Radkonvoi der Menschlichkeit am Welttag der Humanitären Hilfe
Am diesjährigen Welttag der Humanitären Hilfe veranstalten österreichische humanitäre Hilfsorganisationen und ihr Dachverband AG Globale Verantwortung daher einen Radkonvoi der Menschlichkeit durch Wien und machen dabei auf die tiefgreifende Wirkkraft der zivilgesellschaftlichen Arbeit für Mensch und Gesellschaft aufmerksam. An drei Stationen appellieren sie an die Bundesregierung, sich klar für die Einhaltung des Humanitären Völkerrechts, die Stärkung der Zivilgesellschaft und für mehr Menschlichkeit einzusetzen. Österreichs internationalen Verpflichtungen entsprechend ist die Regierung gefragt, dazu beizutragen, den weltweit gestiegenen humanitären Bedarf zu stillen und multiplen Krisen vorzubeugen, sie einzudämmen und zu bewältigen. Christoph Pinter, Leiter des UNHCR-Büros in Österreich, wird ebenfalls einen Redebeitrag halten.
Route und Redebeiträge
Dienstag, 19. August 2025
Platz der Vereinten Nationen, 1220 Wien
Treffpunkt: 09:00 Uhr, Start: 09:30 Uhr
Mit Redebeiträgen von
- Lukas Wank, Geschäftsführer der AG Globale Verantwortung
- Christoph Pinter, Büroleiter von UNHCR Österreich
über die neue Realität in der internationalen Zusammenarbeit in einer Zeit, in der weltweit der humanitäre Bedarf und die Anzahl schutzsuchender Menschen drastisch steigen.
Forum der Zivilgesellschaft, Albert-Schweitzer-Haus
ca. 10:15 Uhr | Schwarzspanierstraße 13, 1090 Wien
Mit Redebeiträgen von
- Andrea Reisinger, Abteilungsleiterin Internationale Katastrophen und Krisen beim Österreichischen Roten Kreuz
- Erich Fenninger, Geschäftsführer der Volkshilfe
- Katharina Lehner, Leiterin der Diakonie Katastrophenhilfe
über die Aushöhlung des Humanitären Völkerrechts, die Notwendigkeit, die zivilgesellschaftliche Arbeit in Österreich, Europa und weltweit auch zukünftig abzusichern und die Klimakrise als Krisentreiberin.
Platz der Menschenrechte, 1070 Wien
ca. 10:45 Uhr
Mit Redebeiträgen von
- Jacqueline Bungart, Expertin für Humanitäre Hilfe bei Licht für die Welt
- Andreas Knapp, Generalsekretär Internationale Programme der Caritas Österreich
über die Situation von besonders gefährdeten Menschen in Krisen und welche entwicklungspolitischen und humanitären Prioritäten die österreichische Bundesregierung jetzt setzen sollte, um diese zu unterstützen.