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Österreich: Atomanteil des Stromimports und Atomgefahr aus Tschechien steigen

16.01.2025

Uralt-AKWs müssen immer mehr Strom produzieren

Strommix Tschechien 2024.png
Der Strommix Tschechiens verändert sich seit Jahren. Die primär zu beobachtende Tendenz ist alles andere als erfreulich. Denn im ziemlich selben Ausmaß wie die Stromproduktion aus Braunkohle abnimmt, steigt jene aus  den Atomkraftwerken.


Der Photovoltaik-Anteil der Stromproduktion hat sich in den vergangenen drei Jahren zwar beinahe verdoppelt, ist jedoch mit 5,9 % noch immer weit unter dem EU-Durchschnitt von 9,6 %.

Die Windkraft bleibt mit 1 % und weiterhin ohne echte Ausbauhoffnung das Stiefkind der nationalen Stromversorgung Tschechiens (EU: 16,4 %).


Das Importland #1 für tschechischen Strom ist Österreich (primär für den Stahlkocher Voestalpine in Linz), obwohl - weitgehend konjunkturell bedingt - die Lieferungen 2024 gesunken sind. Auch jene an die  Nummer # 2, nämlich die Slowakei.

Österreich importiert folglich mehr Atomstrom. Nachdem dadurch weniger Braunkohle verbrannt wird, bewirkt dies geringere CO₂-Emissionen (aber auch Atomstrom hat einen signifikanten CO₂-Anteil!). 
Die unmittelbare Atomgefahr für Österreich und die Slowakei steigt jedoch progressiv oder exponentiell und sicher nicht linear an, weil aus Uralt-AKWs ständig mehr Strom gequetscht wird.

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  • Dr. Fritz Binder-Krieglstein
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16.01.2025
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Tageszeitung für Erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit. Sonntag, 16. November 2025, 67.644 Artikel Online

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