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Start für Hybridkraftwerk: MLK nimmt Teile des Solarparks Georgenthal in Betrieb

22.01.2025

In Georgenthal im Landkreis Märkisch-Oderland baut die MLK Gruppe einen Solarpark. Nach etwa einjähriger Bauzeit geht dieser nun ans Netz. Die Besonderheit: Die Einspeisung erfolgt über zwei Bestandsumspannwerke, in die auch die Windparks im nahegelegenen Eignungsgebiet Jacobsdorf einspeisen.

Solarpark-Georgenthal-210125-2.jpg
Solarpark Georgenthal © Jörg Weusthoff MLK
Dadurch entsteht das erste Hybridkraftwerk im Stromnetz der E.DIS.

Strom für 23.000 Haushalte

Der Solarpark Georgenthal wird über eine installierte Leistung von etwa 73 MWp verfügen. Mit 127.332 bifazialen Solarmodulen auf 55 Hektar wird der Park jährlich rund 75 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen. Das entspricht dem Verbrauch von etwa 23.000 Haushalten.

Heinrich Lohmann, Gründer und Geschäftsführer der MLK Gruppe, betont die Bedeutung des Projekts: „Mit dem Solarpark Georgenthal treiben wir die effiziente Nutzung vorhandener Infrastruktur entscheidende Schritte voran. Durch die gemeinsame Einspeisung mit bereits bestehenden Windparks im Odervorland optimieren wir die Nutzung der vorhandenen Umspannwerke und reduzieren gleichzeitig Kosten und Bauaufwand.“


Synergien durch Kombination von Wind- und Solarenergie

Das Hybridkraftwerk nutzt die besonderen Eigenschaften von Wind- und Solarenergie. Während Solarparks im Sommer und tagsüber mehr Strom produzieren, erzeugen Windparks den meisten Strom im Winter und nachts. Diese Kombination führt zu einer gleichmäßigeren Einspeisung und zu einer effizienteren Nutzung der Netzanschlusskapazitäten, da sich die Einspeisungen der verschiedenen Ressourcen ergänzen und kaum überschneiden.

Selbst beim Einsatz einer einzigen Ressource – Wind oder Solar – wird die Nennleistung der Anlagen nur selten erreicht. Dadurch können an den Umspannwerken mehr Anlagen angeschlossen werden, als die Summe aller Anlagen nahelegt. Im Stromnetz der E.DIS setzt die MLK Gruppe als erster Projektierer dieses Konzept um.


Lokale Wertschöpfung und Gemeindebeteiligung

Wie bei allen Projekten der MLK legt sie auch in Georgenthal großen Wert auf die Einbindung der lokalen Gemeinschaft. „Wir verstehen uns als langfristiger Partner der Region“, erklärt Lohmann, und ergänzt: „Wir sorgen dafür, dass die Standortgemeinde Falkenhagen direkt vom Solarkraftwerk profitiert.“

Das geschieht nicht nur über die Gewerbesteuer, die allerdings erst nach einigen Jahren anfällt. Hinzu kommt die Gemeindebeteiligung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz. Für jede eingespeiste Kilowattstunde fließen dadurch 0,2 Cent an die Gemeinde Falkenhagen – pro Jahr voraussichtlich rund 150.000 Euro. „Geld, das den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort zugutekommt“, so Lohmann.


Die MLK Gruppe zählt mit über 500 installierten Windenergieanlagen und einer Gesamtleistung von rund 550 Megawatt zu den erfahrensten Projektentwicklern in Deutschland. Davon befinden sich 390 Megawatt im Eigenbestand – in Betrieb oder aktuell im Bau. Hinzu kommen entwickelte Photovoltaikprojekte mit einer Leistung von 73 Megawatt peak. Darüber hinaus gehören mehrere Umspannwerke und Biomassekraftwerke zum Portfolio.

Derzeit verfügt die MLK über eine Projektpipeline von rund 1 Gigawatt in der Planung, mit dem Ziel, bis zum Jahr 2030 eine Eigenbestandskapazität von 1 Gigawatt zu erreichen. In den vergangenen Jahren hat die MLK Gruppe ihren Fokus auf Brandenburg und das Rheinland gelegt. Weitere Projekte in Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen sind in Vorbereitung.
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Solarpark Georgenthal © Jörg Weusthoff MLK