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Offshore-Windenergiebranche fordert Verlässlichkeit beim Ausbau

22.05.2025

Ausschreibungsmengen bis 2030 nicht verändern!

windkraft offshore windrad.jpg
Offshore Windkraft © Tho-Ge pixabay.com
Berlin, - Zum Start der diesjährigen Branchenkonferenz Zukunft Offshore formuliert der Bundesverband Windenergie Offshore seine Forderungen an die neue Bundesregierung. Dazu zählt, die festgelegten Auktionsmengen für die Windenergie auf See bis 2030 nicht zu verändern und das Ausbauziel von mindestens 40 GW bis 2035 beizubehalten.

Zudem setzt sich der BWO für verlässliche Rahmenbedingungen für Investitionen ein – durch zweiseitige Differenzverträge (CfDs) als Vergütungsmodell neben den langfristigen Stromabnahmeverträgen (PPAs). Für die Finanzierung des Hafenausbaus sollte die Bundesregierung ein Sonderprogramm der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW)“ auflegen. Ein solches GRW-Sonderprogramm „Häfen für die Energiewende“ kann unter anderem aus Offshore-Wind-Auktionseinnahmen finanziert werden.

„Wer kosteneffiziente Energie-Versorgungssicherheit sowie industrielle Wertschöpfung und Klimaschutz will, muss jetzt in Netze, Häfen und Produktionskapazitäten investieren“, sagt Irina Lucke, Vorstandsvorsitzende des BWO. „Viele Unternehmen in Europa sind bereit, massiv zu investieren – aber sie brauchen klare Ausbaupfade“, so Lucke weiter.

„Wir brauchen stabile politische Rahmenbedingungen – kein Hin und Her bei Ausbauzielen im Legislaturentakt“, ergänzt BWO-Geschäftsführer Stefan Thimm. „Nur wenn die deutsche Regierung Kurs hält, kann Offshore-Wind Milliardeninvestitionen in Produktion, Logistik und Netzinfrastruktur in Europa auslösen.“

Zukunft Offshore 2025

Der Bundesverband Windenergie Offshore (BWO) veranstaltet am 21. und 22 Mai 2025 die Fachkonferenz „Zukunft Offshore 2025“ in Berlin. Über 300 Gäste, mehr als 50 Panelistinnen und Panelisten sowie Vertreterinnen und Vertreter politischer und internationaler Institutionen aus Deutschland, Belgien, Großbritannien, Norwegen und Schweden nehmen teil. Die Veranstaltung ist die größte deutschsprachige Fachkonferenz zur Offshore-Windenergie und dient als zentrale Austauschplattform für Unternehmen, Wissenschaft, Verwaltung und Politik. Besonderer Höhepunkt in diesem Jahr ist der Festakt zum 15-jährigen Bestehen von Offshore Windenergie in Deutschland.


15 Jahre Offshore-Windenergie in Deutschland


Vor 15 Jahren ging mit dem Testfeld alpha ventus der erste Hochsee-Windpark Deutschlands ans Netz. Die Branche blickt gemeinsam mit langjährigen Wegbegleitern auf zentrale Etappen zurück. Das Sonderheft mit Interviews von 15 Persönlichkeiten, welche jeweils für ein Jahr Offshore-Windenergie stehen, ist als Download auf bwo-offshorewind.de verfügbar.


Studie zu Schweinswalen vorgestellt


Begleitend zur Konferenz wird die neue BWO-Studie zum Verhalten von Schweinswalen während der Betriebsphase von Offshore-Windparks in der Nordsee vorgestellt. Die Untersuchung beleuchtet das Verhalten der Tiere in und um Offshore-Windparks sowie die Entwicklung ihres Bestands in der Deutschen Bucht. Die Studie zeigt, dass Windparks auf See von den Meeressäugern als bevorzugter Lebensraum genutzt werden und die Schweinswalpopulation in der Nordsee über den Untersuchungszeitraum von 13 Jahren weitgehend stabil geblieben ist.

Hintergrund: Offshore-Windenergie in Deutschland


Zum Stichtag 31. Dezember 2024 waren in Deutschland 31 Offshore-Windparks mit insgesamt 1.639 Anlagen und einer Leistung von 9,2 Gigawatt in Betrieb – davon 7,4 Gigawatt in der Nordsee und 1,8 Gigawatt in der Ostsee. 2024 kamen 73 neue Anlagen mit insgesamt 742 Megawatt hinzu. 2025 sollen mit Borkum Riffgrund 3 und He Dreiht zwei weitere Windparks mit jeweils 900 Megawatt ans Netz gehen. In He Dreiht werden erstmals in Deutschland 15-Megawatt-Anlagen installiert. Die Branche beschäftigt rund 25.000 Menschen.
 
 
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Offshore Windkraft © Tho-Ge pixabay.com