Für Browser < IE 11 nicht optimiert. Verwenden Sie bitte einen aktuelleren Browser.
Skip to main content
Ökonwes
  • Sonne
  • Wind
  • Biomasse
  • Mobilität
  • Nachhaltigkeit(current)1
    • Nachhaltigkeit
    • Vernetzung
    • Wasser
    • weitere Energien
    • Ersatz fossiler Energie(current)2
    • Umweltschutz
    • Bauen
    • offene Briefe
    • Ansichtssache
    • Buch-Tipp
    • Heroes for future
    • Jobs
    • Ernährung und Gesundheit
    • Ökologisch Investieren
  1. oekonews
  2. Nachhaltigkeit
  3. Ersatz fossiler Energie

Österreich fördert weiter fossile Projekte im Ausland – das gefährdet Klima und Wirtschaft

22.09.2025

Grüne bringen parlamentarische Anfrage ein

Elisabeth-Goetze-cStefanie-Freynschlag.jpg
Elisabeth Götze © Stefanie Freynschlag
Wien -„Österreich muss in der Klimapolitik Tempo machen. Wer beim Ausstieg aus fossilen Exportförderungen weiterhin zaudert, gefährdet nicht nur das Klima, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft“, sagt  Elisabeth Götze, Wirtschaftssprecherin der Grünen in Reaktion auf einen neuen Bericht des Stockholm Environment Institute. Dieser zeigt: Die weltweiten Förderpläne für Kohle, Öl und Gas übersteigen das 1,5-Grad-Ziel um 120 Prozent. Österreich trägt mit seiner Exportförderpolitik zur fossilen Überproduktion bei und bremst damit zugleich den Umstieg auf nachhaltige Technologien in der heimischen Industrie.
 

„Die EU-Staaten haben sich 2022 darauf geeinigt, fossile Projekte nicht weiter durch Exporthaftungen zu unterstützen und wissenschaftlich fundierte Fristen zum Ausstieg vorzulegen. Während andere Länder bereits komplett aus fossilen Exporthaftungen ausgestiegen sind, hinkt Österreich weit hinterher“, sagt Götze. Das zeigt auch eine Studie der Österreichischen Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung von Beginn dieses Jahres. Die österreichische Nachhaltigkeitsstrategie zu Exportförderungen sieht jedoch vor, dass neue Gasprojekte grundsätzlich bis 2030 eingereicht werden können; darüber hinaus gibt es viele Ausnahmen für den Zeitraum über 2030 hinaus.

Götze bringt heute, Montag, eine parlamentarische Anfrage ein, denn Österreich verstößt damit gegen seine internationalen Verpflichtungen: „Die geplanten Fristen bis 2030 für Gas sind wissenschaftlich nicht haltbar. Jede neue Gas-Infrastruktur bedeutet zusätzliche Treibhausgase und darüber hinaus gefährliche sogenannte Lock-in-Effekte für Jahrzehnte.“ Die weitreichenden Ausnahmen der Nachhaltigkeitsstrategie ermöglichen zudem, dass Kohle-, Öl- und Gasprojekte auch über 2030 hinweg möglich blieben.

„Die aktuelle Nachhaltigkeitsstrategie des Finanzministeriums untergräbt internationale Verpflichtungen. Österreich braucht klare Regeln, die tatsächlich mit dem Pariser Abkommen vereinbar sind“, meint Götze und weiter: „Ich fordere vom Finanzminister eine rasche Überarbeitung der Nachhaltigkeitsstrategie und eine Beteiligung an internationalen Initiativen wie Export Finance for Future (E3F). Klimafreundliche Exportförderung ist nicht nur möglich, sondern wirtschaftliche Notwendigkeit. Wenn Österreich auf zukunftsfähige Technologien setzt, stärkt das unsere Unternehmen, unsere Arbeitsplätze und unsere Rolle in Europa.“

  • Drucken
  • Empfehlen
22.09.2025
Zum vorigen Artikel voriger Artikel

Atomstromanteil weltweit neuerlich gesunken

Zum nächsten Artikel nächster Artikel

Texas erlebt Solar- und Speicher-Boom: Rekord von Sonnenenergie und Batterien

oekonews

Tageszeitung für Erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit. Mittwoch, 19. November 2025, 67.681 Artikel Online

Weitere Themen

  • Land Niederösterreich unterstützt Pfarren beim Energiesparen
  • SPANIEN: PV + Wind regeln vorrangig(!) die Stromspannung
  • Zustimmung zur Energiewende bleibt auf hohem Niveau
  • Alphorn-Alarm an der Alster: Wie lange stellt sich die Schweiz noch taub?
  • Europas LNG-Boom verliert an Dynamik: Die Gasnachfrage sinkt deutlich
  • September: Rückgang der erneuerbaren Produktion macht Österreich zu Stromimportland
  • STUDIE: PV-Strom senkt Börsenpreis um 15 %
  • Atomkraft im neuen Gewand  - Wirklich eine Alternative?
  • Batterien ersetzen Erdgas-Spitzenlast-Kraftwerke
  • Doppelt so viel Wohlstand bei weniger Energieverbrauch: Neuer ETC-Bericht zeigt, wie es geht
  • zum ersten Set
  • zurück zum vorigen Set
  • 2
  • 3(current)
  • 4
  • weiter zum nächsten Set
  • zum letzten Set
12.883 Artikel | Seite 3 von 1.289

Newsletter

zur Anmeldung

Termintipp

E-SALON: Energiewende KONKRET in GÄNSERNDORF Termin-Tipp buchen

Oekotermine

Werben auf oekonews

Direkt an der Zielgruppe

Wichtiger Artikel

STUDIE: Ohne Energiewende mehr Rohstoffverbrauch
  • Suche
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Über oekonews
  • Haftung
  • RSS
© 2025 oekonews.at
Elisabeth-Goetze-cStefanie-Freynschlag.jpg

Elisabeth Götze © Stefanie Freynschlag