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ScottishPower: 100 % erneuerbare Energien weil es vollends wirtschaftlich ist

15.01.2019

Einer der größten britischen Energieversorger hat sich von fossilen Energien verabschiedet

© Peter Dargatz / Windkraft
© Peter Dargatz / Windkraft
ScottishPower, großer Energieversorger aus Schottland und gleichzeitig einer der sechs größten Energieversorger Großbritanniens, hat auf 100% erneuerbare Energie umgestellt. In Schottland sehen viele dies als gutes Beispiel für weitere große Energieversorger, wie sich ein Energieunternehmen von fossilen Brennstoffen loslösen kann. ScottishPower hat seine Gaskraftwerke verkauft und große Summen in die Erweiterung des Windkraftportfolios investiert. ScottishPower wurde vor zehn Jahren von der Iberdrola-Gruppe, einem der größten Energieversorgungsunternehmen weltweit, übernommen. Auch die Muttergesellschaft von ScottishPower, Iberdrola, geht in diese Richtung.
"Energieunternehmen müssen Teil der Lösung für den Klimawandel sein", sagt Ignacio Galán, Vorsitzender und Chief Executive von Iberdrola, der Muttergesellschaft von ScottishPower. Er kündigte außerdem an, wohin die nächsten Schritte bei Iberdrola gehen: "Wir handeln jetzt, um die CO2-Emissionen bis 2020 um 30% zu senken und bis spätestens 2050 klimaneutral zu sein. Der Verkauf fossiler Erzeugungsanlagen steht im Einklang mit unserer Strategie." Bereits seit 15 Jahren wird in dem Megakonzern an der Reduzierung von Emissionen und am Ausbau des Portfolios im Bereich erneuerbare Energien gearbeitet. Iberdrola wurde damit zum saubersten der großen Energieunternehmen in den USA, da es dort fast Null-Emissionen produziert. In Europa wurden die Emissionen in Europa seit der Jahrtausendwende, also seit dem Jahr 2000, um 75% reduziert.
Wie sieht der Übergang nun aus? ScottishPower hat sein gesamtes Kohle- und Gasgeschäftsfeld sowie andere Vermögenswerte im Bereich fossiler Energein im Wert von 2.566 MW an Drax Smart Generation verkauft. Es zählen langfristige Ambitionen, weil sie günstiger sind, so ist man bei ScottishPower überzeugt. „Wir lassen die CO2-Erzeugung hinter uns, für eine erneuerbare Zukunft, die mit billigerer grüner Energie betrieben wird. Wir haben Kohlekraftwerke geschlossen, Gaskraftwerke verkauft und genug Windkraft ausgebaut, um 1,2 Millionen Haushalte zu versorgen." so einer der Unternehmensvorstände. Nun sollen die Bereiche Transport und Heizung mit erneuerbarer Energie versorgt werden. Der Umstieg war für die Vertreter schottischer Umwelt-NGOs, die vor kurzem bei einer Veranstaltung zusammen kamen, keine große Überraschung. Denn eines ist fix: Die Energiewende ist ökonomisch und ökologisch sinnvoll, Kohlekraftwerke rechnen sich einfach wirtschaftlich nicht mehr. Es ist sonnenklar, dass die Logik des großen schottischen Energieversorgers auch für ganz Großbritannien Sinn macht. Klimawissenschaftler sind sich nicht nur bei uns vollends einig, dass erneuerbare Energien die Zukunft unserer Erde sind. Wer nun noch handeln muss, ist die Politik.
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15.01.2019 | Autor*in: holler
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