Für Browser < IE 11 nicht optimiert. Verwenden Sie bitte einen aktuelleren Browser.
Skip to main content
Ökonwes
  • Sonne
  • Wind
  • Biomasse(current)1
  • Mobilität
  • Nachhaltigkeit
    • Nachhaltigkeit
    • Vernetzung
    • Wasser
    • weitere Energien
    • Ersatz fossiler Energie
    • Umweltschutz
    • Bauen
    • offene Briefe
    • Ansichtssache
    • Buch-Tipp
    • Heroes for future
    • Jobs
    • Ernährung und Gesundheit
    • Ökologisch Investieren
  1. oekonews
  2. Biomasse

Start für Algen-Science-Center in Jülich

18.05.2014

Am Forschungszentrum Jülich wurde am Freitag das Algen-Science-Center eröffnet.

© sxc.hu
© sxc.hu
In Jülich ird dort eine Pilotanlage für die Erzeugung von Bio-Kerosin aus Mikroalgen entstehen.
Dazu werden in einem ersten Schritt drei Photobioreaktor-Systeme zur Mikroalgenzucht gebaut und systematisch verglichen. "Kerosin aus Mikroalgen ist eine mögliche Alternative zu den derzeit dominierenden fossilen Treibstoffen. Noch sind jedoch erhebliche Forschungsanstrengungen notwendig. Zu deren Umsetzung tragen das BMEL und auch das Bundesforschungsministerium mit ihrer Förderung bei", so Bleser anlässlich der Einweihung.
Das Science Center ist Teil des Projektverbunds AUFWIND, in dem zwölf Partner unter Koordination des Forschungszentrums Jülich die ökonomische und ökologische Machbarkeit von algenbasiertem Biokerosin untersuchen. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert AUFWIND über seinen Projektträger, die Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe (FNR), mit 5,75 Millionen Euro.
In der bis Ende 2015 andauernden Projektphase 1 von AUFWIND werden im Science Center drei skalierbare Systeme zur Mikroalgenproduktion errichtet, unter gleichen Rahmenbedingungen betrieben und evaluiert. Ziel ist es, die Systeme im Hinblick auf ihre Wirtschaftlichkeit und energetische Bilanz zu bewerten. Die Ergebnisse fließen dann in eine mögliche Projektphase 2 ein - den Bau und Betrieb einer Demonstrationsanlage.
AUFWIND und die Errichtung des Algen Science Centers werden aus dem Förderschwerpunkt "Entwicklung von Konversionsrouten zur Bereitstellung von Energieträgern aus nachwachsenden Rohstoffen mittels Algen" des Energie- und Klimafonds (EKF) der Bundesregierung gefördert. Das BMEL ist für die Bioenergie-Förderschwerpunkte im EKF verantwortlich, die Projektabwicklung erfolgt über die FNR.
Hintergrund:
Für die Erforschung von Mikroalgen als Energie- und Rohstoffquelle sprechen viele Gründe: Im Vergleich zu landwirtschaftlich erzeugten Pflanzen ist der Biomasseertrag sehr hoch, ebenso wie der Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen. Algenzuchtanlagen können auf Brachflächen oder ertragsschwächeren Böden installiert werden. Dadurch konkurrieren sie nicht oder weniger mit der Produktion von Lebens- und Futtermitteln. Eine energetische Nutzung ist CO2-neutral, da die ein- oder mehrzelligen Lebewesen ebenso wie Pflanzen CO2 binden und nur diese Menge bei einer Verbrennung wieder freigesetzt wird. Stammt das CO2 aus den Abgasen von fossilen Kraftwerken, verbessern die Algen die Treibhausgasbilanz dieser Anlagen. Schon heute setzen Kraftwerksbetreiber diese Lösung um. Auch andere Luftschadstoffe entstehen bei der Verbrennung von Mikroalgenöl in vergleichsweise geringem Maße. Mikroalgen als Ersatz fossiler Brennstoffe dienen neben dem Klima- natürlich auch dem Versorgungsschutz. Schließlich lässt sich die Mikroalgenzucht in landwirtschaftliche Produktionsprozesse integrieren, so ergeben sich zum Beispiel bei der Kopplung mit Biogasanlagen potenziell viele Synergieeffekte.
Weitere Informationen zum Projekt AUFWIND
  • Drucken
  • Empfehlen
18.05.2014 | Autor*in: holler
Zum vorigen Artikel voriger Artikel

Größte Biogasanlage Österreichs in Margarethen eröffnet

Zum nächsten Artikel nächster Artikel

Heizen mit Holz, denn: Fossil ist Out! Regenerativ ist In!

oekonews

Tageszeitung für Erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit. Sonntag, 15. Juni 2025, 66.519 Artikel Online

Weitere Themen

  • Aus Gülle wird Zukunftsgas: Biogas-Aufbereitungsanlage Lichtenwörth in Betrieb genommen
  • Preiserhebung Mai: Holzpellets günstiger als Heizöl oder Erdgas
  • Österreich ist mit fossiler Energie weiter vom Ausland abhängig
  • Holz ist klare Nummer eins bei Österreichs Haushalten
  • 77.000 fossile Kessel ersetzt und 3,5 Milliarden Euro eingespart
  • Burgenland Energie eröffnet erneuerbares Heizwerk in Eisenstadt
  • Verschärfter Energiekrisenbeitrag gefährdet Investitionen und Versorgungssicherheit
  • Ein Leuchtturmprojekt für erneuerbare Wärmeversorgung : Neues Biomasseheizwerk in Ramingdorf
  • Logistik entscheidet über Zukunft der Bioökonomie
  • Call for Poster
  • zum ersten Set
  • zurück zum vorigen Set
  • 1(current)
  • 2
  • 3
  • weiter zum nächsten Set
  • zum letzten Set
2.271 Artikel | Seite 1 von 228

Newsletter

zur Anmeldung

Termintipp

Termin-Tipp: EEÖ-Fachdialog RED III Umsetzung Termin-Tipp buchen

Oekotermine

Werben auf oekonews

Direkt an der Zielgruppe

Wichtiger Artikel

STUDIE: Ohne Energiewende mehr Rohstoffverbrauch
  • Suche
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Über oekonews
  • Haftung
  • RSS
© 2025 ökonews.at
© sxc.hu

© sxc.hu