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Norwegen: Aus für Nutzung der Busspuren für E-Autos bringt mehr Stau

05.06.2025

Das Elektroauto-Verbot auf ÖPNV-Spuren auf der E18 kostet jährlich zwei Milliarden Kronen (1,714 Mrd. Euro)

busspur.jpg
Busspur © markusmarcinek pixabay.com
Um Elektroautos zu forcieren, setzte Norwegen auch Maßnahmen, die kein Geld kosten, so wurden die Fahrspuren von öffentlichen Bussen für E-Fahrzeuge freigegeben. Als Elektroautos im Mai des Vorjahres die Fahrerlaubnis für  die Spuren des  öffentlichen Nahverkehr auf der E18 verloren, sollte dies den Verkehrsfluss verbessern. Doch ein neuer Bericht zeigt, dass das Gegenteil der Fall war: Mehr Staus, mehr Verspätungen, eine stärkere Belastung der lokalen Straßen und höhere Kosten für die Verkehrsteilnehmer.

Der öffentliche Nahverkehr in diesem Bereich ist die meiste Zeit des Tages leer, die Warteschlangen sind länger und  unvorhersehbarer geworden. Die Maßnahme sollte den Autoverkehr nach Oslo reduzieren, hat aber die Situation für Pendler aus dem Westen Norwegens nach Oslo verschlechtert, sagt Øyvind Solberg Thorsen, Direktor des norwegischen Straßenverkehrsinformationsrats (OFV). 

Laut einem neuen Bericht von Vista Analyse für  den OFV ist der Verkehr auf der E18 zwischen Asker und Sandvika um 4–5 Prozent zurückgegangen. Der Verkehr nach Oslo hat jedoch gar nicht abgenommen. Viele Autofahrer sind stattdessen auf die Nebenstraßen ausgewichen, um den Staus zu entgehen.

„Wir sehen, dass auf der E18 weniger Autos unterwegs sind, aber die Staus länger geworden sind. Immer mehr Menschen nehmen Umwege oder wählen andere Zeiten, ohne dass die Gesamtbelastung abgenommen hat“, sagt Solberg Thorsen.

Wichtigste Ergebnisse des Berichts:
  • Mehr Staus auf der E18 : Der Verkehr fließt schlechter, insbesondere  während der morgendlichen Hauptverkehrszeit. Die Staus sind länger und langsamer als zuvor.
  • Der Verkehr ist nicht verschwunden, er hat sich nur verlagert: Obwohl die Zahl der Fahrzeuge auf der E18 zwischen Asker und Sandvika um 4–5 Prozent zurückgegangen ist, hat der Verkehr durch Oslo zugenommen.
  • Lokale Straßen füllen sich: Immer mehr Menschen entscheiden sich für Umleitungen über Kreisstraßen, wo der Verkehr während der morgendlichen Hauptverkehrszeit stark zugenommen hat.
  • Pendler aus dem Westen trifft es am härtesten: In Richtung Oslo hat sich der Verkehrsfluss am stärksten verschlechtert, die Verspätungen haben stark zugenommen.
  • Die Kosten für die Gesellschaft sind explodiert: Die Kosten für Verzögerungen auf der E18 sind um fast 40 Prozent gestiegen und die Warteschlangen kosten mittlerweile fast zwei Milliarden Kronen pro Jahr.
Kaum Nutzen für den öffentlichen Verkehr

Die Maßnahme wurde eingeführt, um eine bessere Zugänglichkeit für Busse zu gewährleisten, insbesondere im Zusammenhang mit der Schließung des Rings 1 in Oslo. Der Bericht zeigt jedoch, dass sich der öffentliche Nahverkehr damit kaum oder gar nicht verbessert hat.

„Die Busse kommen größtenteils wie bisher, aber im öffentlichen Nahverkehr haben wir den Großteil des Tages freie Kapazitäten. Gleichzeitig stehen die Autofahrer in längeren und unvorhersehbareren Warteschlangen“, sagt Solberg Thorsen.

 

Die Regierung lehnt die Wiedereröffnung der öffentlichen Verkehrszone für Elektroautos ab.  Stattdessen twerden neue Maßnahmen getestet: Zwischen Asker und Holmen wird eine Spur für Schwerlastfahrzeuge eingerichtet, und zwischen Holmen und Sandvika wird eine Fahrgemeinschaftsspur für Elektroautos mit mindestens zwei Passagieren getestet.

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05.06.2025 | Autor*in: Doris Holler-Bruckner
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