Für Browser < IE 11 nicht optimiert. Verwenden Sie bitte einen aktuelleren Browser.
Skip to main content
Ökonwes
  • Sonne
  • Wind
  • Biomasse
  • Mobilität
  • Nachhaltigkeit(current)1
    • Nachhaltigkeit
    • Vernetzung
    • Wasser
    • weitere Energien
    • Ersatz fossiler Energie(current)2
    • Umweltschutz
    • Bauen
    • offene Briefe
    • Ansichtssache
    • Buch-Tipp
    • Heroes for future
    • Jobs
    • Ernährung und Gesundheit
    • Ökologisch Investieren
  1. oekonews
  2. Nachhaltigkeit
  3. Ersatz fossiler Energie
OurpowerBanner © Archiv

Studie zu Strombedarf: Erneuerbare Ausbauziele einhalten, Strompreise senken!

23.06.2025

Festhalten an Erneuerbaren Ausbauzielen senkt in allen untersuchten Szenarien die Strompreise deutlich und bringt volkswirtschaftliche Vorteile

erneuerbareEnergien.jpg.jpg
Berlin - Der Think Tank Agora Energiewende hat eine Studie des Beratungsunternehmens Aurora Energy Research zum Strombedarf bis zum Jahr 2030 vorgelegt. Die Analyse zeige klar, dass ein Festhalten an den Ausbauzielen für Erneuerbare in allen untersuchten Szenarien die Strompreise deutlich senke und großen volkswirtschaftlichen Nutzen bringe, so BEE-Präsidentin Dr. Simone Peter.

“Bis zum Jahr 2030 kann der durchschnittliche Börsenstrompreis um fast ein Viertel fallen, wenn an den Ausbaupfaden für die Erneuerbaren festgehalten wird. Das unterstreicht einmal mehr, dass Erneuerbare Energien einen großen Beitrag nicht nur zu einer sicheren und unabhängigen, sondern vor allem auch zu einer kostengünstigen Stromversorgung leisten. Die Bundesregierung hat sich Entlastungen bei den Strompreisen für die Industrie sowie die Verbraucherinnen und Verbraucher als Ziel gegeben. Ein konsequenter Ausbau der Erneuerbaren bleibt weiterhin der beste Weg, dieses Ziel zu erreichen”, so Peter.

Die Studie von Aurora Energy Research im Auftrag der Agora Energiewende analysiert zwei unterschiedliche Szenarien: Im ersten Szenario wird von einer starken Nachfrage nach Elektroautos und Wärmepumpen sowie von einem schnellen Hochlauf CO2-neutraler Industrieproduktion ausgegangen. Davon geht auch der BE in einer Studie aus, der mit einer nachholenden Entwicklung bei der Sektorenkopplung und  auch einem steigenden Strombedarf durch KI-Rechenzentren ausgeht. Das zweite Szenario schreibt die aktuellen Entwicklungen fort und geht von einem niedrigeren Strombedarf aus. In beiden Szenarien steht am Ende ein deutlich niedrigerer Strompreis, vorausgesetzt der Ausbau von Wind- und Solarenergie erfolgt weiterhin gemäß den Zielen des EEG. Beiden Szenarien ist außerdem gemein, dass sich jeder Euro an Förderung für den Ausbau in einer stärkeren Senkung des Strompreises niederschlägt. Jeder Euro an staatlicher Förderung hätte je nach Szenario eine Senkung von 1,60 bis 1,90 Euro je Megawattstunde zur Folge. Insgesamt würden Haushalte und Unternehmen damit je nach Szenario jährlich um rund 12 beziehungsweise 14 Milliarden Euro entlastet. Diese Vorteile bleiben auch dann bestehen, wenn Netzausbaukosten in die Rechnung mit aufgenommen werden, denn diese würden auch bei abgeschwächten EE-Ausbauzielen nicht sinken, sondern lediglich weiter in die Zukunft verlagert werden.

Simone Peter: “Studien, die aktuell von einem geringeren Strombedarf bis 2030 ausgehen und daraus eine Reduktion des Ausbauziels ableiten, verkennen die Realität. Es gibt nicht nur eine im ersten Quartal des Jahres 2025 deutlich angestiegene Nachfrage nach Wärmepumpen, auch bei e-Autos werden wir einen Boom erleben. Zudem möchte die Bundesregierung Deutschland zu einem der führenden Länder beim Aufbau von Rechenzentren und KI-Anwendungen machen und die Industrie mit Grüner Energie dekarbonisieren. Es braucht klare gesetzliche Regelungen und marktliche Anreize, um die Klimaneutralität durch den Erneuerbaren-Energien-Mix, sowie von Speichern und Sektorenkopplung zu erreichen und das Energiesystem an Erneuerbare anzupassen. Zudem gibt es kein besseres Konjunkturpaket.”.

  

Quelle: Bundesverband Erneuerbare Energie e.V.

Verwandte Artikel

  • Mit Ocean-Farming unseren Planeten abkühlen: CO₂-Entnahme als dritte Säule des Klimaschutzes
  • Merken Sie sich bitte: "Fermi in Texas"
  • Balkonkraftwerk nachrüsten: Speicher und Halterung optimal auswählen
  • Deutsche Wirtschaftsministerin massiv gegen Energiewende
  • Polen schreibt Energiegeschichte: Erneuerbare überholen erstmals Kohle
  • ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA
  • Drucken
  • Empfehlen
23.06.2025
Zum vorigen Artikel voriger Artikel

Endlager-Protestmarsch in Tschechien  am 12. Juli 

Zum nächsten Artikel nächster Artikel

Die Atomlobby bittet zur Kasse

oekonews

Tageszeitung für Erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit. Freitag, 18. Juli 2025, 66.649 Artikel Online

Weitere Themen

  • Schwimmende Windräder schlagen SMR-Atomstrom um Längen
  • Tschechien + Großbritannien: Rolls Royce + ČEZ planen SMR-Fabrik in Tschechien
  • EU: Zwei Strom-Rekorde im Juni - PV erstmals auf Platz 1 und Kohle-Minimum
  • „Gefahr vor unserer Tür – Warum uns das tschechische Endlager alle betrifft“
  • STUDIE: Deutsche Verteilnetzbetreiber zocken knallhart Stromkunden ab
  • Öfter negative Strompreise, da die Solarstromproduktion Rekordhöhen erreicht
  • Deutsche Wirtschaftsministerin massiv gegen Energiewende
  • Riesiger Oktopus am Reichstag: Greenpeace protestiert gegen Tiefseebergbau
  • München hat rechnerisch 100 % Strom aus erneuerbaren Energien
  • Polen schreibt Energiegeschichte: Erneuerbare überholen erstmals Kohle
  • zum ersten Set
  • zurück zum vorigen Set
  • 1(current)
  • 2
  • 3
  • weiter zum nächsten Set
  • zum letzten Set
12.705 Artikel | Seite 1 von 1.271

Newsletter

zur Anmeldung

Termintipp

Termin-Tipp: EEÖ-Fachdialog RED III Umsetzung Termin-Tipp buchen

Oekotermine

Werben auf oekonews

Direkt an der Zielgruppe

Wichtiger Artikel

STUDIE: Ohne Energiewende mehr Rohstoffverbrauch
  • Suche
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Über oekonews
  • Haftung
  • RSS
© 2025 ökonews.at
erneuerbareEnergien.jpg.jpg

© Seagul pixabay.com