Sonnenfeld-Projekt für das Max-Planck-Institut in Potsdam eröffnet
Potsdam/Munderfing - Österreichische Energiekompetenz macht Schule in Deutschland: Das oberösterreichische Unternehmen EWS hat mit der Errichtung einer 944 kWp Agri-PV-Anlage am Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie in Potsdam ein prestigeträchtiges Projekt erfolgreich umgesetzt und damit offiziell den Schritt auf den deutschen Markt vollzogen.
Die neue Anlage, das „EWS Sonnenfeld Potsdam“, verbindet nachhaltige Energieproduktion mit landwirtschaftlicher Nutzung: Zwischen den Solarmodulen können weiterhin Pflanzen angebaut werden. Damit wird nicht nur grüner Strom erzeugt, sondern auch geforscht, wie sich Energiegewinnung und Pflanzenwachstum optimal kombinieren lassen.
Am 5. September 2025 wurde das Sonnenfeld feierlich eingeweiht - mit prominenter Beteiligung: Dr. Manja Schüle, Brandenburgs Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, sowie Prof. Dr. Patrick Cramer, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, unterstrichen die Bedeutung des Projekts für Forschung und Energiewende gleichermaßen.
„Unsere Mission ist klar: Wir w ollen die Energieversorgung von morgen klimafreundlich, regional und zukunftssicher gestalten – und das auch gemeinsam mit Partner:innen in ganz Deutschland“, betont Joachim Payr, Geschäftsführender Gesellschafter von EWS. „Dass wir unser erstes Deutschlandprojekt ausgerechnet für das renommierte Max-Planck-Institut umsetzen durften, bestätigt uns in unserem Kurs.“
Seit über 30 Jahren steht EWS für innovative Lösungen in den Bereichen Windkraft, Photovoltaik und Speichertechnologien. Mit Projekten im Umfang von mehr als 3 Milliarden Euro hat das Unternehmen bereits einen erheblichen Beitrag zur Energiewende in Österreich geleistet: 6,5 Prozent des österreichischen Stroms stammen aus Anlagen, die EWS geplant hat.
Mit dem Schritt nach Deutschland will das Unternehmen nun auch jenseits der Landesgrenzen Maßstäbe setzen. Besonders das Konzept des EWS Sonnenfeld®, das höchste Flächeneffizienz mit niedrigen Stromgestehungskosten kombiniert, gilt als zukunftsweisendes Modell für eine nachhaltige Energiezukunft.
Für das Max-Planck-Institut in Potsdam ist die Agri-PV-Anlage weit mehr als nur ein Beitrag zur Energieunabhängigkeit. Sie bietet auch die Möglichkeit, die Wechselwirkungen zwischen Pflanzenwachstum und Photovoltaik wissenschaftlich zu untersuchen. Damit wird das Projekt zu einem Labor unter freiem Himmel, das Forschung, Landwirtschaft und Energiewende miteinander verbindet.
Ein starkes Signal für die EnergiewendeMit dem „EWS Sonnenfeld Potsdam“ hat das österreichische Unternehmen seinen Markteintritt in Deutschland eindrucksvoll gestaltet – und ein starkes Signal gesetzt: Die Energiewende braucht innovative Ideen, grenzüberschreitende Zusammenarbeit und die Verbindung von Forschung und Praxis.