Schweizer Nationalrat debattiert über 2. Gotthardröhre
Bern – Der VCS Verkehrs–Club der Schweiz und die Alpen–Initiative haben am Mittwoch mit einer symbolischen Aktion an den Nationalrat appelliert, den Alpenschutz nicht mit einer 2. Strassenröhre am Gotthard auszuhebeln. Sie verteilten Protestkarten mit einem Stück Emmentaler an die Mitglieder der grossen Kammer. Nachdem sich der Nationalrat doch für eine 2. Röhre aussprach, werden rund 40 Organisationen zusammen mit dem VCS und der Alpen–Initiative in einer breiten Allianz das Referendum lancieren.
Der VCS und die Alpen–Initiative überreichten den Mitgliedern des Nationalrats auf dem Bundesplatz eine Protestkarte, welche die falschen Versprechen im Zusammenhang mit einer 2. Gotthardröhre kritisiert. Zusammen mit der Protestkarte wurde den Politikerinnen und Politikern ein Stück Emmentaler geschenkt. Denn der Gotthard darf nicht sinnlos ausgehöhlt werden, während in den Agglomerationen weitaus dringlichere Verkehrsprobleme bestehen.
Alphornspieler untermalten die Aktion: Statt der gewohnten Melodien ertönte aber Verkehrslärm aus den Instrumenten. Es wäre blauäugig zu glauben, dass mit einem zweiten Strassentunnel stets nur zwei Spuren genutzt würden. Schon bald würde der Ruf laut, alle vier Spuren zu nutzen. Damit stiege der Verkehr sowie die Umweltbelastung, und die Verlagerungspolitik würde zu Grabe getragen.
Darüber hinaus ist eine zweite Röhre erschreckend unwirtschaftlich: Sie wäre rund drei Milliarden Franken teurer als die Einrichtung eines Bahnverlads. Ein solcher Bahnverlad würde es ermöglichen, den alten Strassentunnel zu sanieren, ohne den Alpenschutz zu sabotieren. Auch der Bundesrat bestreitet nicht, dass ein Bahnverlad den gesamten Strassenverkehr übernehmen könnte, wenn die Bauarbeiten auf das Winterhalbjahr beschränkt werden.
Trotzdem sprach sich der Nationalrat wie schon zuvor der Ständerat für eine 2. Röhre aus. Zusammen mit rund 40 Organisationen werden deshalb der VCS und die Alpen–Initiative in einer breiten Allianz das Referendum lancieren. Sie sind überzeugt, dass eine Mehrheit des Schweizer Stimmvolks die falschen Versprechen von Bundesrat und Parlament durchschaut. Das Referendumskomitee wird in den nächsten Tagen an die Öffentlichkeit gehen.
Der VCS und die Alpen–Initiative überreichten den Mitgliedern des Nationalrats auf dem Bundesplatz eine Protestkarte, welche die falschen Versprechen im Zusammenhang mit einer 2. Gotthardröhre kritisiert. Zusammen mit der Protestkarte wurde den Politikerinnen und Politikern ein Stück Emmentaler geschenkt. Denn der Gotthard darf nicht sinnlos ausgehöhlt werden, während in den Agglomerationen weitaus dringlichere Verkehrsprobleme bestehen.
Alphornspieler untermalten die Aktion: Statt der gewohnten Melodien ertönte aber Verkehrslärm aus den Instrumenten. Es wäre blauäugig zu glauben, dass mit einem zweiten Strassentunnel stets nur zwei Spuren genutzt würden. Schon bald würde der Ruf laut, alle vier Spuren zu nutzen. Damit stiege der Verkehr sowie die Umweltbelastung, und die Verlagerungspolitik würde zu Grabe getragen.
Darüber hinaus ist eine zweite Röhre erschreckend unwirtschaftlich: Sie wäre rund drei Milliarden Franken teurer als die Einrichtung eines Bahnverlads. Ein solcher Bahnverlad würde es ermöglichen, den alten Strassentunnel zu sanieren, ohne den Alpenschutz zu sabotieren. Auch der Bundesrat bestreitet nicht, dass ein Bahnverlad den gesamten Strassenverkehr übernehmen könnte, wenn die Bauarbeiten auf das Winterhalbjahr beschränkt werden.
Trotzdem sprach sich der Nationalrat wie schon zuvor der Ständerat für eine 2. Röhre aus. Zusammen mit rund 40 Organisationen werden deshalb der VCS und die Alpen–Initiative in einer breiten Allianz das Referendum lancieren. Sie sind überzeugt, dass eine Mehrheit des Schweizer Stimmvolks die falschen Versprechen von Bundesrat und Parlament durchschaut. Das Referendumskomitee wird in den nächsten Tagen an die Öffentlichkeit gehen.
