Polestar setzt auf Europa: Produktion des Polestar 7 in Kosice in der Slowakei
Mit der Entscheidung, die Produktion nach Mitteleuropa zu verlagern, unterstreicht Polestar seine Ambition, Transportwege zu verkürzen, europäische Wertschöpfung zu stärken und gleichzeitig Zugang zu modernsten Technologien innerhalb des Geely-Konzerns zu sichern.
Der Standort Košice punktet mit guter Infrastruktur, einer etablierten Zulieferindustrie und zentraler Lage auf dem europäischen Markt.
Das neue Volvo-Werk in Košice setzt auf klimaneutrale Energieversorgung. Die Anlage, die ab 2026 hochfahren soll, soll mit Strom aus erneuerbaren Quellen betrieben werden– um die CO₂-Emissionen der Produktion auf Null zu senken. Dieses Konzept entspricht Volvos Ziel, bis 2025 klimaneutral zu produzieren und bis 2040 bilanziell klimaneutral zu sein.
Für Polestar, das sich zur Herstellung eines klimaneutralen Fahrzeugs bis 2030 verpflichtet hat, ist dieser Standort ein strategischer Gewinn. Das Werk nutzt modernste Plattform-Technologien, darunter Volvos “Cell-to-Body”-Batterietechnik, und profitiert von Synergien innerhalb des Geely-Konzerns. So lassen sich Entwicklungskosten und Energieverbrauch deutlich reduzieren – ein Beitrag für økologisch sinnvolle Mobilität
- „Mit Volvo Cars bei der Entwicklung und Produktion des Polestar 7 in Europa zusammenzuarbeiten, … verschafft uns Zugang zu den besten und neuesten Technologien und das auf eine kosteneffiziente Weise.“ — Michael Lohscheller, CEO von Polestar
Auch Volvo betont: Die Partnerschaft stärke die Nachhaltigkeit der Lieferketten und fördere die gemeinsame Entwicklung klimafreundlicher Fahrzeuge für unterschiedliche Kundensegmente.
Europäische Strategie im Einklang mit KlimazielenDas Werk ergänzt das europäische Produktionsnetzwerk von Volvo und Polestar – nach Gent (Belgien), Torslanda (Schweden) und Fertigungseinheiten in China, den USA und Südkorea.
Die EU unterstützt das Košice-Projekt mit 267 Mio. Euro Investitionsförderung
Europas Ziel, die Treibhausgase bis 2030 um mindestens 55 % zu senken und bis 2035 den Verbrenner auszumustern, bekommt damit konkret greifbare Strukturen.
Der Polestar 7 wird dank dieser hocheffizienten, klimafreundlichen Fertigungsumgebung nicht nur ein Paradebeispiel für lokal produzierte E-Mobilität, sondern signalisiert zugleich eine neue Ära europäischer Nachhaltigkeit im Fahrzeugbau.