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Startschuss für Baustoffrecycling in Achstetten

16.06.2025

Max Wild und SCHWENK setzen gemeinsames Zeichen für Kreislaufwirtschaft

spatenstich bodenwaschanlage.jpg
Spatenstich in Achstetten © SW BAUMINERALIK Donau-Iller GmbH & Co. KG

Achstetten /  Mit einem feierlichen Spatenstich fiel der Startschuss für ein zukunftsweisendes Projekt im Bereich Baustoffrecycling: In Achstetten, Baden-Württemberg, entsteht derzeit eine neue nassmechanische Bodenwaschanlage zur Aufbereitung mineralischer Bauabfälle. Die beiden Unternehmen Max Wild (Berkheim) und SCHWENK (Ulm) realisieren das Vorhaben gemeinsam im Rahmen der neu gegründeten SW BAUMINERALIK Donau-Iller GmbH & Co. KG.

In der geplanten Anlage sollen ab Mitte 2026 jährlich bis zu 250.000 Tonnen Bodenaushub, Gleisschotter und andere mineralische Abfälle in hochwertige Sekundärbaustoffe wie Sand, Splitt und Körnungen umgewandelt werden. Die Investitionssumme liegt im unteren zweistelligen Millionenbereich – ein klares Signal für eine zukunftsorientierte, ressourcenschonende Bauwirtschaft in der Region Biberach und dem Alb-Donau-Kreis.
 

Modernste Technik für mehr Recyclingqualität 

Die Bauzeit für die Bodenwaschanlage ist auf rund zwölf Monate angesetzt. Der erste Bauabschnitt – Beton- und Stahlbetonarbeiten – soll bis Oktober 2025 abgeschlossen sein. Anschließend folgen die Montage der Anlagentechnik sowie der Bau der Aufgabestation und Fördertechnik. Die Inbetriebnahme ist für Mai 2026 geplant.

„Einfach großartig, dass es jetzt mit dem Bau unserer neuen Bodenwaschanlage losgeht. Mit der nassmechanischen Aufbereitungsanlage in Achstetten können wir die regionale Recyclingquote deutlich erhöhen und die Herstellung von Recyclingbaustoffen weiter ausbauen“, erklären die Geschäftsführer der SW BAUMINERALIK, Markus Wild und Joachim Kainz. „Durch die moderne Bodenwaschanlage schonen wir wertvolle Ressourcen und erzeugen gleichzeitig leistungsstarke Sekundärbaustoffe auf dem Weg zum nachhaltigen Bauen.“


Pioniere im Baustoffrecycling

Für Max Wild ist es bereits die zweite Bodenwaschanlage: Seit 2020 betreibt das Familienunternehmen eine vergleichbare Anlage in Eichenberg (Berkheim) und zählt damit zu den Vorreitern der Branche. Dort wurden seit der Inbetriebnahme bereits über 750.000 Tonnen mineralischer Bauabfälle verarbeitet. Die daraus gewonnenen Recyclingmaterialien kommen u. a. im Betonbau, bei Kellerwänden, Decken oder im Straßenbau zum Einsatz.

Auch SCHWENK bringt langjährige Erfahrung mit: Das traditionsreiche Baustoffunternehmen hat bereits vor zwei Jahren eine eigene Sparte für Kreislaufwirtschaft und Recycling gegründet. Daneben entwickelt SCHWENK aktiv neue Verfahren zur CO₂-Reduktion in der Beton- und Zementherstellung. So kommt beim Bau der neuen Anlage in Achstetten ein besonders klimafreundlicher Beton zum Einsatz – mit rund 60 % Klinkeranteil und einem signifikanten Anteil an Recycling-Körnungen aus Eichenberg.

500.000 Tonnen Kapazität für die Region

Mit dem neuen Standort in Achstetten verdoppeln die beiden Unternehmen nicht nur ihre Recyclingkompetenz, sondern auch die verfügbare Aufbereitungskapazität in der Region: Gemeinsam können künftig bis zu 500.000 Tonnen mineralischer Abfälle pro Jahr verarbeitet werden.

„Mit der nassmechanischen Aufbereitungsanlage in Achstetten verdoppeln wir nicht nur unsere Kompetenz, sondern auch ganz praktisch die Anlagenkapazität“, so Markus Wild. „Die neue Anlage ist ein weiterer Schritt in Richtung nachhaltiger Ressourcenwirtschaft. Gemeinsam mit SCHWENK stärken wir die Region – ökologisch, wirtschaftlich und technologisch.“

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