Für Browser < IE 11 nicht optimiert. Verwenden Sie bitte einen aktuelleren Browser.
Skip to main content
Ökonwes
  • Sonne(current)1
  • Wind
  • Biomasse
  • Mobilität
  • Nachhaltigkeit
    • Nachhaltigkeit
    • Vernetzung
    • Wasser
    • weitere Energien
    • Ersatz fossiler Energie
    • Umweltschutz
    • Bauen
    • offene Briefe
    • Ansichtssache
    • Buch-Tipp
    • Heroes for future
    • Jobs
    • Ernährung und Gesundheit
    • Ökologisch Investieren
  1. oekonews
  2. Sonne

Solartechnologie für zeitlose Gebäude

29.04.2025

Renovierung historischer Gebäude mit Solardachziegeln

SUN26 - Sarpsbog-Kirke-2.jpg
Kirche in Sarpsborg /Norwegen © SunStyle

In einer idealen Welt ließe sich mit jedem Gebäude erneuerbare Energie gewinnen. Allerdings sind wir von dieser Vision noch weit entfernt. Historische Gebäude stellen eine besondere Herausforderung dar, denn bei Renovierungen und Gebäudewartung muss die ursprüngliche Ästhetik des Gebäudes erhalten bleiben. Christoph Kohler, Managing Direktor DACH bei Solardach-Innovator  SunStyle erläutert, warum gebäudeintegrierte Photovoltaik (BIPV) eine gute Lösung sein könnte.

 

Zur Beurteilung des PV-Potenzials gibt es Neuentwicklungen, bei denen anhand von öffentlich zugänglichen Satellitenbildern 3D-Modelle von Städten und Dörfern erstellt werden. Bei diesen Modellen wird die Gesamtfläche von Dächern berechnet und ermittelt, an welchen Standorten PV-Systeme am effektivsten wären. Dieses Vorgehen beschleunigt nicht nur die Entscheidungsfindung, sondern es sorgt dafür, dass selbst Gebäude von historischer Bedeutung sorgfältig und präzise beurteilt werden können.

 

Die umfassende Nutzung von großflächigen Solardachanlagen wird für eine umweltfreundlichere Zukunft entscheidend sein. Dabei sollten nach Möglichkeit auch Gebäude von kultureller Bedeutung einbezogen werden, da sie oft über weiträumige, ungenutzte Dachflächen verfügen, die sich hervorragend zur Energiegewinnung eignen.

 

Die Kirche in Sarpsborg, Norwegen

Herkömmliche Solarmodule sind wegen ihrer besonderen Ästhetik sehr auffällig. Weil sie nicht zum historischen Charakter von kulturell bedeutsamen Gebäuden passen und das Gesamtbild stören, wird ihre Nutzung von Denkmalschutzorganisationen häufig abgelehnt.

 

Zudem wäre der Einsatz von schweren Photovoltaikanlagen auf alten und brüchigen Dächern ohne strukturelle Anpassungen oft nicht möglich. Allerdings muss die Installation von PV-Technologie nicht zwangsläufig die Ästhetik beeinträchtigen.

 

Ein Beispiel ist die Kirche in Sarpsborg im Südosten Norwegens, deren neugotische Architektur und hohen Glasfenster das Gebäude zu einem Wahrzeichen der drittältesten Stadt Norwegens gemacht haben. Nach einem Brand im Jahr 1861 wurde die Kirche auf den Mauerresten wieder aufgebaut und seitdem mehrmals renoviert, ohne ihren architektonischen Charakter zu verlieren.

 

Das gilt auch für die Dachsanierung im Jahr 2019, bei der zur Erhaltung der Ästhetik die neueste BIPV-Technologie zum Einsatz kam. Die SunStyle Solardachziegel mit flachem Profil ermöglichen es der Stadt Sarpsborg, die Vorteile der Solarenergie zu nutzen und zugleich die historische Architektur dieses Denkmals zu erhalten.

 

Anreiz für Renovierungen

Stiftungen, Wohlfahrtsorganisationen und kommunale Behörden finanzieren die Renovierung von historischen Gebäuden mit umfangreichen Fördergeldern, ohne eine Rendite für ihre Investitionen in den Denkmalschutz zu erwarten. Durch die Integration von Sonnenenergie in solche Projekte werden zusätzliche Anreize für Sanierungsmaßnahmen geschaffen, während weitere nationale Finanzmittel zur Förderung erneuerbarer Energien abgerufen werden können.

 

Die Senkung der Stromkosten kann zur Pflege und Erhaltung dieser Kulturgüter beitragen. Zudem dienen solche Projekte zur Inspiration und Information der Bevölkerung vor Ort, denn sie zeigen auf, welche Vorteile die Verbesserung der CO2 Bilanz von Gebäuden bietet.

 

Die Installation von Solaranlagen auf historischen Gebäuden kann ein Vorbild sein für Eigenheimbesitzer, Unternehmen und Gebäudetechniker, denen daran gelegen ist, Tradition und Innovation miteinander zu vereinbaren. Somit sind solche Projekte entscheidend, um für Nachhaltigkeit und Umweltschutz in der Gesellschaft zu werben.

 

  • Drucken
  • Empfehlen
29.04.2025
Zum vorigen Artikel voriger Artikel

USA: Rekordfrühling für Sonnenstrom

Zum nächsten Artikel nächster Artikel

PV-Leichtmodul für die Landwirtschaft

oekonews

Tageszeitung für Erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit. Samstag, 12. Juli 2025, 66.596 Artikel Online

Weitere Themen

  • Zweiter Fördercall für Photovoltaik startet am Montag, 23. Juni 2025
  • „Made in Europe“-Bonus: Ab 23. Juni bis zu 20 Prozent mehr PV-Förderung
  • Neue Studie: Solarthermie senkt Prozesswärme-Kosten der Industrie
  • Eine Million Balkonkraftwerke in Deutschland in  Betrieb
  • 100 Tage neue Bundesregierung – Photovoltaikverband PV Austria zieht kritische Zwischenbilanz
  • Theresienfeld ist Landesmeister bei Ökostrom-Zuwachs
  • Mit der Kraft der Sonne: Neue PV-Anlage in Markgrafneusiedl ist in Betrieb 
  • Photovoltaik-Flächencheck: Trotz PV-Zonierungen können Projekte nicht umgesetzt werden
  • Innovative Nutzung von Satellitenschüsseln zur Solarstromerzeugung
  • Solare Energiewunder überall
  • zum ersten Set
  • zurück zum vorigen Set
  • 1
  • 2(current)
  • 3
  • weiter zum nächsten Set
  • zum letzten Set
5.075 Artikel | Seite 2 von 508

Newsletter

zur Anmeldung

Termintipp

Termin-Tipp: EEÖ-Fachdialog RED III Umsetzung Termin-Tipp buchen

Oekotermine

Werben auf oekonews

Direkt an der Zielgruppe

Wichtiger Artikel

STUDIE: Ohne Energiewende mehr Rohstoffverbrauch
  • Suche
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Über oekonews
  • Haftung
  • RSS
© 2025 ökonews.at
SUN26 - Sarpsbog-Kirke-2.jpg

Kirche in Sarpsborg /Norwegen © SunStyle