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Schotterrasen statt Asphalt

22.08.2008

VIelfältige Einsatzmöglichkeiten: Flächen werden nicht versiegelt, Schotterrasen ist außerdem weit günstiger als Asphalt

Täglich werden 15 ha oder rund 20 Fußballfeldern neu versiegelt. Jeder Österreicher verbraucht 522 m ² Bau– und Verkehrsflächen. Der Flächenverbrauch ist von 1999 bis 2004 um 13,4% gestiegen . Eine aktuelle Schweizer Studie (Hauck 2008) zeigt auf: Nicht versiegelte Flächen sind ca. 10mal billiger als versiegelte Flächen.
Ein deutsch–italienisch–österreichisches Konsortium, bestehend aus 12 Partnern (3 Forschungseinrichtungen, 8 Firmen, 1 Verband), hat das von der EU ko–finanzierte Projekt GREEN CONCRETE ins Leben gerufen, um einen Beitrag zur Verbesserung der aktuellen Situation zu leisten. An 4 Versuchsstandorten, und zwar am Bahnhof Goldrain in der Gemeinde Latsch in Südtirol, an der Universität für Bodenkultur in Wien/Essling (Ö), bei der Bayerischen Landesanstalt für Wein und Gartenbau in Veitshöchheim (D) und bei der Fachhochschule Erfurt (D) werden die Oberflächen getestet. Die Herausforderung besteht darin, so Projektleiter Prof. Florin Florineth von der Universität für Bodenkultur, die Ansprüche einer Verkehrsfläche zu erfüllen und gleichzeitig einen Raum von hohem ökologischem Wert zu schaffen.
Dazu ist eine richtige Pflanzenwahl, geeignete Materialien und Materialzusammensetzung für den Untergrund und ein fachgerechter Einbau samt Pflege notwendig.
Ziel des Projekts ist die Entwicklung von Schotterrasen aus Recyclingmaterialien als ökonomische und ökologische Alternative zur Schaffung von wasserdurchlässigen, wasserspeichernden und versickerungsfähigen Oberflächenbefestigungen für Parkplätze und Zufahrten, sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich.
Im Rahmen des Versuchsprogramm wurden Tragfähigkeit, Bodendichte, Wasserdurchlässigkeit, Ebenflächigkeit , Gesamtdeckungsgrad, Gräser/Kräuter–Verhältnis, Vitalität, Blühaspekt und mittlere Blatthöhe untersucht. Auch Sickerwasseruntersuchungen, die Erstellung einer Wasserbilanz für Schotterrasen, Tests zur Befahrbarkeit, und Untersuchungen zur Vegetationsentwicklung wurden durchgeführt.
Es zeigt sich: Schotterrasen ist eine kostengünstige Alternative zu anderen Oberflächenbefestigungen. Die Herstellung ist günstig, auch die Materialien sind leicht verfügbar und preisgünstig. Die Bauweise ist einfach, der Arbeitsaufwand ist gering. Einschichtiger Schotterrasen ist auch weit günstiger als z.B. Rasengittersteine oder Asphalt.
Die Einsatzbereiche sind vielfältig. z.B. für Zufahrten für Einsatzfahrzeuge, für alternierend frequentierte Parkplätze, für Straßenbahntrassen, für Wege in Parks und Gärten oder für Campingplätze, Garageneinfahrten, Vorplätze, usw.
Weitere Informationen unter: www.greenconcrete.eu oder www.schotterrasen.at
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22.08.2008 | Gastautor*In: Wolfgang Pucher
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