wo sie für das Gesamtsystem sinnvoll sind. Mit der Tochterfirma CyberGrid habe man zudem einen europaweiten Spezialisten für das Management solcher Kapazitäten im Konzern.
