Neues Biomasse-Heizkraftwerk in Ybbs
In Ybbs entsteht an der B 25 das bisher größte Biomasse-Heizwerk Niederösterreichs: Es wird über eine Brennstoffwärmeleistung von 35 Megawatt und eine elektrische Leistung von 5.000 Kilowatt verfügen. Im Kraftwerk werden Rindenabfälle aus der Produktion der Firma Stora Enso Timber verfeuert, zusätzlich werden mit der Abwärme Säge- und Hobelspäne für die anschließende Pelletierung vorgetrocknet. Im Endausbau soll genug Brennstoff erzeugt werden, um 20.000 Einfamilienhäuser zu versorgen. Die Pelletierung ist bereits in Betrieb und kann besichtigt werden. Die Abwärme aus der Stromerzeugung wird zu 100 Prozent genutzt, derüberwiegende Teil für Prozesswärme bei Stora Enso Timber verwendet. Der restliche Teil deckt den Wärmebedarf des Ybbser Fernwärmenetzes. Die Investitionskosten betragen etwa 18 Millionen Euro, der Förderbedarf liegt bei etwa 3 Millionen Euro.
Im Vollbetrieb werden 330.000 Schüttraummeter Rinde verfeuert, 120.000 MWh Wärme erzeugt und 35.000 MWh Strom produziert. Dies entspricht dem Strombedarf von ca. 10.000 Haushalten und etwa 0,38 Prozent des gesamten in Niederösterreich verbrauchten Stroms. Das geplante Kraftwerk leistet somit einen entscheidenden Beitrag für die Erreichung der Ökostromquote in Österreich.
Das Projekt ist nicht nur auf Grund seiner Größe interessant, auch mit der technischen Konzeption wurden neue Wege beschritten. So erfolgt beispielsweise die Trocknung der Hobel- und Sägespäne über eine Rauchgaskondensationsanlage. In dieser Anlage werden pro Jahr etwa 30.000 MWh Wärme dem Rauchgas entzogen.
Rückfragehinweis: Niederösterreichische Landesregierung Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit und Pressedienst Tel.: 02742/9005-12172 http://www.noe.gv.at/nlk
*** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS ***
OTS0034 2003-10-23/09:26
Im Vollbetrieb werden 330.000 Schüttraummeter Rinde verfeuert, 120.000 MWh Wärme erzeugt und 35.000 MWh Strom produziert. Dies entspricht dem Strombedarf von ca. 10.000 Haushalten und etwa 0,38 Prozent des gesamten in Niederösterreich verbrauchten Stroms. Das geplante Kraftwerk leistet somit einen entscheidenden Beitrag für die Erreichung der Ökostromquote in Österreich.
Das Projekt ist nicht nur auf Grund seiner Größe interessant, auch mit der technischen Konzeption wurden neue Wege beschritten. So erfolgt beispielsweise die Trocknung der Hobel- und Sägespäne über eine Rauchgaskondensationsanlage. In dieser Anlage werden pro Jahr etwa 30.000 MWh Wärme dem Rauchgas entzogen.
Rückfragehinweis: Niederösterreichische Landesregierung Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit und Pressedienst Tel.: 02742/9005-12172 http://www.noe.gv.at/nlk
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