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Nein zu zukunftsfeindlichem Lobautunnel

27.09.2025

Umweltschutzorganisation GREENPEACE protestiert vor Verkehrsministerium gegen Milliardenprojekt - Sofortiger Stopp des naturfeindlichen Lobautunnels gefordert

Protest 1 (c)mitja kobal - greenpeace.jpg
Protest vor dem Verkehrsministerium © Mitja Kobal / Greenpeace
Wien - Greenpeace protestierte gestern lautstark vor dem Verkehrsministerium in Wien gegen die gestrige Entscheidung von Verkehrsminister Peter Hanke, den Bau des Lobautunnels voranzutreiben. Das zukunftsfeindliche und realitätsfremde Milliardenprojekt erzeugt mehr Verkehr, versiegelt wertvolle Böden und zerstört Natur. Greenpeace fordert Verkehrsminister Peter Hanke auf, seine Betonpolitik zu stoppen und stattdessen zukunftstaugliche Lösungen, wie den Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel, voranzutreiben.



Jasmin Duregger, Klima- und Energieexpertin bei Greenpeace in Österreich: „Mit seinem klaren Bekenntnis zur Zerstörung der Lobau ist Minister Hanke auf Kollisionskurs mit der gesamten Umweltbewegung. Wir werden sicher nicht tatenlos zusehen, wie dieses fossile Mega-Projekt unsere Natur ruiniert. Der Lobautunnel ist Betonpolitik aus der Vergangenheit – teuer, zerstörerisch und ohne jede Vision. Unser Protest zeigt: Die Zukunft gehört nicht den Betonierern, sondern den Menschen, die sich für Klima, Natur und eine lebenswerte Stadt einsetzen. Statt weiter Beton zu gießen, muss Minister Hanke endlich Verantwortung übernehmen: Lobautunnel stoppen und klimafreundliche Mobilität fördern.”

Auch andere NGOs, wie VIRUS, Rettet die Lobau, Greenpeace, Lobau Bleibt, Global 2000 und Fridays For Future erklärten sich solidarisch mit  der vor dem Verkehrsministerium stattfindenden Spontandemonstration. 



Ein Umweltbericht des letzten Klimaministeriums belegt klar, dass es für die Menschen in Wien und Niederösterreich deutlich bessere Verkehrslösungen gibt. Diese Alternativen setzen auf den Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel, sichere Radinfrastruktur und eine gezielte Parkraumbewirtschaftung. Dadurch wird weniger Boden versiegelt und das Verkehrsaufkommen sinkt, wodurch klare Vorteile für Klima, Natur und die Gesundheit der Bevölkerung entstehen.

ÖH meint: Schluss mit Betonpolitik auf Kosten zukünftiger Generationen!

„Der Lobautunnel ist ein Projekt aus der Vergangenheit, das unsere Zukunft aufs Spiel setzt. Statt Milliarden in Asphalt zu versenken, braucht es Investitionen in den öffentlichen Verkehr, sichere Radwege und günstige Tickets für Studierende“, erklärt Selina Wienerroither aus dem ÖH-Vorsitzteam.

Besonders junge Menschen und Studierende sind von der Klimakrise betroffen und gleichzeitig auf bezahlbare, klimafreundliche Mobilität angewiesen. Die Entscheidung für die S1 geht völlig an den Bedürfnissen der kommenden Generationen vorbei. „Der Lobautunnel bedeutet mehr PKW- Verkehr, mehr Staus, mehr Emissionen – und das mitten in der Klimakrise.Wir brauchen endlich eine Politik, die Klimaschutz ernst nimmt, anstatt fossile Großprojekte durchzudrücken“, kritisiert Viktoria Kudrna.

Die hohen Kosten des Projekts verschärfen zusätzlich die soziale Schieflage: Während Milliarden für Straßenbau aufgebracht werden, beobachten wir konsequente Austeritätspolitik in den Bereichen Bildung, Soziales und nachhaltige Infrastruktur. „Gerade in Zeiten der Sparpolitik muss öffentliches Geld in Projekte fließen, die unsere Gesellschaft voranbringen – nicht in Autobahnen, die in wenigen Jahrzehnten unbrauchbar sein werden. Wir fordern den sofortigen Stopp des Lobautunnels und eine klare Priorisierung von klimafreundlicher Mobilität“, betont Umut Ovat. " Es brauche endlich eine andere Art von Verkehrspolitik "Unsere Zukunft darf nicht unter Beton begraben werden."so die ÖH-Vertreter:innen.

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Tageszeitung für Erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit. Montag, 17. November 2025, 67.657 Artikel Online

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Protest vor dem Verkehrsministerium © Mitja Kobal / Greenpeace