Für Browser < IE 11 nicht optimiert. Verwenden Sie bitte einen aktuelleren Browser.
Skip to main content
Ökonwes
  • Sonne
  • Wind(current)1
  • Biomasse
  • Mobilität
  • Nachhaltigkeit
    • Nachhaltigkeit
    • Vernetzung
    • Wasser
    • weitere Energien
    • Ersatz fossiler Energie
    • Umweltschutz
    • Bauen
    • offene Briefe
    • Ansichtssache
    • Buch-Tipp
    • Heroes for future
    • Jobs
    • Ernährung und Gesundheit
    • Ökologisch Investieren
  1. oekonews
  2. Wind
© Archiv

Rotorblätter wiederverwenden: „Creative Lab rethink*rotor“ zeigt viele Möglichkeiten auf

25.12.2024

h_da-Team als „Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland“ ausgezeichnet

Rotorblattteams.jpg
Prof. Marcin Orawiec (3.v.l.) mit rethink*rotor-Team vom Fachbereich Architektur der Hochschule Darmstadt. © h_da/rethink*rotor

Rotorblätter von Windkraftanlagen wiederverwenden statt zu entsorgen: Das „Creative Lab rethink*rotor“ am Fachbereich Architektur der Hochschule Darmstadt (h_da) zeigt, dass sich hieraus Schallschutzwände oder Stadiondächer bauen lassen. Das Projektteam wurde nun im Namen der Bundesregierung als „Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland“ ausgezeichnet. Am Campus Darmstadt präsentiert das h_da-Team demnächst in einer Ausstellung den neuesten Ansatz der Forschungsgruppe: ausgediente Rotorblätter als Bauelemente für Freilichtbühnen.

Windkraftanlagen haben eine Nutzungsdauer von 20 Jahren. Speziell die Entsorgung der Rotorblätter ist teuer und CO2-intensiv. Das „rethink*rotor“-Team an der h_da entwickelt in einem transdisziplinären Creative Lab Konzepte, um ausgediente Rotorblätter zu neuen Bauelementen für die Bauwirtschaft zu machen und somit zur Energiewende beizutragen. Hierfür sind Prof. Marcin Orawiec und sein Team zusammen mit dem Architekturbüro „OX2architekten GmbH“ (Aachen) nun in Berlin als „Kultur- und Kreativpilot*innen“ des Jahres 2024 ausgezeichnet worden.

„Wir nutzen die Leistungsfähigkeit ausgedienter Rotorblätter, um sie als konstruktive Bauelemente weiter im Wirtschaftskreislauf zu halten. Dadurch lösen wir ein drängendes Abfallproblem der Energiewirtschaft und reduzieren gleichzeitig den Primärrohstoffbedarf der Bauindustrie“, sagt Prof. Marcin Orawiec. „Rotorblätter sind korrosionsbeständig, hoch belastbar und gleichzeitig leicht und langlebig. Geringfügig modifiziert eignen sie sich für komplette Schallschutzwände, Türme, Hallen- oder Stadionüberdachungen, sparen Zement, Sand und Stahl, reduzieren Abfall und senken die CO2-Emissionen. Wir freuen uns sehr, dass unser Engagement für klima- und ressourcenschonendes Bauen seitens Bundesregierung so gewertschätzt wird.“

Neues Projekt „power*stage“ 

Das Team um Prof. Marcin Orawiec und die Architektin Ina-Marie Orawiec entwickelt fortlaufend neue Anwendungsmöglichkeiten für ausgediente Rotorblätter. Im aktuellen „power*stage“-Projekt, einem im EFRE/JTF-Programm NRW geförderten Projekt,  geht es um die Verwendung der Rotorblätter in der Veranstaltungsbranche.  In einer Ausstellung am Campus Darmstadt der h_da zeigte das transdisziplinäre Forschungsteam vor kurzem seine Ideen für eine Freilichtbühne der Zukunft.  

Mehr zu „rethink*rotor“:  www.rethinkrotor.tech
 

RotorblattDach.jpg
Rotorblätter-Repurpose: Ausgediente Rotorblätter lassen sich wiederverwenden. Zum Beispiel als Dach für ein Fußballstadion © h_da/rethink*rotor

Hintergrund: Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland



Jedes Jahr werden 32 Unternehmungen im Namen der deutschen Bundesregierung ausgezeichnet. Darunter Unternehmen, Selbständige, Gründerinnen und Gründer und Initiativen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft. Die Ausgezeichneten nehmen an einem einjährigen, individuell abgestimmten Mentoring-Programm teil. Dazu gehören Workshops, die Begleitung durch zwei Coaches, der Austausch mit den anderen Teams und mit Fachleuten sowie die bundesweite Aufmerksamkeit durch die Titelvergabe. Die Auszeichnung der „Kultur und Kreativpilot*innen Deutschland“ wird organisiert und durchgeführt vom uinstitut GmbH & Co. KG. Das Projekt wird im Rahmen der gemeinsam vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sowie der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gesteuerten Initiative Kultur-und Kreativwirtschaft mit Mitteln des BMWK gefördert. Mehr Informationen:  kultur-kreativpiloten.de

Hochschule Darmstadt (h_da)

Die Hochschule Darmstadt (h_da) ist eine der größten deutschen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs). Sie bietet ihren aktuell 14.000 Studierenden ein praxisnahes und anwendungsorientiertes Studium in den Bereichen MINT, Wirtschaft und Gesellschaft sowie Architektur, Medien und Design. Viele Projekte und Inhalte in Studium, Forschung und gesellschaftlichem Transfer beschäftigen sich mit den Zukunftsthemen Nachhaltige Entwicklung, Mobilität und Digitalisierung. Die h_da betreibt ein eigenes Promotionszentrum Nachhaltigkeitswissenschaften und vergibt als erste und einzige deutsche Hochschule den akademischen Grad eines Doktors der Nachhaltigkeitswissenschaften. Visionär ist die europäische Hochschulallianz „European University of Technology (EUT+)“, der die h_da angehört: Gemeinsam mit acht weiteren Hochschulpartnern und gefördert von der EU-Kommission möchte die h_da zu einem neuen Hochschultyp zusammenwachsen – zur „Europäischen Universität“.

Website h_da: h-da.de
Website EUT+:   www.univ-tech.eu
  • Drucken
  • Empfehlen
25.12.2024
Zum vorigen Artikel voriger Artikel

Windstromrekord: Winterwind bringt Weihnachtsgeschenk

Zum nächsten Artikel nächster Artikel

Windenergie: Oberösterreich verpasst erneut Chance zur Sicherung des Wirtschaftsstandorts

oekonews

Tageszeitung für Erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit. Mittwoch, 14. Mai 2025, 66.300 Artikel Online

Weitere Themen

  • Nordex Group erhält Auftrag über 49 MW aus Deutschland
  • „Budgetkrisenbeitrag“: Politische Projekte ohne Transparenz, Augenmaß und Fachlichkeit schädigen den Standort
  • Windkraftbranche: „Versorgungssicherheit und günstige Energie brauchen Investitionen und kein Glücksspiel“
  • Erneut verschärfter Budgetkrisenbeitrag ist standortschädigende Geldvernichtungsaktion
  • Windkraft: Es braucht europaweit Beschleunigung
  • Windkraft auf Rekordkurs: 2024 erstmals über 1.000 Gigawatt an Land   
  • Energiewende mit Symbolkraft: Erste Inbetriebnahme im Repowering-Windpark Elster steht bevor
  • oekostrom AG beteiligt sich an Windparkprojekt in Deutschland – Grüner Strom für über 11.000 Haushalte
  • Vogelschutz für südafrikanische Windparks mit KI 
  • NÖ. Landesregierung genehmigt Windpark Andlersdorf II
  • zum ersten Set
  • zurück zum vorigen Set
  • 1(current)
  • 2
  • 3
  • weiter zum nächsten Set
  • zum letzten Set
2.444 Artikel | Seite 1 von 245

Newsletter

zur Anmeldung

Termintipp

OEKONEWS E-SALON: "Energiewende konkret" Termin-Tipp buchen

Oekotermine

Werben auf oekonews

Direkt an der Zielgruppe

Wichtiger Artikel

STUDIE: Ohne Energiewende mehr Rohstoffverbrauch
  • Suche
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Über oekonews
  • Haftung
  • RSS
© 2025 ökonews.at
Rotorblattteams.jpg

Prof. Marcin Orawiec (3.v.l.) mit rethink*rotor-Team vom Fachbereich Architektur der Hochschule Darmstadt. © h_da/rethink*rotor

RotorblattDach.jpg

Rotorblätter-Repurpose: Ausgediente Rotorblätter lassen sich wiederverwenden. Zum Beispiel als Dach für ein Fußballstadion © h_da/rethink*rotor