Österreich: Wasserstoff-"Fata Morgana"-Strategie der Bundesregierung
Die "Grüne(!) Wasserstoff-Strategie Österreichs" wurde bereits vor einigen Jahren von der damaligen Bundesregierung beschlossen. Was der neue Wirtschaftsminister gestern präsentierte, war primär die Festlegung auf eine Importstrategie, die tatsächlich den Namen "Fata Morgana" verdient.
Die Hauptproduzenten, wörtlich, "sollen" Tunesien und Algerien sein.
> Tunesien hatte 2024 einen Ökostromanteil von homöopathischen 4 %, nämlich 2,1 % Photovoltaik, 1,4 % Wind, 0,04 % Wasser; (85 % Erdgasstrom!!!!!!!!!!).
> Algerien kam 2023 gar nur auf knapp unter 1 % Ökostrom, der beinahe ausschließlich aus Photovoltaik ist.
Nicht zu unterschätzen ist die Frage, woher das Wasser für die Elektrolyse kommt. Beide Staaten bestehen primär aus Wüste, wo Spiegelungen durch heiße Luft öfter mal vorkommen. Falls Meerwasser verwendet werden sollte, kommen zu den Wasserstoff-Kosten noch die Stromkosten der Entsalzung hinzu.
Womit dieser Wasserstoffimport-Idee der Makel von produktionsbedingten Mehrkosten von Anbeginn anhaften würde.
WASSERSTOFF-KOLONIALISMUS
Nicht, dass man bei der Stromwende in Tunesien und Algerien mithelfen würde. Nein, zuerst einmal müssen in Afrika riesige Gigawatt-Ökostromanlagen für den Wasserstoffexport nach Italien, Österreich und Deutschland errichtet werden. Purer kann man Kolonialismus nicht auf den Punkt bringen.
Europas Zwang importabhängig zu sein
Anstatt dieselben Investitionen für Energiesparmaßnahmen in Europa einzusetzen, beschließen europäische Regierungen von Luftspiegelungen geblendet, sich mit Wasserstoff-Importstrategien für Jahrzehnte an das politische Pulverfass Nordafrika (teils auch an den Mittleren Osten) zu fesseln.
Subventionen für Elektrolyseure
Dann verkündete der Wirtschaftsminister noch Subventionen für den Ankauf von Elektrolyseuren für die Produktion von Wasserstoff in Österreich. Über den daraus entstehenden Mehrbedarf an Photovoltaik- und Windkapazität verliert die Aussendung des Ministeriums kein einziges Wort.
... ENDE der LUFTSPIEGELUNG
Die Hauptproduzenten, wörtlich, "sollen" Tunesien und Algerien sein.
> Tunesien hatte 2024 einen Ökostromanteil von homöopathischen 4 %, nämlich 2,1 % Photovoltaik, 1,4 % Wind, 0,04 % Wasser; (85 % Erdgasstrom!!!!!!!!!!).
> Algerien kam 2023 gar nur auf knapp unter 1 % Ökostrom, der beinahe ausschließlich aus Photovoltaik ist.
Nicht zu unterschätzen ist die Frage, woher das Wasser für die Elektrolyse kommt. Beide Staaten bestehen primär aus Wüste, wo Spiegelungen durch heiße Luft öfter mal vorkommen. Falls Meerwasser verwendet werden sollte, kommen zu den Wasserstoff-Kosten noch die Stromkosten der Entsalzung hinzu.
Womit dieser Wasserstoffimport-Idee der Makel von produktionsbedingten Mehrkosten von Anbeginn anhaften würde.
WASSERSTOFF-KOLONIALISMUS
Nicht, dass man bei der Stromwende in Tunesien und Algerien mithelfen würde. Nein, zuerst einmal müssen in Afrika riesige Gigawatt-Ökostromanlagen für den Wasserstoffexport nach Italien, Österreich und Deutschland errichtet werden. Purer kann man Kolonialismus nicht auf den Punkt bringen.
Europas Zwang importabhängig zu sein
Anstatt dieselben Investitionen für Energiesparmaßnahmen in Europa einzusetzen, beschließen europäische Regierungen von Luftspiegelungen geblendet, sich mit Wasserstoff-Importstrategien für Jahrzehnte an das politische Pulverfass Nordafrika (teils auch an den Mittleren Osten) zu fesseln.
Subventionen für Elektrolyseure
Dann verkündete der Wirtschaftsminister noch Subventionen für den Ankauf von Elektrolyseuren für die Produktion von Wasserstoff in Österreich. Über den daraus entstehenden Mehrbedarf an Photovoltaik- und Windkapazität verliert die Aussendung des Ministeriums kein einziges Wort.
... ENDE der LUFTSPIEGELUNG