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Repression gegen OMV-Proteste in Bukarest - Aktion auch in Wien

22.01.2025

CO₂-Bombe Neptun Deep: Eine Bedrohung für das Klima und soziale Gerechtigkeit

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Protest vor dem Marriott-Hotel in Bukarest, dem Veranstaltungsort der European Gas Conference © ATTAC Austria

Bukarest/Wien. Das umstrittene OMV-Gasförderprojekt Neptun Deep im Schwarzen Meer steht im Mittelpunkt wachsender internationaler Kritik. Betrieben wird es von OMV Petrom, einer Tochtergesellschaft der OMV, und dem rumänischen Staatsunternehmen Romgaz. 

In Bukarest kamen übers Wochenende hunderte Klima-Aktivist*innen aus ganz Europa zusammen, um gegen Neptun Deep und die von 20. bis 22. Jänner stattfindende Europäische Gaskonferenz (EGC) zu protestieren. Die Konferenz wurde nach Protesten 2023 und der Absage 2024 von Wien nach Bukarest verlegt, um Kritik aus dem Weg zu gehen. 

„Neptun Deep ist eine CO₂-Bombe“, kritisiert Valentin Cocuz der rumänischen Klimaorganisation Acțiune Climatică Timișoara. Die Emissionen von Neptun Deep übersteigen die der gesamten rumänischen Kohleindustrie. “Die Gasindustrie spricht von Energiesicherheit und Arbeitsplätzen, doch Neptun Deep wirft Rumänien in eine fossile Vergangenheit zurück. Das Projekt verhindert eine sozial und klimagerechte Transformation und dient nur den Profiten der Gaskonzerne”, sagt Cocuz. Die Aktivist*innen fordern den sofortigen Stopp des Projekts und eine Umstellung auf zukunftsfähige und sozial gerechte Energiequellen, die die Menschen und das Klima in den Mittelpunkt stellen.  
 

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Attac-Aktion vor der OMV Zentrale © ATTAC Austria

Attac kritisiert Repressionen / “Neptun Deep: sauberes Gas = dreckige Lüge” in Wien 
 

Bei einer Demonstration von Klimaschützer*innen Montagabend in Bukarest ging die Polizei mit willkürlicher Gewalt und Repression vor. Aktivist*innen wurden kilometerweit vom Konferenz-Ort festgehalten und einige von ihnen verhaftet. Attac kritisiert die Repression scharf. „Es ist inakzeptabel, dass die fossile Industrie und ihre Lobby hinter verschlossenen Türen weiter klimaschädliche Mega-Projekte wie Neptun Deep planen, während die Polizei Klimaschützer*innen drangsaliert und kriminalisiert“, kritisiert Francesca O'Brien von Attac, die ebenfalls in Bukarest an den Protesten teilnimmt.

Aus Solidarität mit den Protestierenden in Bukarest leuchtete am Montagabend der Slogan „Neptun Deep: sauberes Gas = dreckige Lüge“ an der U-Bahn Brücke vor der OMV-Zentrale in Wien. 
 

Gegenkonferenz als Plattform für Widerstand und Alternativen
 

Parallel zur Gaskonferenz fand in Bukarest am Wochenende der Gegengipfel „People’s Summit against EGC“ statt, bei dem Klimaaktivist*innen alternative Lösungsansätze diskutierten. Im Zentrum stand der Widerstand gegen Neptun Deep, das Symbol für die klimaschädliche und neokoloniale Energiepolitik der EU. „Wir brauchen eine neue europäische Energiepolitik, die Menschen und nicht Profite der Industrie in den Mittelpunkt stellt”, erklärt O'Brien.

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