Für Browser < IE 11 nicht optimiert. Verwenden Sie bitte einen aktuelleren Browser.
Skip to main content
Ökonwes
  • Sonne
  • Wind
  • Biomasse
  • Mobilität
  • Nachhaltigkeit(current)1
    • Nachhaltigkeit
    • Vernetzung
    • Wasser
    • weitere Energien
    • Ersatz fossiler Energie
    • Umweltschutz
    • Bauen
    • offene Briefe(current)2
    • Ansichtssache
    • Buch-Tipp
    • Heroes for future
    • Jobs
    • Ernährung und Gesundheit
    • Ökologisch Investieren
  1. oekonews
  2. Nachhaltigkeit
  3. offene Briefe

Offener Brief der Grünen in Regierungsfunktion an den Wirtschaftsminister zur Beendigung der Sonnenstrommisere

13.01.2014

Die Landesregierungsmitglieder der Grünen in Österreich sprechen sich in einem offenen Brief an Bundesminister Mitterlehner gegen das Fiasko bei der Ökostromförderung aus und Forderungen zum Förderstart am 16.01.2014 formuliert.

© oekonews
© oekonews
Sehr geehrter Herr Bundesminister Mitterlehner!
Geplant war am 2. Jänner diesen Jahres die Ansuchen um Photovoltaikförderung an die OeMAG (österreichische Abwicklungsstelle für Ökostrom) stellen zu können. Entgegen aller Ankündigungen und Bekanntgaben von Verbesserungen und Sicherung des Einreichsystems konnte auch in diesem Jahr, wie auch in den Jahren zuvor, keine ordnungsgemäße Einreichung abgewickelt werden. Trotz eines unwirtschaftlichen Tarifes für die Photovoltaik interessierten sich tausende ÖsterreicherInnen und dieser Ansturm führte dazu, dass nach mehrfacher Verschiebung des Einreichstartes von "hackerähnlichen Angriffen" gesprochen wurde, welche zur Systemüberlastung führten.
Dies ist einem modernen Staat wie Österreich mit seinen modernen Verwaltungsstrukturen unwürdig und führt zu Ärger, Verdruss und schlussendlich Resignation bei Sonnenstrominteressierten.
Die drastische Reduktion der Tarife in der kurz vor Weihnachten 2013 bekannt gegebenen Ökostromverordnung, wie auch die Senkung der Leistungsobergrenzen für geförderte Anlagen kommen dem Versuch gleich das zarte Pflänzchen Sonnenstromausbau in Österreich im Keim zu ersticken. Diese Vorgehensweise ist das genaue Gegenteil der viel beschworenen Planbarkeit für AnbieterInnen und KonsumentInnen und stellt einen Bremsklotz beim Ausbau der Green Jobs und für den österreichischen Arbeitsmarkt dar.
Auch wenn manche unterstellen mögen, dass genau dies das Kalkül hinter der um ein Drittel reduzierten Förderhöhe war – nämlich eine reduzierte Anzahl an Einreichung und dann nur eine teilweise Anlagenrealisierung – so möchten wir an dieser Stelle folgende Forderungen übermitteln, welche den Sonnen(strom)aufgang über Österreich gewährleisten sollen.
Die Bundesregierung und der zuständige Bundesminister mögen umgehend
** die Deckelung im Bereich der Photovoltaikanlagen bis 20kWp aufheben.
**Auch die bis dato durch den KLI.EN bedachten Anlagen unter 5kWp in ein einheitliches Förderregime aufnehmen und somit auch diese Kleinanlagen entsprechend bedenken, damit es zu keiner Schlechterstellung der/des klassischen Häuslbauers/Häuslbauerin kommt.
**die im Jahr 2013 nicht ausgeschöpften Photovoltaik–Investfördermittel des Klima– und Energiefonds in Höhe von 19 Mio. Euro der OeMAG zur Bewältigung der heurigen Anträge im Bereich der Anlagen bis 20kWp zuführen. â–ˆ in Abstimmung mit den Bundesländern die Erarbeitung eines Masterplans erneuerbare Energien Österreich beginnen und diesen prioritär in die soeben startenden Planungen des Bundes zu einer Energiestrategie Österreich 2030 aufnehmen.
Mit freundlichen Grüßen,
LH–Stv.in Dr.in Astrid Rössler (Sbg.)
LH–Stv.in Mag.a Ingrid Felipe Saint Hilaire (T)
Vizebgm.in Mag.a Maria Vassilakou (W)
LR Rudi Anschober (OÖ)
LR Rolf Holub (K)
LRin Dr.in Christine Baur (T)
LRin Mag.a Martina Berthold MBA (Sbg.)
LR Dr. Heinrich Schellhorn (Sbg.)
Quelle: Die Grünen

Verwandte Artikel

  • Energie neu denken: The smarter E Europe 2025 startet mit Rekordbeteiligung
  • FAKTEN: Chinas Entwicklung bei Energie und Emissionen
  • EU und USA: Welche Energiewende?
  • Haushaltsgeräte länger nutzen lohnt sich
  • Energiepolitik auf japanisch
  • ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA
  • Drucken
  • Empfehlen
13.01.2014 | Autor*in: holler
Zum vorigen Artikel voriger Artikel

Tausende EU–BürgerInnen gemeinsam gegen FRACKING

Zum nächsten Artikel nächster Artikel

iFIX–Solar GmbH: Photovoltaik–Chaos 2014 – Offener Brief an Wirtschaftsminister Mitterlehner

oekonews

Tageszeitung für Erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit. Sonntag, 25. Mai 2025, 66.368 Artikel Online

Weitere Themen

  • Verbrenner Aus: Offener Brief von mehr als 550 Ärztinnen und Ärzten an Ursula von der Leyen
  • Offener Brief an ELON MUSK
  • Retrofitting noch einmal anders gedacht
  • Offener Brief an Jens Spahn, MdB zum Thema Atomkraft
  • Offener Brief: Unsicherheit in der Klimaförderung – Eine Bedrohung für Wirtschaft, Arbeitsplätze und Klimaziele
  • PV Austria: OFFENER BRIEF an die Regierungsverhandler*innen von FPÖ und ÖVP
  • Offener Brief von 330 Wissenschaftler:innen für zielorientierte Innovationen im nächsten Regierungsprogramm
  • Expert:innen appellieren für innovative Biodiversitätspolitik
  • Offener Brief von über 100 Künstlern, Wissenschaftlern und Klimaaktivisten fordert globalen Plan zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen
  • Deutschland/ Offener Brief an Bundestag und Länder: CCS ist ein Irrweg
  • zum ersten Set
  • zurück zum vorigen Set
  • 1(current)
  • 2
  • 3
  • weiter zum nächsten Set
  • zum letzten Set
519 Artikel | Seite 1 von 52

Newsletter

zur Anmeldung

Termintipp

Family&Friends ist Energie mit Beziehung – und Strom mit Gesicht :Online-Infoevent 5. Juni 17:30 Termin-Tipp buchen

Oekotermine

Werben auf oekonews

Direkt an der Zielgruppe

Wichtiger Artikel

STUDIE: Ohne Energiewende mehr Rohstoffverbrauch
  • Suche
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Über oekonews
  • Haftung
  • RSS
© 2025 ökonews.at
© oekonews

© oekonews