Sichere Energieversorgung - Die Lachnummern EU und Österreich
Der Anteil der Erneuerbaren Energien am Gesamtenergiebedarf der EU liegt bei rund 20 %. Von den restlichen 80 %, die primär aus fossilen und nur wenig aus atomaren Ressourcen stammen, wird der fossile Großteil und der gesamte Uran-Anteil importiert.
Vor diesem ersten Hintergrund ist die neue Roadmap der EU-Kommission, welche wörtlich das "Reduzieren der Abhängigkeit von Rohmaterialien und kritischen Ressourcen" anspricht, eine Mammutaufgabe.
Vor dem zweiten Hintergrund, dass die EU immens energie-auslandsabhängig ist und die Energiewende nicht nur politisch dauergebremst wird, sondern gerade in den vergangenen zwei Jahren intensiver denn je torpediert wird (Erdgas und Atomstrom wurden als förderungswürdig definiert!), ist die neue Roadmap leider eine wahre Lachnummer.
Aber Österreich, der mit einem Anteil von ca. 35 % erneuerbarer Energieversorgung scheinbare Energiewende-Musterschüler, ist energetisch genauso unresilient, ein anderes Wort für völlig aufgeschmissen.
Die Politik ist per Bundesverfassung unmissverständlich seit Jahrzehnten zu Resilienz verpflichtet (B-VG Art. 9a(2) "wirtschaftliche Landesverteidigung"). Doch das entpuppt sich als klassischer Fall von "totem Recht" - mausetot!
Wer glaubt an die neue EU-Roadmap. Außer die, die daran glauben müssen oder wollen? Und wer an ein energieresilientes Österreich?
PS: Eine Anmerkung von weiteren Autoren aus der Redaktion:
Wie passt das alles nur
Vor diesem ersten Hintergrund ist die neue Roadmap der EU-Kommission, welche wörtlich das "Reduzieren der Abhängigkeit von Rohmaterialien und kritischen Ressourcen" anspricht, eine Mammutaufgabe.
Vor dem zweiten Hintergrund, dass die EU immens energie-auslandsabhängig ist und die Energiewende nicht nur politisch dauergebremst wird, sondern gerade in den vergangenen zwei Jahren intensiver denn je torpediert wird (Erdgas und Atomstrom wurden als förderungswürdig definiert!), ist die neue Roadmap leider eine wahre Lachnummer.
Aber Österreich, der mit einem Anteil von ca. 35 % erneuerbarer Energieversorgung scheinbare Energiewende-Musterschüler, ist energetisch genauso unresilient, ein anderes Wort für völlig aufgeschmissen.
Die Politik ist per Bundesverfassung unmissverständlich seit Jahrzehnten zu Resilienz verpflichtet (B-VG Art. 9a(2) "wirtschaftliche Landesverteidigung"). Doch das entpuppt sich als klassischer Fall von "totem Recht" - mausetot!
Wer glaubt an die neue EU-Roadmap. Außer die, die daran glauben müssen oder wollen? Und wer an ein energieresilientes Österreich?
PS: Eine Anmerkung von weiteren Autoren aus der Redaktion:
- Wir waren zuerst extrem von Russland abhängig und das war teuer (Sogar der OMV Chef meinte erst vor kurzem in einem Profil-Interview, dass russische Gas war das teuerste was wir je gekauft haben )
- Nun unterschrieb die EU mit Trump eine Abnahmevereinbarung von Flüssiggas aus den USA -und das ist noch teurer als zuvor!! (Siehe: Déjà-vu: EU riskiert übermäßige Abhängigkeit von einem Gaslieferanten)
Wie passt das alles nur