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Niederlande: Landesweiter Aktionstag gegen neue Atomkraftwerke

15.05.2025

Am Samstag, 17. Mai 2025, werden besorgte Bürgerinnen und Bürger in zahlreichen Orten in den Niederlanden gegen die Pläne zum Bau neuer Atomkraftwerke protestieren.

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© eme070 pixabay.com

Amsterdam  Der landesweite Aktionstag wurde von der Umweltorganisation WISE initiiert und steht unter dem Motto: „Atomenergie? „Sehr teuer!“  „Warum will die Regierung Milliarden für teure und gefährliche Atomkraftwerke verschwenden, obwohl Isolierung, Wind und Sonne billiger und schneller sind?“ sagt  Lisanne Boersma, Direktorin von WISE. „Atomenergie ist eine teure Ablenkung von echten Klimalösungen.“

In mindestens 16 niederländischen Städten finden am Samstag Anti-Atomkraft-Aktionen statt. Lokale Gruppen verteilen Aktionspakete, führen lustige Aktionen durch und sammeln Unterschriften für die Petition „Kein Cent für neue Atomkraftwerke“. Teil des Maßnahmenpakets ist die neue Initiative „Atomkraftwerke?“ „Sehr teuer!“-. „Mit Milliarden an Steuergeldern können wir viel mehr erreichen, wenn wir in Dinge investieren, die den Menschen jetzt zugute kommen: Isolierung, öffentlicher Nahverkehr oder bezahlbare Energie“, sagt Boersma. Die Organisation betont, dass neue Atomkraftwerke erst in 15 bis 20 Jahren Strom liefern werden, während das Klimaproblem sofortiges Handeln erfordert.

Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) aus Deutschland lehnt ebenfalls den geplanten Bau neuer Atomkraftwerke in den Niederlanden ab und begrüßt die Durchführung des Aktionstages am Samstag. „Ein AKW-Störfall mit Radioaktivitätsfreisetzungen in den Niederlanden könnte auch zu erheblichen Verseuchungen in der Bundesrepublik führen. 

"Außerdem gibt es auch in den Niederlanden keine Lösung für den bereits vorhandenen Atommüll. Darum darf kein weiterer Atommüll produziert werden“, betont BBU- Vorstandsmitglied Udo Buchholz. 

Udo Buchholz wird am Samstag selber an einer Protestmahnwache an der niederländischen Urananreicherungsanlage in Almelo (NL) teilnehmen. Sie beginnt um 12 Uhr vor dem Haupteingang der Anlage (Drienemansweg 1). Die Anlage in Almelo wird ebenso wie die Schwesteranlage in Gronau (NRW) vom Urenco-Konzern betrieben, an  dem auch RWE und E.ON maßgeblich beteiligt sind. Treffpunkt zur gemeinsamen Radtour von Gronau nach Almelo ist am Samstag um 9 Uhr der Gronauer Bahnhofs-Vorplatz.
Der BBU fordert grenzüberschreitend die Stilllegung der beiden Uranfabriken in Gronau und Almelo, in denen Uran für den Einsatz in Atomkraftwerken vorbereitet wird. 

Eine Übersicht der bisher bekannten Aktionsorte:

Groningen, Nieuwe markt, 14:00 – 16:00
Leeuwarden, De lange pijp, 13:00 – 16:00
Almelo, bij de poort van Urenco en later de Koornmarkt, 12:00
Gronau: Fietstocht van treinstation naar de wake in Almelo, vertrek 9.00 uur
Nijmegen, Stationsplein, 14:00 – 16:00
Amsterdam, Oranje Vrijstaatplein 1, 12:00 – 14:00
Utrecht, Stadhuisbrug, 14:00 – 16:00
Goes, Grote Markt, 09:30 – 12:00
Middelburg, Grote Markt, 13:00 16:00
Vlissingen, Walstraat/Lange Zelke, 13:00 – 16:00
Heinkenszand, Van der Biltplein, 11:00 – 15:00
Maastricht, Markt 14:00
Sittard. Markt, 15:00
Heerlen Pancratiusplein, 16:00


Quelle und weitere Informationen:
https://wisenederland.nl, www.laka.org,  www.wise-uranium.org
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