Stolz auf ungelöste Sicherheitsprobleme im AKW Temelin?
„Verwundert muss man feststellen, wie es die CEZ–Führung meisterhaft versteht, die nach wie vor ungelösten Sicherheitsprobleme im AKW Temelin zu verschweigen und stattdessen munter über den Ausbau der Atomkraft in Tschechien spekuliert!„, so Roland Egger, Obmann von atomstopp_atomkraftfrei leben! in einer Reaktion auf die Aussagen von Jiri Borovec gegenüber der tschechischen Tageszeitung Mlada fronta DNES, dass man vom AKW Temelin irgendwann mit Stolz sprechen werde und man mit der Erweiterung von atomaren Quellen in Tschechien rechne.
„Die technischen Probleme mit der Turbine im AKW Temelin wurden nach langem Leugnen mittlerweile eingestanden. Nach mehrwöchiger Garantierevision musste man im Juli zugeben, dass die Turbine einen Volllastbetrieb nicht mehr aushält!
Dass das AKW Temelin nun nur mehr mit verminderter Leistung betrieben wird und das Jahresproduktionsziel bei weitem nicht erreichen wird, ist kein Ruhmesblatt für CEZ!
Dass die sicherheitstechnischen Probleme aber nach wie vor nicht ausgeräumt sind, ist ein Skandal! Die Qualifikation der Sicherheitsventile ist nicht entsprechend westeuropäischem Standard durchgeführt worden, die Lösung hinsichtlich der hochenergetischen Leitungen auf der 28,8m– Bühne und dem Schutz vor Mehrfachbruch entspricht nicht dem westeuropäischen Sicherheitsniveau! Beim Anti–Atom– Gipfel am 22. Juni 2005 musste von den Experten eingeräumt
werden: wesentliche Sicherheitsverbesserungen sind im AKW Temelin nicht umgesetzt worden! Das AKW ist so unsicher wie zu Zeiten der Grenzblockaden und damit vor dem Melker Prozess!„, so Egger weiter.
„Anstatt sich über neue Atompläne in Tschechien auch nur den Kopf zu zerbrechen, wäre CEZ gut beraten, die offenen Sicherheitsfragen wie in der Brüsseler Vereinbarung festgehalten, umzusetzen!„, meint Egger abschließend.
„Die technischen Probleme mit der Turbine im AKW Temelin wurden nach langem Leugnen mittlerweile eingestanden. Nach mehrwöchiger Garantierevision musste man im Juli zugeben, dass die Turbine einen Volllastbetrieb nicht mehr aushält!
Dass das AKW Temelin nun nur mehr mit verminderter Leistung betrieben wird und das Jahresproduktionsziel bei weitem nicht erreichen wird, ist kein Ruhmesblatt für CEZ!
Dass die sicherheitstechnischen Probleme aber nach wie vor nicht ausgeräumt sind, ist ein Skandal! Die Qualifikation der Sicherheitsventile ist nicht entsprechend westeuropäischem Standard durchgeführt worden, die Lösung hinsichtlich der hochenergetischen Leitungen auf der 28,8m– Bühne und dem Schutz vor Mehrfachbruch entspricht nicht dem westeuropäischen Sicherheitsniveau! Beim Anti–Atom– Gipfel am 22. Juni 2005 musste von den Experten eingeräumt
werden: wesentliche Sicherheitsverbesserungen sind im AKW Temelin nicht umgesetzt worden! Das AKW ist so unsicher wie zu Zeiten der Grenzblockaden und damit vor dem Melker Prozess!„, so Egger weiter.
„Anstatt sich über neue Atompläne in Tschechien auch nur den Kopf zu zerbrechen, wäre CEZ gut beraten, die offenen Sicherheitsfragen wie in der Brüsseler Vereinbarung festgehalten, umzusetzen!„, meint Egger abschließend.
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