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Nach Tiwag–Schwenk: WWF fordert endgültige Kaunertal–Absage

05.06.2024

Naturschutzorganisation begrüßt Aus für Wasserableitungen aus Ötztal: Kaunertal–Ausbau endgültig sinnlos, Landeshauptmann und Tiwag müssen naturverträgliche Alternativen prüfen

© Harry Putz / Protestaktion in Tirol
© Harry Putz / Protestaktion in Tirol
Die Naturschutzorganisation WWF begrüßt das politisch verkündete Aus für die Tiwag–Wasserableitungen aus dem Ötztal im Zuge der geplanten Erweiterungspläne des Kraftwerks Kaunertal und fordert weitere Schritte. "Das Ötztal quasi zu entwässern, wäre in jeder Hinsicht ein Fiasko geworden. Im nächsten Schritt muss der Landeshauptmann Nägel mit Köpfen machen und den gesamten Kaunertal–Ausbau absagen, der jetzt endgültig keinen Sinn mehr macht. Stattdessen sollte die Tiwag endlich die bekannten Alternativen angehen, die ohne großflächige Naturzerstörung auskommen", fordert WWF–Gewässerschutzexperte Maximilian Frey. Denn ohne ein Umdenken drohe ausgerechnet dem wertvollen Platzertal die totale Zerstörung. "Angesichts der gekoppelten Klima– und Biodiversitätskrise wäre es verheerend, wenn ein weiteres hochalpines Alpenjuwel mit seinen naturbelassenen Weideflächen geflutet würde", sagt Frey.
Angesichts der aktuellen Entwicklungen warnt der WWF vor einem möglichen Täuschungsmanöver von Politik und Tiwag. "Der Tiwag–Konzern besitzt derzeit immer noch die Wasserrechte am Ötztaler Wasser. Die endgültige Sicherheit für die Bevölkerung, dass das Wasser im Ötztal bleibt, gibt es daher nur, wenn das gesamte Kaunertal–Ausbauprojekt gestoppt wird. Ansonsten könnten die Wasserleitungen später einmal wieder durch die Hintertür kommen", so WWF–Experte Maximilian Frey.
Der WWF fordert erneut die ernsthafte Prüfung der Studie, wonach als Alternative die Pumpspeicherkapazitäten in der bestehenden Kraftwerksgruppe Sellrain–Silz aufgerüstet werden können. "Das wäre nicht nur schneller und günstiger realisiert als der Kaunertal–Ausbau, sondern würde auch ohne zusätzliche Naturzerstörung auskommen. Daher sollte die Tiwag dieses Projekt endlich ernsthaft angehen, anstatt es ständig nur wegzuwischenâ€, betont Maximilian Frey vom WWF.

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05.06.2024 | Autor*in: holler
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