Niederösterreich setzt auf Ökostrom
Den größten und sichtbarsten Zuwachs bei den Ökostromanlagen hatte nach Angaben von Landesrat Josef Plank die Windenergie in den letzten Jahren zu verzeichnen. Drehten sich Ende 2003 noch 146 Windkraftanlagen, sind es jetzt bereits über 200. Die Leistung steigerte sich überproportional von 156 MW auf 255 Megawatt, das entspricht der Stromversorgung von cirka 127.000 Haushalten. 2004 wurden in Niederösterreich 105 Millionen Euro in die Errichtung von Windkraftanlagen investiert. "Die bereits installierten Anlagen sind in normalen Windjahren imstande, mehr als fünf Prozent des in NÖ verbrauchten Stromes zu erzeugen", so Plank.
Weiters befinden sich derzeit acht größere Biomasseverstromungsanlagen in NÖ in Betrieb. Diese werden mit einer Ausnahme mit fester Biomasse wie Waldhackgut, Rinde und Sägenebenprodukte betrieben, eine Anlage setzt Biodiesel als Treibstoff ein. Die in Betrieb befindlichen Anlagen produzieren ca. 100 Gigawattstunden jährlich, das entspricht einem Anteil von ca. 1,1 Prozent Strom in NÖ.
Eine weitere interessante Variante stellt die Erzeugung von Strom direkt aus der Sonnenstrahlung dar. 2004 wurden für 46 Anlagen Fördermittel in der Höhe von 408.000 Euro zugesagt. Auch die Kleinwasserkraft liefert in Niederösterreich einen seit Jahren nahezu konstanten Beitrag zur Stromerzeugung. Rund 400 Gigawattstunden Strom aus Kleinwasserkraft, das sind ca. 3,6 Prozent des Verbrauches, stehen jährlich zur Verfügung. "Der Bestand an Kraftwerken ist teilweise extrem veraltet, viele Anlagen sind seit Jahrzehnten nicht erneuert worden. Die NÖ Landesregierung beschloss im Jahr 2003 eine Förderungsaktion mit dem primären Ziel den Altbestand zu sanieren, aber auch neue Anlagen zu unterstützen. Seit in Kraft treten dieser Aktion wurden 38 Projekte zur Förderung eingereicht, 23 Anlagen konnten 2003 und 2004 gefördert werden, 260.000 Euro an Fördermitteln wurden zugesagt", betont Plank.
Rückfragehinweis: VP Niederösterreich / Presse
*** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS ***
OTS0028 2005-07-26/09:19
Weiters befinden sich derzeit acht größere Biomasseverstromungsanlagen in NÖ in Betrieb. Diese werden mit einer Ausnahme mit fester Biomasse wie Waldhackgut, Rinde und Sägenebenprodukte betrieben, eine Anlage setzt Biodiesel als Treibstoff ein. Die in Betrieb befindlichen Anlagen produzieren ca. 100 Gigawattstunden jährlich, das entspricht einem Anteil von ca. 1,1 Prozent Strom in NÖ.
Eine weitere interessante Variante stellt die Erzeugung von Strom direkt aus der Sonnenstrahlung dar. 2004 wurden für 46 Anlagen Fördermittel in der Höhe von 408.000 Euro zugesagt. Auch die Kleinwasserkraft liefert in Niederösterreich einen seit Jahren nahezu konstanten Beitrag zur Stromerzeugung. Rund 400 Gigawattstunden Strom aus Kleinwasserkraft, das sind ca. 3,6 Prozent des Verbrauches, stehen jährlich zur Verfügung. "Der Bestand an Kraftwerken ist teilweise extrem veraltet, viele Anlagen sind seit Jahrzehnten nicht erneuert worden. Die NÖ Landesregierung beschloss im Jahr 2003 eine Förderungsaktion mit dem primären Ziel den Altbestand zu sanieren, aber auch neue Anlagen zu unterstützen. Seit in Kraft treten dieser Aktion wurden 38 Projekte zur Förderung eingereicht, 23 Anlagen konnten 2003 und 2004 gefördert werden, 260.000 Euro an Fördermitteln wurden zugesagt", betont Plank.
Rückfragehinweis: VP Niederösterreich / Presse
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OTS0028 2005-07-26/09:19
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