Für Browser < IE 11 nicht optimiert. Verwenden Sie bitte einen aktuelleren Browser.
Skip to main content
Ökonwes
  • Sonne
  • Wind
  • Biomasse
  • Mobilität
  • Nachhaltigkeit(current)1
    • Nachhaltigkeit
    • Vernetzung
    • Wasser
    • weitere Energien
    • Ersatz fossiler Energie(current)2
    • Umweltschutz
    • Bauen
    • offene Briefe
    • Ansichtssache
    • Buch-Tipp
    • Heroes for future
    • Jobs
    • Ernährung und Gesundheit
    • Ökologisch Investieren
  1. oekonews
  2. Nachhaltigkeit
  3. Ersatz fossiler Energie
OurpowerBanner © Archiv

STUDIE: Wasserstoff aus Afrika kostet zu viel

04.06.2025

Und ACHTUNG, worin der Kern des Wasserstoff-Märchens liegt

H2-Produktion in Afrika.jpg
Unter Führung der TU München wurden in einer neuen Studie rund 10.000 afrikanische Standorte untersucht. Nur 200 würden realistisch für eine Wasserstoff-Versorgung Europas infrage kommen.

Das Kernproblem heißt COC (Cost of Capital), liegt also in den hohen Zinsen auf das eingesetzte Kapital für Wasserstoff-Anlagen in afrikanischen Ländern. 
Der COC wurde bisher "europäisch" mit 4 % bis 8 % angesetzt. Realistisch sind laut Studie jedoch im Durchschnitt über 15 %, die in extremen Fällen bis über 26 % ansteigen. 

Besonders aufschlussreich (siehe Grafik) ist der Preisvergleich mit einer grünen Wasserstofferzeugung in Rotterdam, errechnet für 2030, bzw. mit dem niedrigsten Preis von grünem Wasserstoff, wie er an der European Hydro Bank im Februar 2024 gehandelt worden ist.

ACHTUNG
Generell liegt beim Wasserstoff-Märchen, das nicht zufällig Fossilkonzerne intensiv verbreiten, der Fehler in seinen Riesenmengen, die angeblich nötig wären.
Diese Mengen werden von den Befürwortern aufgeblasen, damit "unvermeidbar" erscheint, auch grauen oder blauen Wasserstoff (beide aus Fossilenergien) zu verwenden. 
Tatsächlich erscheint es vernünftig, Wasserstoff in einigen wenigen energieintensiven Industrieprozessen zu nutzen, der aus Ökostromüberschüssen zu zwischengespeicherter grüner Energie gewandelt wird. 
Wegen seines sehr hohen Preises ist und bleibt dieser grüne Wasserstoff jedoch sicher noch sehr lange "der Champagner der Energieträger" - also viel zu schade, um ihn zu verheizen oder mit ihm zu fahren.

Links

  • Aussendung TU München
  • Dr. Fritz Binder-Krieglstein
  • Drucken
  • Empfehlen
04.06.2025
Zum vorigen Artikel voriger Artikel

STUDIE: Am sichersten sind Investitionen in Photovoltaik

Zum nächsten Artikel nächster Artikel

atomstopp-Klimapreis: Schüler_innen verstehen die Gefahren der Atomenergie grenzüberschreitend

oekonews

Tageszeitung für Erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit. Freitag, 13. Juni 2025, 66.508 Artikel Online

Weitere Themen

  • ANALYSE: Verheerende Arbeitsplatzverluste in allen US-Bundesstaaten, wenn der Senat seinen Kurs nicht ändert
  • Texas lehnt  "Anti-Energie-Gesetze" gegen Erneuerbare Energien ab 
  • UNOC3: Die Suche nach fossilen Brennstoffen im Meer muss jetzt stoppen
  • Innovationen, die bewegen: Die Gewinner des The smarter E AWARDS 2025
  • Deutschland: Rekord-Quartal bei Neuzulassungen von reinen E-Autos
  • Das Eine falsch machen, damit das andere Falsche Sinn macht
  • Umstrittene Gasbohrungen in Molln: Umweltorganisationen ziehen vor Höchstgericht
  • Was da nicht sein soll, wird nebenan real
  • Impulse für die Zukunft: Das 1. Wärmewende-Festival
  • Manchester steigt aus fossilen Energien aus
  • zum ersten Set
  • zurück zum vorigen Set
  • 1(current)
  • 2
  • 3
  • weiter zum nächsten Set
  • zum letzten Set
12.662 Artikel | Seite 1 von 1.267

Newsletter

zur Anmeldung

Termintipp

Family&Friends ist Energie mit Beziehung – und Strom mit Gesicht :Online-Infoevent 5. Juni 17:30 Termin-Tipp buchen

Oekotermine

Werben auf oekonews

Direkt an der Zielgruppe

Wichtiger Artikel

STUDIE: Ohne Energiewende mehr Rohstoffverbrauch
  • Suche
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Über oekonews
  • Haftung
  • RSS
© 2025 ökonews.at
H2-Produktion in Afrika.jpg

© TUM