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Erneuerbare Energien als Schlüssel: Photovoltaik senkt Strompreise und stärkt den Wirtschaftsstandort

20.03.2025

PV-Branche sieht dringenden Handlungsbedarf bei der Politik: Es fehlen Gesetzesbeschlüsse und Planungssicherheit. Wenn nicht rasch gehandelt wird, sind unzählige Arbeitsplätze in der Branche gefährdet!

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PV-Kongress in Wien © Michael Hedl objektiv.gesehen

Wien – Hohe Energiekosten, Inflation, Zinserhöhungen und Fachkräftemangel setzen Österreichs Wirtschaft massiv unter Druck. Ein möglicher Ausweg? Der rasche und konsequente Ausbau erneuerbarer Energien. Expert*innen auf dem PV-Kongress 2025 waren sich einig: Die Politik muss jetzt handeln, um den Standort zu sichern, Strompreise langfristig zu senken und Österreichs Industrie wettbewerbsfähig zu halten.

Wirtschaftsforscherin Monika Köppl-Turyna, Direktorin von Eco Austria, zeichnete ein alarmierendes Bild: „Hohe Energiekosten schwächen die Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrieproduktion. Sie treiben die Arbeitskosten in die Höhe und belasten Unternehmen enorm. Um gegenzusteuern, müssen wir das Gas aus der Stromproduktion drängen und verstärkt auf erneuerbare Energien setzen.“  Dafür seien ein beschleunigter Netzausbau, die Reduktion bürokratischer Hürden und stabile Rahmenbedingungen für Unternehmen essenziell. Laut Köppl-Turyna sind langfristig höhere Energiepreise als vor dem Ukraine-Krieg zu erwarten, was umso mehr den Handlungsbedarf unterstreicht.

Photovoltaik als  wichtiger Wirtschaftsmotor

Herbert Paierl, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Photovoltaic Austria (PV Austria), sieht   Photovoltaik als zentrale Lösung für die Energie- und Wirtschaftskrise: „Der PV-Ausbau ist nicht nur ein ökologisches Muss, sondern eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Ohne eine klare politische Strategie für die Energiewende ist unser Wohlstand in Gefahr.“
Doch statt eines kräftigen Wachstums droht der Photovoltaik-Branche 2025 ein Einbruch – ausbleibende Gesetze, fehlende planbare Rahmenbedingungen und mangelnder politischer Rückhalt gefährden das notwendige Ausbauziel von zwei Gigawattpeak.

„Es ist unverständlich, dass die Regierung hier zögert. Die gesetzlichen Anpassungen sind längst überfällig“, betont Paierl. Der PV-Kongress sendet daher ein klares Signal an die Politik: Die Energiewende kann nur gelingen, wenn der Ausbau erneuerbarer Energien massiv beschleunigt wird.

Exponentielles Wachstum: Solarenergie als globale Zukunftstechnologie

Keynotspeaker Herbert Diess, Aufsichtsratsvorsitzender von Infineon Technologies und The Mobility House, sieht in Photovoltaik den entscheidenden Gamechanger für die weltweite Energieversorgung: „Die globale PV-Stromproduktion verdoppelt sich alle zwei bis drei Jahre. Bis 2050 wird Solarenergie 80 Prozent des weltweiten Energiebedarfs decken und ist damit günstiger als jede andere erneuerbare Energieform.“

Ein zentrales Element für die effiziente Nutzung dieser Energie sei der Speicherausbau. In diesem Zusammenhang verweist Diess auf das immense Potenzial von Elektroautos: „Durch bidirektionales Laden werden E-Autos zu flexiblen Energiespeichern. Sie können überschüssige Solarenergie speichern und bei Bedarf wieder ins Netz einspeisen – das stabilisiert das Stromnetz, erhöht die Unabhängigkeit von Haushalten und macht das Laden von Elektrofahrzeugen nahezu kostenfrei.“ Indem Fahrzeuge bei hoher Stromproduktion, beispielsweise aus Photovoltaik oder WIndkraft, günstig geladen und der gespeicherte Strom zu Spitzenzeiten gewinnbringend ins Netz zurückgespeist wird, könnte sich die Elektromobilität wirtschaftlich noch attraktiver gestalten als jetzt und  kostengünstiger als  der Betrieb fossiler Fahrzeuge sein.

PV-Kongress 2025: Weichenstellung für eine sichere Energiezukunft

Der PV-Kongress 2025 brachte über 500 Expert*innen aus Wirtschaft, Industrie und Wissenschaft zusammen, um Wege für stabile Strompreise, eine sichere Energieversorgung und eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu diskutieren. Im Fokus standen u.a. die Notwendigkeit verlässlicher Strompreise, sowohl für Unternehmen als auch Haushalte, der steigende Flexibilitäts- und Speicherbedarf im Energiesystem sowie die intelligente Vernetzung und Integration der Photovoltaik in die gesamte Energielandschaft.

Die zentrale Botschaft  war klar: Der Zeitpunkt für politische Entscheidungen ist jetzt!  Die Energiewende darf nicht weiter verschleppt werden, wenn Österreich seine wirtschaftliche Stärke und seine Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Umfeld erhalten will.

Weitere Informationen zum PV-Kongress 2025 finden Sie unter www.pvaustria.at/pv-kongress.

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Keynotespakerin Monika Köppl-Turyna © Michael Hedl objektiv.gesehen

Photovoltaik als  wichtiger Wirtschaftsmotor


Herbert Paierl, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Photovoltaic Austria (PV Austria), sieht   Photovoltaik als zentrale Lösung für die Energie- und Wirtschaftskrise: „Der PV-Ausbau ist nicht nur ein ökologisches Muss, sondern eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Ohne eine klare politische Strategie für die Energiewende ist unser Wohlstand in Gefahr.“
Doch statt eines kräftigen Wachstums droht der Photovoltaik-Branche 2025 ein Einbruch – ausbleibende Gesetze, fehlende planbare Rahmenbedingungen und mangelnder politischer Rückhalt gefährden das notwendige Ausbauziel von zwei Gigawattpeak.

„Es ist unverständlich, dass die Regierung hier zögert. Die gesetzlichen Anpassungen sind längst überfällig“, betont Paierl. Der PV-Kongress sendet daher ein klares Signal an die Politik: Die Energiewende kann nur gelingen, wenn der Ausbau erneuerbarer Energien massiv beschleunigt wird.

 

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Keynotespeaker Herbert Diess © Michael Hedl objektiv.gesehen

Exponentielles Wachstum: Solarenergie als globale Zukunftstechnologie


Keynotspeaker Herbert Diess, Aufsichtsratsvorsitzender von Infineon Technologies und The Mobility House, sieht in Photovoltaik den entscheidenden Gamechanger für die weltweite Energieversorgung: „Die globale PV-Stromproduktion verdoppelt sich alle zwei bis drei Jahre. Bis 2050 wird Solarenergie 80 Prozent des weltweiten Energiebedarfs decken und ist damit günstiger als jede andere erneuerbare Energieform.“

Ein zentrales Element für die effiziente Nutzung dieser Energie sei der Speicherausbau. In diesem Zusammenhang verweist Diess auf das immense Potenzial von Elektroautos: „Durch bidirektionales Laden werden E-Autos zu flexiblen Energiespeichern. Sie können überschüssige Solarenergie speichern und bei Bedarf wieder ins Netz einspeisen – das stabilisiert das Stromnetz, erhöht die Unabhängigkeit von Haushalten und macht das Laden von Elektrofahrzeugen nahezu kostenfrei.“ Indem Fahrzeuge bei hoher Stromproduktion, beispielsweise aus Photovoltaik oder WIndkraft, günstig geladen und der gespeicherte Strom zu Spitzenzeiten gewinnbringend ins Netz zurückgespeist wird, könnte sich die Elektromobilität wirtschaftlich noch attraktiver gestalten als jetzt und  kostengünstiger als  der Betrieb fossiler Fahrzeuge sein.

PV-Kongress 2025: Weichenstellung für eine sichere Energiezukunft

Der PV-Kongress 2025 brachte über 500 Expert*innen aus Wirtschaft, Industrie und Wissenschaft zusammen, um Wege für stabile Strompreise, eine sichere Energieversorgung und eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu diskutieren. Im Fokus standen u.a. die Notwendigkeit verlässlicher Strompreise, sowohl für Unternehmen als auch Haushalte, der steigende Flexibilitäts- und Speicherbedarf im Energiesystem sowie die intelligente Vernetzung und Integration der Photovoltaik in die gesamte Energielandschaft.

Die zentrale Botschaft  war klar: Der Zeitpunkt für politische Entscheidungen ist jetzt!  Die Energiewende darf nicht weiter verschleppt werden, wenn Österreich seine wirtschaftliche Stärke und seine Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Umfeld erhalten will.

Weitere Informationen zum PV-Kongress 2025 finden Sie unter www.pvaustria.at/pv-kongress.

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PV-Kongress in Wien © Michael Hedl objektiv.gesehen

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20.03.2025 | Autor*in: Karin neckamm
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