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Ost-Umfahrung Wr. Neustadt: Startschuss für Bodenzerstörung

26.10.2024

Wissenschaftler melden sich zu Wort

© JoshuaWoroniecki auf pixabay / Strasse
© JoshuaWoroniecki auf pixabay / Strasse
Wien & Wiener Neustadt - Am Freitag, 25. Oktober, wurde bei Wiener Neustadt im Natura-2000-Schutzgebiet mit Rodungsarbeiten für die Errichtung der sogenannten NO-Umfahrung begonnen. Es ist dies ein weiteres Projekt in einer langen Reihe, welches aus kurzfristigen Motiven die Zerstörung wertvoller Böden in Kauf nimmt. Bei Wiener Neustadt sind neben einem Natura-2000-Schutzgebiet auch zahlreiche Äcker mit den fruchtbarsten Böden Österreichs betroffen, die nun für die Lebensmittelproduktion in Österreich verloren gehen. Die Folge ist eine weiter steigende Abhängigkeit von Lebensmittel-Importen und damit auch von internationalen Marktpreisen zu Lasten heimischer Konsumenten, regionaler Produkte und Bauern, die im konkreten Fall sogar gegen ihren Willen enteignet werden.
Scientists for Future haben sich bereits wiederholt kritisch zu diesen Projekten der Unvernunft geäußert. In einem gemeinsamen Text haben hunderte Wissenschaftler:innen die Bevölkerung dazu aufgerufen, gemeinsam aktiv zu werden und die heimischen Lebensmittelversorgung zu sichern. Österreich weist bereits heute einen der höchsten Verbauungsgrade Europas auf. Es besteht keine Notwendigkeit, immer neue Projekte auf der grünen Wiese zu errichten.

Aus Hochwasser nichts gelernt

Erst vor einem Monat war Niederösterreich von einem Jahrhunderthochwasser betroffen. Die neue Westbahnstrecke ist bis heute unterbrochen, die Schäden in Privathäusern und an der Infrastruktur dürften in die Milliarden gehen. Trotzdem werden weiter Projekte vorangetrieben, die das Hochwasserrisiko in Zukunft weiter erhöhen, indem Infrastruktur und Gebäude in von Hochwässern gefährdeten Gebieten errichtet werden und weitere Böden versiegelt werden, die dadurch ihr Pufferwirkung verlieren. Durch weitere Hochwasser-Dämme werden die Flüsse zudem weiter eingeengt, wodurch Hochwasserwellen immer extremer werden. Es ist erstaunlich - und ein weiterer Ausdruck der Unvernunft - dass selbst die dramatischen Bilder des September hier keinerlei Umdenken hervorgerufen haben. Die nächste Hochwasserkatastrophe ist damit nur eine Frage der Zeit.
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Aufruf der Wissenschaft:at.scientists4future.org/2024/09/04/aufruf-von-wissenschafterinnen-an-die-menschen-in-oesterreich Offener Brief
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26.10.2024 | Autor*in: holler
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