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Österreichs Wasserschatz ist bestens überwacht

09.08.2022

2.500 Privatpersonen führen täglich Messungen durch – Klimawandel unterstreicht große Bedeutung der seit mehr als 100 Jahren verlässlichen Erhebung der hydrographischen Daten

© Emad Dalwen auf pexels
© Emad Dalwen auf pexels
"Österreich ist mit einer durchschnittlichen Niederschlagsmenge von ca. 1.100 mm pro Jahr eines der wasserreichsten Länder Europas. Der Klimawandel und trockene Perioden, wie sie derzeit manche Regionen erleben, unterstreichen die große Bedeutung der Erhebung hydrographischer Daten. Seit mehr als hundert Jahren wird diese wichtige Aufgabe von meinem Ressort gemeinsam mit den Bundesländern hervorragend umgesetzt", bedankt sich Bundesminister Norbert Totschnig vor allem bei den über 2.500 Privatpersonen, die ehrenamtlich – oft über Generationen hinweg in derselben Familie – Messstellen beobachten und teilweise mehrmals täglich Messungen durchführen. "Um die Verteilung der Ressource Wasser in Österreich genau quantifizieren und rechtzeitig Maßnahmen ergreifen zu können, bedarf es einer kontinuierlichen Überwachung des Wasserkreislaufs und der Sicherstellung einer Datenbasis von höchster Qualität. Das ist nicht nur in Trockenperioden wichtig, sondern auch wenn es Hochwässer gibt. Die Ehrenamtlichen unterstützen uns dabei wesentlich, da auch modernste Technik im Zeitalter der Digitalisierung diese verantwortungsvolle Aufgabe nicht ersetzen kann", so Totschnig.
Niederschlagsdaten, Durchfluss, Grundwasserstände auf Knopfdruck
"Österreich ist im weltweiten Vergleich bei der Erhebung der Wassermengen hervorragend aufgestellt. Durch die Kontinuität in den Aufzeichnungen und Beobachtungszeitreihen, die teils bis ins 19. Jahrhundert reichen, ist es heute möglich, Änderungen und Trends in den Beobachtungen besser zu verstehen und damit regionale Strategien zur Anpassung an den Klimawandel zu entwickeln", erklärt der Bundesminister. Die konkreten Aufgaben obliegen im Bundesministerium für Land– und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) in der Sektion Wasserwirtschaft der Abteilung Wasserhaushalt. Sie koordiniert die "Hydrographie Österreichs" gemeinsam mit den Hydrographischen Diensten der Länder, der Wasserstraßengesellschaft viadonau sowie mit den über 2.500 ehrenamtlichen Messstellen–Beobachtern und Beobachterinnen. Dieses Messnetz ist in Bezug auf seine Messstellendichte und Datenqualität im weltweiten Vergleich vorbildlich. An mehreren tausend Messstellen im Bundesgebiet werden kontinuierlich Parameter wie Niederschlag, Lufttemperatur, Schneehöhe, Wasserstand, Durchfluss und der Grundwasserstand erhoben, wobei immer mehr Daten in Echtzeit mit Fernübertragung verfügbar sind, wodurch drohendes Hochwasser oder Trockenperioden zeitnah identifiziert werden können. Die aktuellen und historischen hydrographischen Daten sind online und kostenlos auf der Webseite eHYD des BML abrufbar.
Breite Anwendung der hydrographischen Daten
Nicht nur für das Monitoring des Wasserdargebots ist die Erhebung hydrographischer Daten unersetzlich, sie stellen ebenso wesentliche Eingangsgrößen für die Modellrechnungen der Hochwasserprognosen in den Bundesländern dar. Wasserwirtschaftliche Planungsinstrumente wie die Gefahrenzonenplanung, aber auch der Hochwasserrisikomanagementplan und die darin enthaltenden Gefahren– und Risikokarten, sind dank dieser zuverlässigen Datenbasis standardisiert und für Österreich einheitlich möglich. Darüber hinaus werden hydrographische Daten in der Wasser– und Energieversorgung, in der Landwirtschaft, in der Forstwirtschaft, in Zivilingenieurbüros, in der Versicherungsindustrie sowie in Wissenschaft und Forschung eingesetzt und liefern auch für die interessierte Öffentlichkeit – auch für den Ernstfall – wichtige Informationen.
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09.08.2022 | Autor*in: holler
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