Für Browser < IE 11 nicht optimiert. Verwenden Sie bitte einen aktuelleren Browser.
Skip to main content
Ökonwes
  • Sonne
  • Wind
  • Biomasse
  • Mobilität
  • Nachhaltigkeit(current)1
    • Nachhaltigkeit
    • Vernetzung
    • Wasser
    • weitere Energien
    • Ersatz fossiler Energie(current)2
    • Umweltschutz
    • Bauen
    • offene Briefe
    • Ansichtssache
    • Buch-Tipp
    • Heroes for future
    • Jobs
    • Ernährung und Gesundheit
    • Ökologisch Investieren
  1. oekonews
  2. Nachhaltigkeit
  3. Ersatz fossiler Energie

Senat der Wirtschaft: Kartellbildung und Strom–Marktmachtmissbrauch

11.03.2023

Wettbewerbs– und Regulierungsbehörden werden aufgefordert, die Preisbildungsprozesse am österreichischen Strommarkt auf Marktmachtmissbrauch zu untersuchen.

©  Kassandra auf Pixabay
©  Kassandra auf Pixabay
Auch die Bundesregierung soll die entsprechenden kartellrechtlichen Überprüfungen veranlassen.
Das fordert der Senat der Wirtschaft und unterstützt dabei das gerichtliche Vorgehen der Rechtsanwaltskanzlei Zanger–Bewegt gegen die größten österreichischen Stromversorger, wegen Kartellbildung und Marktmachtmissbrauch. Unternehmen empfiehlt der Senat ausdrücklich die offensichtlich überhöhten Energiepreise zurückzufordern. Sie werden dabei durch die RA–Kanzlei Zanger–Bewegt sowie einem namhaften Prozessfinanzierer begleitet.
Zum Auftakt des Verfahrens stellten Mag. Veronika Seitweger und Prof. Dr. Georg Zanger (Kanzlei: Zanger–bewegt) dar, weshalb sie gegen die nach ihrer Ansicht rechtswidrigen Preiserhöhungen im Strommarkt vorgehen wollen und welche Möglichkeiten mittelständischen Unternehmen haben, um sich gegen Energiekartelle zu wehren.
Dazu Prof. Dr. Georg Zanger: "Den Geschädigten kommt zugute, dass kartellrechtliche Private Enforcement Klagen eine direkte Geltendmachung des entstandenen Schadens ermöglichen, ohne ein langwieriges Verfahren der Bundeswettbewerbsbehörde abwarten zu müssen."
Senats–Vorsitzender Hans Harrer begrüßt die Aktion: "Die Liberalisierung des Strommarktes ist gescheitert. Landesenergieversorger und die Verbund AG beherrschen den heimischen Energiemarkt und richten ihre Preisgestaltung nicht am eigenen Beschaffungsportfolio, sondern kurzfristigen Spotpreisen aus."
Forderung nach neuem Preissystem und mehr Transparenz und Gleichbehandlung auf dem Energiemarkt
Der Senat der Wirtschaft fordert daher ein stärker differenziertes, netzknotenbezogenes Preissystem. Durch deutliche asymmetrische Preisrelationen zwischen Spotmarkt und Endkundentarifen werden günstige Großhandelspreise nur verspätet weitergegeben und sorgen für unverhältnismäßige Übergewinne bei den Energiegesellschaften. Das geht zu Lasten der übrigen Volkswirtschaft und beschleunigt die Inflation. Während Energieversorger gesetzlich dazu verpflichtet sind, Kleinunternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern einen Grundversorgungstarif anzubieten, der sich am Durchschnittspreis orientiert, wird diese Regelung von den meisten schlicht ignoriert.
"Die gesetzlich vorgeschriebene Trennung von Produktion, Netzbetrieb und Vertriebsgesellschaft, das sogenannte Unbundling, wurde in Österreich unzureichend umgesetzt: Tochterunternehmen erhalten von ihren Mutterkonzernen günstigen Strom aus Wasserkraft, während private Mitbewerber ohne eigene Produktionsstandorte aus teureren Quellen dazu kaufen müssen – Wirtschaftswissenschaftler nennen das ´Margin Squeeze´," so Harrer weiter.
Der SENAT DER WIRTSCHAFT unterstützt den Rechtsweg der RA Kanzlei Zanger
Hans Harrer bekräftigt: " Der Senat der Wirtschaft fordert die zuständigen Bundesministerien auf, dringend kartellrechtliche Überprüfungen zu veranlassen, um der Sache auf den Grund zu gehen, statt mit unspezifischen Geldausschüttungen im Gießkannenprinzip die Öffentlichkeit zu beruhigen. Gleichzeitig erwarten wir von Wettbewerbs– und Regulierungsbehörde, die Preisbildung am österreichischen Strommarkt auf Marktmachtmissbrauch durch die Stromversorger zu untersuchen. Darum empfehlen wir österreichischen Firmen, sich dem gerichtlichen Verfahren der Rechtsanwaltskanzlei Zanger–Bewegt, das durch einen namhaften Prozessfinanzierer begleitet wird, anzuschließen."
Quelle: Senat der Wirtschaft
  • Drucken
  • Empfehlen
11.03.2023 | Autor*in: holler
Zum vorigen Artikel voriger Artikel

Atomare Bedrohungen rundum, während Fukushima mahnt!

Zum nächsten Artikel nächster Artikel

Jahrestag von Fukushima: Der Pazifik ist kein Ort für verstrahltes Abwasser

oekonews

Tageszeitung für Erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit. Freitag, 14. November 2025, 67.633 Artikel Online

Weitere Themen

  • Drei Milliarden für den Klimaschutz: Fünf Maßnahmen, die sofort Budget und Umwelt entlasten könnten
  • Deutschland versus EU: Erdgassubventionen verletzen EU-Wettbewerbsrecht
  • Energie im Umbruch: Sicherheit, Klima und Machtfragen im Fokus
  • AUSTRALIEN: 3 Stunden Gratisstrom zu Mittag ...
  • Raus aus Kohle, Öl und Gas
  • Anteil erneuerbarer Energien in Österreichs Strommix steigt weiter
  • GLOBAL: Windkraft legt wieder kräftig zu
  • STUDIEN: E-Autos brennen 5- bis 50-mal seltener als Verbenner
  • Nuclear Energy Conference 2025 zeigt: „SMR“ steht für Smart Marketing Reactor
  • EU macht Fortschritte bei Klima- und Energiezielen: Emissionen sinken, Energiepreise unter Druck
  • zum ersten Set
  • zurück zum vorigen Set
  • 1(current)
  • 2
  • 3
  • weiter zum nächsten Set
  • zum letzten Set
12.877 Artikel | Seite 1 von 1.288

Newsletter

zur Anmeldung

Termintipp

E-SALON: Energiewende KONKRET in GÄNSERNDORF Termin-Tipp buchen

Oekotermine

Werben auf oekonews

Direkt an der Zielgruppe

Wichtiger Artikel

STUDIE: Ohne Energiewende mehr Rohstoffverbrauch
  • Suche
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Über oekonews
  • Haftung
  • RSS
© 2025 oekonews.at
©  Kassandra auf Pixabay

©  Kassandra auf Pixabay