Für Browser < IE 11 nicht optimiert. Verwenden Sie bitte einen aktuelleren Browser.
Skip to main content
Ökonwes
  • Sonne
  • Wind
  • Biomasse
  • Mobilität
  • Nachhaltigkeit(current)1
    • Nachhaltigkeit
    • Vernetzung
    • Wasser
    • weitere Energien
    • Ersatz fossiler Energie
    • Umweltschutz(current)2
    • Bauen
    • offene Briefe
    • Ansichtssache
    • Buch-Tipp
    • Heroes for future
    • Jobs
    • Ernährung und Gesundheit
    • Ökologisch Investieren
  1. oekonews
  2. Nachhaltigkeit
  3. Umweltschutz

Österreich erreicht im Klimaschutzranking nur Rang 23

31.12.2024

Am Besten platziert ist Dänemark mit Rang 4.

EFA92+CCPI.png
© EEÖ
Im Ranking des Climate Change Performance Index (CCPI) belegt Österreich aktuell den 23.Platz. Das jährlich erscheinende Ranking vergleicht die Klimaschutzperformance von insgesamt 63 Ländern, die zusammen für über 90% der weltweiten Treibhausgas-Emissionen verantwortlich sind. Am besten platziert ist Dänemark mit Rang 4, doch blieben die ersten drei Plätze auch heuer wieder frei, da kein Land ausreichend Maßnahmen umsetzt, um die Erderhitzung deutlich unter 2°C zu halten.

Der Klimaschutz-Index bewertet die Treibhausgas-Emissionen, den Ausbau erneuerbarer Energieträger, den Pro-Kopf-Energieverbrauch sowie politische Rahmenbedingungen im Hinblick auf das Erreichen des 2-Grad-Ziels. Österreich konnte sich zwar im Vergleich zum Vorjahr um neun Plätze verbessern, erzielt jedoch in den meisten Kategorien nur eine Bewertung von „Medium“, in punkto Energieverbrauch sogar von „Very Low“. Die Hauptkritikpunkte an den österreichischen Klimaschutzbemühungen liegen in fehlenden Fristen für das Verbot von fossilen Energieträgern und fossilen Heizungen, sowie in der weiterhin bestehenden Abhängigkeit von russischem Erdgas. Außerdem fordert der Bericht ein Klimaschutzgesetz mit sektorspezifischen THG-Reduktionszielen, welche trotz des nationalen Ziels bis 2040 klimaneutral zu werden bisher nicht implementiert wurden.

Ein Blick auf andere Länder zeigt, dass Österreich bei weitem nicht das einzige Land ist, das bisher versäumt hat, genügend Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen. Vor allem die G20-Staaten, welche insgesamt für etwa 75% des THG-Ausstoßes verantwortlich sind, schneiden besonders schlecht ab. Von diesen erreichen 14 eine Gesamtbewertung von „Low“ oder „Very Low“. Die USA und China belegen beispielsweise die Ränge 57 und 55 und erreichen damit beide eine Bewertung von „Very Low“. Gerade einmal 15 Länder werden mit „High“ bewertet, dazu zählen beispielsweise Dänemark, die Niederlande, Großbritannien und Indien. Deren Ambitionen liegen zwar teilweise über jenen von anderen Staaten – Dänemark hat zum Beispiel als erstes Land eine CO2-Steuer auf Emissionen in der Tierhaltung eingeführt –, doch sind auch deren Anstrengungen derzeit nicht ausreichend, die Erderhitzung auf unter 2°C zu begrenzen.

Die fehlenden Ambitionen beim Klimaschutz machen sich dieses Jahr auch statistisch bemerkbar. 2024 ist mit Stand November das erste Jahr, in dem eine weltweite Durchschnittstemperatur von mehr als 1.5°C über vorindustriellem Niveau gemessen wurde. Es ist also höchst an der Zeit, dass die politischen Akteure die Rahmenbedingungen für die Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad rasch realisieren. Damit könnten sie zugleich die in der ökologischen Transformation der Wirtschaft liegenden Chancen ergreifen und im Sinn eines zukünftig nachhaltigen Wohlstands nutzen.
Quellen:

Germanwatch, NewClimate Institute & Climate Action Network 2024: Climate Change Performance Index 2025

Copernicus 2024: Second-warmest November globally confirms expectation for 2024 as warmest year
 
  • Drucken
  • Empfehlen
31.12.2024
Zum vorigen Artikel voriger Artikel

Auf die Plätze, fertig, Pfand: Österreich startet Einweg-Pfandsystem

Zum nächsten Artikel nächster Artikel

Auf Feuerwerke zu Silvester im Sinne von Tier und Umwelt verzichten

oekonews

Tageszeitung für Erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit. Sonntag, 25. Mai 2025, 66.368 Artikel Online

Weitere Themen

  • Deutschland: Einhaltung des Emissionsbudgets bis 2030 unsicher – spätestens ab 2030 deutliche Zielverfehlungen zu erwarten
  • EU-Handelsministerrat: Kein Spielraum für Minister Hattmannsdorfer beim Mercosur-Veto
  • Wie “Natur.Kraft.Plätze” in Schladming-Dachstein zu Oasen der Erholung und Achtsamkeit werden
  • Budget: Attac kritisiert Aufrüstung auf Kosten von Klimaschutz und Sozialem
  • Messe Congess Graz ist „Green Location“
  • Wasserbüffel und Angusrinder weiden künftig auf ASFINAG-Ausgleichsfläche bei der S 7
  • Der neue Papst: Frieden schaffen ohne Waffen!
  • Gut für’s Team und gut für die Umwelt!
  • Klimaschutz: Zwei Drittel der Deutschen glauben nicht an Klimaneutralität bis 2ß45
  • Mutterliebe mit Flügel: Die Reise der Storchenmütter zum Brutplatz
  • zum ersten Set
  • zurück zum vorigen Set
  • 2
  • 3(current)
  • 4
  • weiter zum nächsten Set
  • zum letzten Set
14.496 Artikel | Seite 3 von 1.450

Newsletter

zur Anmeldung

Termintipp

Family&Friends ist Energie mit Beziehung – und Strom mit Gesicht :Online-Infoevent 5. Juni 17:30 Termin-Tipp buchen

Oekotermine

Werben auf oekonews

Direkt an der Zielgruppe

Wichtiger Artikel

STUDIE: Ohne Energiewende mehr Rohstoffverbrauch
  • Suche
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Über oekonews
  • Haftung
  • RSS
© 2025 ökonews.at
EFA92+CCPI.png

© EEÖ