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Österreichs Abfallaufkommen um 9% gesunken

06.06.2025

Recyclingquote von Siedlungsabfällen bei 62,8 %

nachhaltigRecyKreislauf.jpg.jpg

WIen - Das Umweltbundesamt legt im Auftrag des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft (BMLUK) den aktuellen Statusbericht 2025 zur Abfallwirtschaft vor. Im Jahr 2023 sank das gesamte Abfallaufkommen auf rund 67,2 Millionen Tonnen – ein Minus von 9% gegenüber 2022. Im Vergleich zum Jahr 2022 zeigten Aushub und Bauabfälle den stärksten Rückgang.

Etwa die Hälfte aller Abfälle wurde verwertet. Der Anteil der Deponierung geht von rund neun auf rund acht Prozent zurück. Bei Abfällen aus Haushalten und ähnlichen Einrichtungen – den sogenannten Siedlungsabfällen – wurde mit einer Recyclingquote von 62,8 % das EU-Ziel erreicht.
 

Ressourcen im Kreislauf halten – speziell im Bausektor
 

Insbesondere Aushubmaterialien (-13%) und Bau- und Abbruchabfälle (-4%), die rund drei Viertel des Abfallaufkommens in Österreich ausmachen, sind deutlich rückläufig im Vergleich zu 2022 – eine Entwicklung, die mit der anhaltenden Rezession, insbesondere im Bausektor zusammenhängt. Die Bauwirtschaft verzeichnete 2023 eine um 7,5% rückläufige Bruttowertschöpfung im Vergleich zu 2022.
Aushubmaterialien fallen beim Ausheben oder Abräumen des Bodens oder des Untergrundes an.  Immer häufiger werden Aushubmaterialien aufbereitet und wiederverwendet – zum Beispiel als Rohstoff bei der Betonherstellung, zur Bodenrekultivierung oder zur Herstellung von Kultursubstraten. Auf diese Weise bleibt Material im Wirtschaftskreislauf und gleichzeitig wird Deponieraum eingespart. Maßnahmen dieser Art zeigen, welchen Beitrag die Kreislaufwirtschaft zum Ressourcenschutz leisten kann.

 

Pro-Kopf Aufkommen an Siedlungsabfällen rückläufig
 

Siedlungsabfälle sind Abfälle aus privaten Haushalten und ähnlichen Einrichtungen und andere Abfälle, die aufgrund ihrer Beschaffenheit oder Zusammensetzung den Abfällen aus privaten Haushalten ähnlich sind. Beispiele für Siedlungsabfälle sind getrennt gesammelte Altstoffe wie Altpapier, Glas, Metall aber auch gemischte Abfälle wie Rest- und Sperrmüll. Das Aufkommen an Siedlungsabfällen aus Haushalten und ähnlichen Einrichtungen (-3,8 %) als auch jenes aus anderer Herkunft (- 4,2 %) sind gegenüber dem Vorjahr rückläufig.

Das Pro-Kopf-Aufkommen an Siedlungsabfällen aus Haushalten und ähnlichen Einrichtungen zeigt von 2020 bis 2023 einen Rückgang von rund sechs Prozent, allerdings bei schrumpfender Wirtschaftsleistung. Diese Daten sind Indikator für den Materialverbrauch im privaten Konsum und spiegeln die gesunkene Kaufkraft wider.

 

Sekundärressourcen stärken Kreislaufwirtschaft
 

Österreich verfügt über rund 3.400 Anlagen zur Abfallbehandlung und damit über ein flächendeckendes Netz, das eine ressourcenschonende Verwertung ermöglicht. Im Jahr 2023 wurden rd. 7,5 Millionen Tonnen Abfälle als Sekundärrohstoffe in Produktionsprozesse zurückgeführt.  Aus Bauabfällen entstanden etwa 8 Millionen Tonnen Recyclingbaustoffe.

Die Zirkularitätsrate, also der Anteil rückgeführter Materialien am gesamten Ressourcenverbrauch, ist weiter gestiegen: von 11,4 % im Jahr 2020 auf 14,3 % im Jahr 2023. Der Anstieg ist sowohl auf verstärkte Recyclingaktivitäten als auch auf einen rückläufigen Gesamtmaterialverbrauch infolge wirtschaftlicher Entwicklungen zurückzuführen.

Damit sich noch mehr Menschen aktiv an der Kreislaufwirtschaft beteiligen können, wurde im Februar 2024 der österreichische Kreislaufwirtschafts-HelpDesk ins Leben gerufen. Als zentrale Anlaufstelle stellt er Bürger:innen, Unternehmen, Kommunen und NGOs praxisnahe Informationen bereit und vernetzt Interessierte mit Expert:innen des Umweltbundesamts.

www.kreislaufwirtschaft-helpdesk.at 

 

Mehr Informationen: www.umweltbundesamt.at/news250605-abfallaufkommen-oesterreich

Recyclingquote von Siedlungsabfällen bei 62,8 %

 

Das Umweltbundesamt legt im Auftrag des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft (BMLUK) den aktuellen Statusbericht 2025 zur Abfallwirtschaft vor. Im Jahr 2023 sank das gesamte Abfallaufkommen auf rund 67,2 Millionen Tonnen – ein Minus von 9% gegenüber 2022. Im Vergleich zum Jahr 2022 zeigten Aushub und Bauabfälle den stärksten Rückgang.

Etwa die Hälfte aller Abfälle wurde verwertet. Der Anteil der Deponierung geht von rund neun auf rund acht Prozent zurück. Bei Abfällen aus Haushalten und ähnlichen Einrichtungen – den sogenannten Siedlungsabfällen – wurde mit einer Recyclingquote von 62,8 % das EU-Ziel erreicht.

Ressourcen im Kreislauf halten – speziell im Bausektor

Insbesondere Aushubmaterialien (-13%) und Bau- und Abbruchabfälle (-4%), die rund drei Viertel des Abfallaufkommens in Österreich ausmachen, sind deutlich rückläufig im Vergleich zu 2022 – eine Entwicklung, die mit der anhaltenden Rezession, insbesondere im Bausektor zusammenhängt. Die Bauwirtschaft verzeichnete 2023 eine um 7,5% rückläufige Bruttowertschöpfung im Vergleich zu 2022.
Aushubmaterialien fallen beim Ausheben oder Abräumen des Bodens oder des Untergrundes an.  Immer häufiger werden Aushubmaterialien aufbereitet und wiederverwendet – zum Beispiel als Rohstoff bei der Betonherstellung, zur Bodenrekultivierung oder zur Herstellung von Kultursubstraten. Auf diese Weise bleibt Material im Wirtschaftskreislauf und gleichzeitig wird Deponieraum eingespart. Maßnahmen dieser Art zeigen, welchen Beitrag die Kreislaufwirtschaft zum Ressourcenschutz leisten kann.

 

Pro-Kopf Aufkommen an Siedlungsabfällen rückläufig

Siedlungsabfälle sind Abfälle aus privaten Haushalten und ähnlichen Einrichtungen und andere Abfälle, die aufgrund ihrer Beschaffenheit oder Zusammensetzung den Abfällen aus privaten Haushalten ähnlich sind. Beispiele für Siedlungsabfälle sind getrennt gesammelte Altstoffe wie Altpapier, Glas, Metall aber auch gemischte Abfälle wie Rest- und Sperrmüll. Das Aufkommen an Siedlungsabfällen aus Haushalten und ähnlichen Einrichtungen (-3,8 %) als auch jenes aus anderer Herkunft (- 4,2 %) sind gegenüber dem Vorjahr rückläufig.

Das Pro-Kopf-Aufkommen an Siedlungsabfällen aus Haushalten und ähnlichen Einrichtungen zeigt von 2020 bis 2023 einen Rückgang von rund sechs Prozent, allerdings bei schrumpfender Wirtschaftsleistung. Diese Daten sind Indikator für den Materialverbrauch im privaten Konsum und spiegeln die gesunkene Kaufkraft wider.

 

Sekundärressourcen stärken Kreislaufwirtschaft

Österreich verfügt über rund 3.400 Anlagen zur Abfallbehandlung und damit über ein flächendeckendes Netz, das eine ressourcenschonende Verwertung ermöglicht. Im Jahr 2023 wurden rd. 7,5 Millionen Tonnen Abfälle als Sekundärrohstoffe in Produktionsprozesse zurückgeführt.  Aus Bauabfällen entstanden etwa 8 Millionen Tonnen Recyclingbaustoffe.

Die Zirkularitätsrate, also der Anteil rückgeführter Materialien am gesamten Ressourcenverbrauch, ist weiter gestiegen: von 11,4 % im Jahr 2020 auf 14,3 % im Jahr 2023. Der Anstieg ist sowohl auf verstärkte Recyclingaktivitäten als auch auf einen rückläufigen Gesamtmaterialverbrauch infolge wirtschaftlicher Entwicklungen zurückzuführen.

Damit sich noch mehr Menschen aktiv an der Kreislaufwirtschaft beteiligen können, wurde im Februar 2024 der österreichische Kreislaufwirtschafts-HelpDesk ins Leben gerufen. Als zentrale Anlaufstelle stellt er Bürger:innen, Unternehmen, Kommunen und NGOs praxisnahe Informationen bereit und vernetzt Interessierte mit Expert:innen des Umweltbundesamts.

Kreislaufwirtschaft Helpdesk | Österreich

 

Mehr Informationen: www.umweltbundesamt.at/news250605-abfallaufkommen-oesterreich

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