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STMK: Grünes Herz mit mangelhaftem PV–Entwicklungsprogramm

18.03.2023

Ziele des Klimaschutzes und der Energiewende sind mit vorgelegtem Zonierungsentwurf nicht erreichbar

© Nuno Marques unsplash.com
© Nuno Marques unsplash.com
Nach dem Burgenland und Niederösterreich ist die Steiermark nun das dritte Bundesland, das Flächen für den Ausbau von PV–Freiflächenanlagen zoniert. Mit dem vorgelegten Entwurf des PV–Sachprogramms, das insgesamt 825 ha verteilt auf 34 steirische Gemeinden vorsieht, weist das Land Steiermark Flächen aus, die vorrangig für PV–Anlagen geeignet und zu nutzen sind. Ausgeschlossen von jeglicher PV–Nutzung werden damit unter anderem Landwirtschaftliche Vorrangflächen mit hoher Bodenqualität, Schutzgebiete oder Waldflächen und somit 75 % der Landesfläche der Steiermark.
Eine Analyse des Bundesverbands Photovoltaic Austria ergibt jedoch eine wenig zufriedenstellende Bewertung: "Mit diesem Entwicklungsprogramm werden die vom Land selbst gesteckten PV–Ausbauziele von 2,8 GWp bis 2030 weit verfehlt. Nur ein Teil der geplanten Flächen kann tatsächlich genutzt werden und die daraus folgende Abwälzung der Freiflächenabwicklung auf die Gemeinden ist weder verträglich noch realistisch", fassen Herbert Paierl und Vera Immitzer, Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführerin des Bundesverbands Photovoltaic Austria, den Entwurf des Entwicklungsprogramm zusammen. Die 286 steirischen Gemeinden müssten den verbleibenden Löwenanteil, nämlich unabhängig von der Zonierung durch das Land, weitere 1.600 ha, prüfen und widmen. Ein Plan, der in der Praxis nicht umsetzbar ist.
Stattdessen müsste das Land Steiermark seine Rolle als überörtlicher Ermöglicher zur Produktion von heimischem, sauberem und leistbarem Strom einnehmen und mit 2.100 ha mehr als doppelt soviel Fläche wie im Entwurf geplant ausweisen. Kritisch ist weiters dass Gemeinden in der Ausweisung von PV–Flächen stark eingeschränkt und damit benachteiligt werden da für sie nur gewisse Standorte nutzbar sein sollen.
Weitere erhebliche Kritikpunkte ergeben sich aus der Unverständlichkeit, dass etwa die Weststeiermark trotz guter Netzinfrastruktur keine Vorrangzonen aufweist sowie der starke Fokus auf überwiegend nebelige Tallagen anstatt sonniger Hanglagen. Dadurch werden in bestimmten Regionen der grünen Mark wichtige Ausbaupotentiale der Sonnenstromproduktion liegen gelassen. Ein Vergleich: Das kleine Nachbarbundesland Burgenland wies bereits beinahe drei Mal so viel Fläche für PV–Anlagen aus und bekannte sich zudem deutlich zum PV–Ausbau.
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18.03.2023 | Autor*in: holler
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