Nächster Energiekonzern zieht im Grünen-Wasserstoff-Sektor die Reißleine
Der Energiekonzern ScottishPower, der im Besitz von Iberdrola ist, verfolgte große und groß publizierte grüne Wasserstoffprojekte. Doch nun platzten, wie aktuell weltweit viele andere Wasserstoffprojekte, auch deren Vorstellungen - man ist geneigt zu sagen "Luftschlösser".
Seitens ScottishPower begründet man den Schritt aus der Produktion und Vermarktung von grünem Wasserstoff auszusteigen, mit drei Kernpunkten:
Das gefühlt tausendste Mal bewahrheitet sich: Grüner Wasserstoff ist der Champagner unter den Energien!
Womit Vorstellungen und Initiativen von grünem Wasserstoff zum Heizen anstelle von Erdgas oder als Benzin- bzw. Dieselersatz im Straßenverkehr einmal mehr als technisch-ökonomische Träumereien dastehen - inklusive der vorhersehbar generierten "stranded costs" all dieser gehypten Projekte.
Seitens ScottishPower begründet man den Schritt aus der Produktion und Vermarktung von grünem Wasserstoff auszusteigen, mit drei Kernpunkten:
- Hohe Produktionskosten: Selbst mit den Subventionenen von über 21 €cent/kWh (!!) kostet elektrolytischer Wasserstoff immer noch mehr als fossiles Gas.
- Schwache Nachfragesignale: Gelobte Abnahmevereinbarungen und große Industriekäufer kamen nie in großem Maßstab zustande.
- Politische Unvorhersehbarkeit: Die Verlangsamung der Unterstützungsmaßnahmen hat dazu geführt, dass sich die Anleger unwohl fühlen. Und so geht es weiter: Das britische Versorgungsunternehmen bekräftigte, bis 2028 27,7 Mrd. € in die Elektrifizierung zu investieren, nämlich in den Stromnetzausbau und in neue erneuerbare Energie-Infrastrukturen.
Das gefühlt tausendste Mal bewahrheitet sich: Grüner Wasserstoff ist der Champagner unter den Energien!
Womit Vorstellungen und Initiativen von grünem Wasserstoff zum Heizen anstelle von Erdgas oder als Benzin- bzw. Dieselersatz im Straßenverkehr einmal mehr als technisch-ökonomische Träumereien dastehen - inklusive der vorhersehbar generierten "stranded costs" all dieser gehypten Projekte.