Reparieren statt wegwerfen: So bringt man die Lieblingsschuhe in Form
Je besser die Qualität, desto länger können wir sie tragen und damit einen Grundstein in puncto Nachhaltigkeit legen.
Passende Schuhe finden
Lokale Schuhgeschäfte und Onlineshops gibt es wie Sand am Meer. Zu jedem Trend, für jede Gelegenheit und für jede Saison gibt es schließlich passende Schuhe. Einfach mit einem Klick bestellt und wenige Tage später ins Haus geliefert. Natürlich ist eine Rückgabe möglich, aber um den perfekt passenden Schuh zu finden, empfiehlt sich eine persönliche Anprobe vor Ort.
Vor Ort kann man diverse Schuhe ausprobieren und sich vom Fachpersonal beraten lassen. Der Kauf in der Filiale verhindert außerdem Retouren, die in der heutigen Zeit bei der Masse an Bestellungen ökologisch ein echtes Problem darstellen.
Schuhe nachhaltig kaufen
Nachhaltigkeit bedeutet in Qualität zu investieren und möglichst lange Freude an einem Produkt zu haben. Es bedeutet auch, sich wohlzufühlen – und das ist ebenfalls wichtig, wenn es um unsere Schuhe geht.
1. Umweltfreundliche Produktion mit kurzen Lieferwegen
Kurze Lieferwege, wenig Verpackung, umweltfreundliche Produktion am Standort, sind wichtige Schlagworte, wenn es um Nachhaltigkeit geht. Besonders die Produktion von Lederschuhen hat katastrophale Auswirkungen auf die Umwelt. Industrielles Leder wird mit großen Mengen an giftigen Chemikalien gegerbt, oft in Asien, wo die Standards sehr niedrig sind.
Pflanzlich gegerbtes Leder hingegen schafft Sicherheit, dass die Gerbung ohne gesundheits– und umweltschädliches Chrom und Schwermetalle von Statten gegangen ist. Die Produktion ist ökologisch vertretbar. Es gibt mittlerweile auch Veganes Leder, das sich kaum vom tierischen Produkt unterscheidet. Oft sind es kleine, lokale Schuhmacher, die diese ökologischen Produktionswege beschreiten.
2. Nachhaltige Materialien
Bio–Baumwolle, Hanf, Leinen, Canvas, Naturkautschuk oder vegetabil – um nur einige Materialien zu nennen, die in der Produktion eines nachhaltigen Schuhs von Bedeutung sind. Wichtig sind im Bereich der nachhaltigen Schuhproduktion auch Umweltsiegel wie der Blaue Engel, Fairtrade oder Oeko–Tex Standard 100 (Textilsiegel).
Recycling Rohstoffe kommen ebenfalls oft zum Einsatz. Es gibt mittlerweile schon Schuhe aus Kork oder Ananas–Leder, die nicht nur ökologisch, sondern auch sehr angesagt sind. Ein industrieller Lederschuh ist nicht nur ökologisch fragwürdig, auch kann er für den Träger gesundheitlich bedenklich werden. Chrom–Salze beispielsweise können Allergien auslösen und giftige Verbindungen bilden, die krebsauslösend sein können.
3. Faire Arbeitsbedingungen
Eine gute Wahl sind Schuhe aus der Region. Produziert von einem lokalen Anbieter, mit kurzen Transportwegen und lokal verfügbaren Materialien. Das ist aber nicht immer möglich. Wenn Schuhe weitere Wege zurücklegen, fährt man prinzipiell mit dem Fairtrade–Siegel am besten. Es gewährleistet, dass die Arbeitsbedingungen fair sind und das Rundherum nachhaltig gestaltet wurde. Oft werden zudem soziale Projekte unterstützt.
Nicht jeder Schuh sitzt!
Aus Erfahrung wissen wir: Wir tragen nicht immer dieselbe Größe an Schuhen. Jeder Schuh, jede Marke, jedes Modell ist unterschiedlich. Und oft ist es schlichtweg nicht möglich, den richtigen Schuh zu finden.
Vor allem dann, wenn man an Fußdeformitäten wie beispielsweise dem Hallux valgus oder Ähnlichem leidet. Genau hier kommt die orthopädische Schuhzurichtung ins Spiel. Sie hilft, einen Konfektionsschuh aus dem Handel zum persönlichen Lieblingsschuh zu machen, indem er perfekt an den Fuß angepasst wird.
4 Wege der orthopädischen Schuhzurichtung
1) Pufferabsatz: Dämpfmaterial wird gezielt platziert, um Sprunggelenk und Ferse zu schonen. Ein weicher Schrittablauf ist die Folge. Speziell nach Knie– und Hüftoperationen, aber auch bei einem Fersensporn hilft diese Entlastung.
2) Sohlenranderhöhung: Eine Erhöhung des Außen– oder Innenrandes, bei nicht gleichmäßiger Abnutzung unterstützt die natürliche Schrittbewegung. Es entlastet das Kniegelenk.
3) Abrollhilfe: Eine Unterstützung zum besseren Abrollen beim Gehen wirkt gelenkschonend und unterstützt Arthrose– Patienten.
4) Ausgleich der Beinlängendifferenz: Eine Anpassung der Sohlenhöhe hilft, unterschiedliche Beinlängen auszugleichen und beugt Fehlstellungen des Beckens vor.
Pflege und Reparatur: So hat man länger Freude an den Schuhen
Die Schuhpflege ist so wichtig wie die Pflege der eigenen Füße! Jedes Material hat unterschiedliche Anforderungen. Prinzipiell gilt – mit einem Lappen groben Schmutz entfernen, mit einer Bürste abbürsten, mit einem Schuhputztuch oder einer Bürste Creme auftragen (je nach Schuhmaterial) und polieren. Hier mit etwas Druck arbeiten. Überreste mit einem Tuch entfernen. Die Schuhe abschließend imprägnieren – das bietet Schutz vor Feuchtigkeit und Nässe.
Textilschuhe Schmutz mit einer Bürste entfernen, mit einem nassen Tuch mit optional milden Reinigungsmitteln per Hand reinigen. Eine Imprägnierung hilft auch bei Textilien.
Glattleder Sie werden oft vom Hersteller mit Versiegelung behandelt. Nach dem Reinigen führen Lederfette, Cremes und Wachse durch Einarbeiten zu neuer Versiegelung und Glanz.
Rauhleder
Mit einer Bürste reinigen, Flecken mit einer milden Seife reinigen. Imprägnieren bietet Schutz.
Schuhreparatur
Nach vielen Jahren intensiven Tragens und selbst mit guter Pflege, ist irgendwann der beste Schuh nicht mehr das, was er einmal war. Aber ein qualitativ hochwertiger Schuh muss deswegen nicht in den Müll, sondern kann repariert werden.
Erfahrung und Know How ist wichtig, wenn es um die Reparatur von Schuhen geht. Hier ist der Fachbetrieb für Schuhreparatur der richtige Ansprechpartner, der sich um folgende Reparaturen kümmert:
Beschädigte, abgelaufene oder sogar abgebrochene Absätze
Schrammen, Schleifspuren oder Abnutzungen am Leder
Knarrende Schuhe (oft durch Lockerung der Nähte)
Nähte, Fersenfutter, Innensohlen ersetzen
Reiß– und Klettverschlüsse reparieren
Fazit
Wer Schuhe nachhaltig kaufen will, sollte zunächst in Qualität investieren und auch auf die verwendeten Materialien achten. Der Schuhkauf vor Ort trägt ebenfalls zu mehr Nachhaltigkeit bei. Am besten lässt man seine Schuhe individuell vom Orthopädieschuhtechniker anpassen, um möglichst lange Freude daran zu haben. Wenn man seine Schuhe dann auch noch regelmäßig pflegt, nicht jedem Trend hinterherläuft und stattdessen kleinere Mängel reparieren lässt, kann man zurecht von sich behaupten, seine Schuhe so nachhaltig und umweltschonend wie möglich zu tragen!
Passende Schuhe finden
Lokale Schuhgeschäfte und Onlineshops gibt es wie Sand am Meer. Zu jedem Trend, für jede Gelegenheit und für jede Saison gibt es schließlich passende Schuhe. Einfach mit einem Klick bestellt und wenige Tage später ins Haus geliefert. Natürlich ist eine Rückgabe möglich, aber um den perfekt passenden Schuh zu finden, empfiehlt sich eine persönliche Anprobe vor Ort.
Vor Ort kann man diverse Schuhe ausprobieren und sich vom Fachpersonal beraten lassen. Der Kauf in der Filiale verhindert außerdem Retouren, die in der heutigen Zeit bei der Masse an Bestellungen ökologisch ein echtes Problem darstellen.
Schuhe nachhaltig kaufen
Nachhaltigkeit bedeutet in Qualität zu investieren und möglichst lange Freude an einem Produkt zu haben. Es bedeutet auch, sich wohlzufühlen – und das ist ebenfalls wichtig, wenn es um unsere Schuhe geht.
1. Umweltfreundliche Produktion mit kurzen Lieferwegen
Kurze Lieferwege, wenig Verpackung, umweltfreundliche Produktion am Standort, sind wichtige Schlagworte, wenn es um Nachhaltigkeit geht. Besonders die Produktion von Lederschuhen hat katastrophale Auswirkungen auf die Umwelt. Industrielles Leder wird mit großen Mengen an giftigen Chemikalien gegerbt, oft in Asien, wo die Standards sehr niedrig sind.
Pflanzlich gegerbtes Leder hingegen schafft Sicherheit, dass die Gerbung ohne gesundheits– und umweltschädliches Chrom und Schwermetalle von Statten gegangen ist. Die Produktion ist ökologisch vertretbar. Es gibt mittlerweile auch Veganes Leder, das sich kaum vom tierischen Produkt unterscheidet. Oft sind es kleine, lokale Schuhmacher, die diese ökologischen Produktionswege beschreiten.
2. Nachhaltige Materialien
Bio–Baumwolle, Hanf, Leinen, Canvas, Naturkautschuk oder vegetabil – um nur einige Materialien zu nennen, die in der Produktion eines nachhaltigen Schuhs von Bedeutung sind. Wichtig sind im Bereich der nachhaltigen Schuhproduktion auch Umweltsiegel wie der Blaue Engel, Fairtrade oder Oeko–Tex Standard 100 (Textilsiegel).
Recycling Rohstoffe kommen ebenfalls oft zum Einsatz. Es gibt mittlerweile schon Schuhe aus Kork oder Ananas–Leder, die nicht nur ökologisch, sondern auch sehr angesagt sind. Ein industrieller Lederschuh ist nicht nur ökologisch fragwürdig, auch kann er für den Träger gesundheitlich bedenklich werden. Chrom–Salze beispielsweise können Allergien auslösen und giftige Verbindungen bilden, die krebsauslösend sein können.
3. Faire Arbeitsbedingungen
Eine gute Wahl sind Schuhe aus der Region. Produziert von einem lokalen Anbieter, mit kurzen Transportwegen und lokal verfügbaren Materialien. Das ist aber nicht immer möglich. Wenn Schuhe weitere Wege zurücklegen, fährt man prinzipiell mit dem Fairtrade–Siegel am besten. Es gewährleistet, dass die Arbeitsbedingungen fair sind und das Rundherum nachhaltig gestaltet wurde. Oft werden zudem soziale Projekte unterstützt.
Nicht jeder Schuh sitzt!
Aus Erfahrung wissen wir: Wir tragen nicht immer dieselbe Größe an Schuhen. Jeder Schuh, jede Marke, jedes Modell ist unterschiedlich. Und oft ist es schlichtweg nicht möglich, den richtigen Schuh zu finden.
Vor allem dann, wenn man an Fußdeformitäten wie beispielsweise dem Hallux valgus oder Ähnlichem leidet. Genau hier kommt die orthopädische Schuhzurichtung ins Spiel. Sie hilft, einen Konfektionsschuh aus dem Handel zum persönlichen Lieblingsschuh zu machen, indem er perfekt an den Fuß angepasst wird.
4 Wege der orthopädischen Schuhzurichtung
1) Pufferabsatz: Dämpfmaterial wird gezielt platziert, um Sprunggelenk und Ferse zu schonen. Ein weicher Schrittablauf ist die Folge. Speziell nach Knie– und Hüftoperationen, aber auch bei einem Fersensporn hilft diese Entlastung.
2) Sohlenranderhöhung: Eine Erhöhung des Außen– oder Innenrandes, bei nicht gleichmäßiger Abnutzung unterstützt die natürliche Schrittbewegung. Es entlastet das Kniegelenk.
3) Abrollhilfe: Eine Unterstützung zum besseren Abrollen beim Gehen wirkt gelenkschonend und unterstützt Arthrose– Patienten.
4) Ausgleich der Beinlängendifferenz: Eine Anpassung der Sohlenhöhe hilft, unterschiedliche Beinlängen auszugleichen und beugt Fehlstellungen des Beckens vor.
Pflege und Reparatur: So hat man länger Freude an den Schuhen
Die Schuhpflege ist so wichtig wie die Pflege der eigenen Füße! Jedes Material hat unterschiedliche Anforderungen. Prinzipiell gilt – mit einem Lappen groben Schmutz entfernen, mit einer Bürste abbürsten, mit einem Schuhputztuch oder einer Bürste Creme auftragen (je nach Schuhmaterial) und polieren. Hier mit etwas Druck arbeiten. Überreste mit einem Tuch entfernen. Die Schuhe abschließend imprägnieren – das bietet Schutz vor Feuchtigkeit und Nässe.
Textilschuhe Schmutz mit einer Bürste entfernen, mit einem nassen Tuch mit optional milden Reinigungsmitteln per Hand reinigen. Eine Imprägnierung hilft auch bei Textilien.
Glattleder Sie werden oft vom Hersteller mit Versiegelung behandelt. Nach dem Reinigen führen Lederfette, Cremes und Wachse durch Einarbeiten zu neuer Versiegelung und Glanz.
Rauhleder
Mit einer Bürste reinigen, Flecken mit einer milden Seife reinigen. Imprägnieren bietet Schutz.
Schuhreparatur
Nach vielen Jahren intensiven Tragens und selbst mit guter Pflege, ist irgendwann der beste Schuh nicht mehr das, was er einmal war. Aber ein qualitativ hochwertiger Schuh muss deswegen nicht in den Müll, sondern kann repariert werden.
Erfahrung und Know How ist wichtig, wenn es um die Reparatur von Schuhen geht. Hier ist der Fachbetrieb für Schuhreparatur der richtige Ansprechpartner, der sich um folgende Reparaturen kümmert:
Beschädigte, abgelaufene oder sogar abgebrochene Absätze
Schrammen, Schleifspuren oder Abnutzungen am Leder
Knarrende Schuhe (oft durch Lockerung der Nähte)
Nähte, Fersenfutter, Innensohlen ersetzen
Reiß– und Klettverschlüsse reparieren
Fazit
Wer Schuhe nachhaltig kaufen will, sollte zunächst in Qualität investieren und auch auf die verwendeten Materialien achten. Der Schuhkauf vor Ort trägt ebenfalls zu mehr Nachhaltigkeit bei. Am besten lässt man seine Schuhe individuell vom Orthopädieschuhtechniker anpassen, um möglichst lange Freude daran zu haben. Wenn man seine Schuhe dann auch noch regelmäßig pflegt, nicht jedem Trend hinterherläuft und stattdessen kleinere Mängel reparieren lässt, kann man zurecht von sich behaupten, seine Schuhe so nachhaltig und umweltschonend wie möglich zu tragen!