Für Browser < IE 11 nicht optimiert. Verwenden Sie bitte einen aktuelleren Browser.
Skip to main content
Ökonwes
  • Sonne
  • Wind
  • Biomasse
  • Mobilität
  • Nachhaltigkeit(current)1
    • Nachhaltigkeit
    • Vernetzung
    • Wasser
    • weitere Energien
    • Ersatz fossiler Energie(current)2
    • Umweltschutz
    • Bauen
    • offene Briefe
    • Ansichtssache
    • Buch-Tipp
    • Heroes for future
    • Jobs
    • Ernährung und Gesundheit
    • Ökologisch Investieren
  1. oekonews
  2. Nachhaltigkeit
  3. Ersatz fossiler Energie
OurpowerBanner © Archiv

Österreich in der Erdgasfalle

16.07.2010

Energiewende für mehr Sicherheit

ja © Eurosolar Austria
ja © Eurosolar Austria
In den letzten Tagen, Wochen und Monaten haben sich Unfälle mit Erdgas in Österreich gehäuft, sogar Todesfälle sind zu beklagen. Diese hätten durch die richtige Wahl des Energieträgers vermieden werden können. EUROSOLAR Austria fordert deshalb den Ausstieg aus dem Erdgas und zeigt die Alternativen auf.

CO–Unfälle mit Gasthermen

Besonders in den letzten Tagen haben sich CO–Unfälle mit alten Gasthermen ereignet, bei denen auch Tote zu beklagen sind. Die Verwendung von Warmwasseraufbereitungen mittels Solarenergie, Fernwärme, Wärmepumpen oder aus Biomasse hätten diese Unfälle vermeiden können. Diese Systeme bieten eine höhere Sicherheit für die Bewohner, eine höhere Versorgungssicherheit, wie die Gaskrisen zeigen, und sind wesentlich verträglicher für die Umwelt, weil diese CO2 neutral betrieben werden können. Es gibt daher keinen Grund mehr, Gasthermen in Wohnungen und Häusern zu betrieben, wirtschaftliche und technische Alternativen gibt es genug.

Erdgasexplosionen und Erdgaslecks

Die Erdgasexplosion in St. Pölten, aber auch zahlreiche Lecks, bei denen Siedlungen evakuiert werden mussten, zeigen wie Gefährlich der Energieträger Erdgas sein kein. Gerade bei der Wärmeversorgung von Wohnungen und Häusern ist Erdgas nicht notwendig. Für Niedertemperaturwärme, wie sie für Warmwasser und Heizung benötigt wird, ist Erdgas viel zu schade, dafür können zahlreiche andere Technologien auf Basis Erneuerbarer Energie eingesetzt werden. EUROSOLAR Austria fordert daher das in Siedlungsgebieten keine Erdgasleitungen mehr verlegt werden, um diese Gefährdung der Bewohner ausschließen zu können. Plusenergiehäuser, die mittels Solaranlagen mehr Energie gewinnen, als sie im Jahr verbrauchen, sind bereits Stand der Technik. Auch bei Althaussanierungen können wesentliche Einsparungspotentiale erreicht werden, so dass man im Wohnbau auf den Energieträger Erdgas nicht angewiesen ist.

Gefährdung durch Erdgasautos

Unfälle mit Erdgasautos lassen die Einsatzkräfte oft sehr nervös werden, weil man oft nicht weiß, was mit dem Erdgastank passiert ist. Erdgas verflüchtigt sich nicht, sondern sammelt sich beim Austritt aus dem Tank am Boden rund um die Unfallstelle. Wenn dann der Wind ausbleibt können Explosionen nie ganz ausgeschlossen werden. EUROSOLAR Austria fordert daher, dass Förderungen für Erdgasautos und –tankstellen eingestellt werden. Außerdem stoßen Erdgasfahrzeuge auch CO2 aus und sind unseren Klimazielen nicht dienlich. Stattdessen sollte der Öffentliche Verkehr weiter ausgebaut und auf Elektrofahrzeuge gewechselt werden.

Irrweg Nabucco–Pipeline

Österreich verfolgt mit der Nabucco–Pipeline ein Projekt, das seine eigenen Klimaziele entgegen läuft. Außerdem ist noch immer nicht sichergestellt, mit welchem Gas diese Pipeline in Zukunft gefüllt werden soll. Gleichzeit werden von Russischer Seite Bemühungen unternommen dieses Projekt zu verhindern, in Summe droht in großer finanzieller Schaden für die Österreicher. EUROSOLAR Austria fordert daher, dass Österreich aus diesem Projekt aussteigt und hält fest, dass der weitere Ausbau des Erdgasnetzes nicht im öffentlichen Interesse sein kann, weil dadurch das Gefährdungspotential steigt und gleichzeitig unsere Klimaversprechen unterwandert werden. Österreich kann seine Energieversorgung auf 100% Erneuerbare Energie aufbauen, dazu werden keine neuen Erdgasleitungen benötigt.

Verwandte Artikel

  • Termin–Tipp: Österreichische Solarpreis–Verleihung am Sa, 29. September 2018
  • Europe: Renewable energy is growing, coal–fired electricity production remaining constant
  • Verleihung des Europäischen Solarpreises 2015 in Prag
  • Solarpreis 2015: Green Village, ein Energiedorf zum Angreifen
  • Österreichische Solarpreise 2015: "Packen wir die Energiewende beim Schopf"
  • ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA
  • Drucken
  • Empfehlen
16.07.2010 | Autor*in: litschauer
Zum vorigen Artikel voriger Artikel

Anteil erneuerbarer Energie in der EU steigt

Zum nächsten Artikel nächster Artikel

Brunner zu Kohlekraftwerk Voitsberg: Fehlende UVP ist Skandal

oekonews

Tageszeitung für Erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit. Mittwoch, 9. Juli 2025, 66.569 Artikel Online

Weitere Themen

  • STUDIE: Null-Emissions-Ziel ab 2035 stärkt EU-Automotiveindustrie und rettet 1 Mio. Jobs
  • München hat rechnerisch 100 % EE-Strom ...
  • Polen schreibt Energiegeschichte: Erneuerbare überholen erstmals Kohle
  • Erneuerbare Energien dominieren das texanische Stromnetz
  • EEÖ warnt zu ELWG-Begutachtungsstart: Praxiswissen und Planungssicherheit ausgeklammert
  • Was ein zukunftsweisendes Elektrizitätswirtschaftsgesetz braucht
  • ENDLICH: Start der Begutachtungfrist für das Elektrizitätswirtschaftsgesetz (ElWG)
  • Erstbefund ElWG: Höhere Strompreise und eine gefährdete stabile Energieversorgung
  • LNG-Terminalschiff „Höegh Gannet“: Trotz fehlender Umwelt- und Sicherheitsprüfungen Betrieb bis 2029 geplant!
  • Deutschland: Kabinett beschließt Abkommen zur Öl- und Gasförderung in der Nordsee 
  • zum ersten Set
  • zurück zum vorigen Set
  • 1(current)
  • 2
  • 3
  • weiter zum nächsten Set
  • zum letzten Set
12.698 Artikel | Seite 1 von 1.270

Newsletter

zur Anmeldung

Termintipp

Termin-Tipp: EEÖ-Fachdialog RED III Umsetzung Termin-Tipp buchen

Oekotermine

Werben auf oekonews

Direkt an der Zielgruppe

Wichtiger Artikel

STUDIE: Ohne Energiewende mehr Rohstoffverbrauch
  • Suche
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Über oekonews
  • Haftung
  • RSS
© 2025 ökonews.at
ja © Eurosolar Austria

ja © Eurosolar Austria