Neuer Felbermayr-Firmensitz in Salzburg heizt und kühlt mit erneuerbarer Energie
Der neue Firmensitz der Unternehmensgruppe Felbermayr im Norden der Stadt Salzburg geht äußerst sparsam mit Energie um. Eine von der Tiroler Firma Sun-Systems entwickelte, patentierte Technik ermöglicht Heizung und Kühlung des Gebäudes ausschließlich mittels Solarenergie und Geothermie. "Dieses System spart Emissionen, Geld und sorgt 365 Tage für Wärme und Kühlung", erklärte der Linzer Architekt Andreas Kleboth bei einer Pressekonferenz in Salzburg.
5.000 Liter Öl und 12.500 kg CO2-Emissionen werden jährlich eingespart
"Etwa 5.000 Liter Öl und 12.500 kg CO2-Emissionen werden jährlich gegenüber einer herkömmlichen Ölheizung eingespart. Die hier eingesetzte Technik amortisiert sich dank attraktiver Fördermodelle nach weniger als zehn Jahren", betonte Joachim Ehart, Sprecher der Firma Sun-Systems. Auch der Salzburger Energie-Landesrat Sepp Eisl hob die Vorzüge des Energiesystems hervor, wies auf die Wichtigkeit des Energiesparens in der heutigen Zeit hin und gratulierte der Unternehmensgruppe Felbermayr zu ihrem neuen, vorbildhaften Firmensitz.
Patentiertes Energie Management System
Und so funktioniert die "Klimaanlage": Die Kombination von Solar-Energie und der so genannten Geothermie ermöglicht es, überschüssige Sonnenenergie von den Kollektoren in das Erdreich zu lenken. Die Energiesonden, die im Boden versenkt sind, speichern die Wärme und geben sie bei Bedarf später wieder ab. Die Wärme wird in die Fußbodenheizung und die Geschossdecken geleitet. Während der Sommermonate nutzt das von der Tiroler Firma SUN-SYSTEMS patentierte Energie Management System - in Form der "Sun- Box" mit zweistufiger Wärmepumpe - die gespeicherte Energie das Erdreich zur Kühlung.
Für dieses ausgeklügelte System wurden am Dach des viergeschossigen Gebäudes, das vom Architektenteam Kleboth-Lindinger nach der Form eines Bergkristalls konzipiert wurde, eine 80 Quadratmeter große Solarkollektorfläche und 800 Laufmeter Tiefensonden als Erdspeicher installiert. Während der Bauarbeiten ließ die Firma Felbermayr den mit Öl kontaminierten Baugrund aus einer Dieseltankstelle des Vornutzers auf eigene Kosten reinigen.
Für dieses ausgeklügelte System wurden am Dach des viergeschossigen Gebäudes, das vom Architektenteam Kleboth-Lindinger nach der Form eines Bergkristalls konzipiert wurde, eine 80 Quadratmeter große Solarkollektorfläche und 800 Laufmeter Tiefensonden als Erdspeicher installiert. Während der Bauarbeiten ließ die Firma Felbermayr den mit Öl kontaminierten Baugrund aus einer Dieseltankstelle des Vornutzers auf eigene Kosten reinigen.