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Mobilcard Krenglbach: Ein cleveres Mobilitätsprojekt für Krenglbach

09.10.2013

Am Sonntag, den 22. September startete in Krenglbach mit der „Mobilcard Krenglbach„ ein österreichweit einzigartiges Mobilitätsprojekt für den ländlichen Raum.

© Rainer / Krenglbach setzt auf clevere Mobilität
© Rainer / Krenglbach setzt auf clevere Mobilität
Durch die Kombination aus Anrufsammelbus und eSharing (e für Elektromobilität, Sharing = engl. für Teilen/Gemeinsam nutzen) wird eine umfassende Mobilitätsgarantie geschaffen – auch für Leute ohne eigenes Fahrzeug.
Entwickelt wurde dieses, auf die Gemeinde Krenglbach zugeschnittene Konzept vom jungen krenglbacher Team des „IKU – Institut für Kommunalforschung und Umweltbildung ". Im Mittelpunkt steht der gemeinnützige Verein „Mobilcard Krenglbach – Verein zur Förderung
der Mobilität in Krenglbach„, der die Mobilitätsangebote organisiert.
Ziel des Projekts ist die „…Stärkung einer nachhaltigen Regionalität und die Sicherung der Mobilität für Jung und Alt im ländlichen Raum…„. „Wir wollen die KrenglbacherInnen wieder ins Ortszentrum holen. Es gibt hier eine gute dörfliche Infrastruktur – Arzt, Friseur, Nahversorger,
Cafe, usw. Man muss also nicht immer gleich „in die Stadt„ nach Wels fahren, wenn man was braucht. Alle die bei solchen Fahrten auf Verwandte/Bekannte angewiesen sind – dazu gehören auch Kinder, die mit dem Auto zum Sport, zur Musikstunde oder in die Bibliothek gebracht werden – profitieren in Zukunft von unserem Ortsbus. Der holt die Leute von zu Hause ab und bringt sie direkt ins Ortszentrum.
Über eSharing stehen den Vereinsmitgliedern auch noch zwei der modernsten Elektroautos zur Verfügung, die sie sich jederzeit ausleihen können. Das perfekte Zweit–/Drittauto für alle, die nur ab und zu ein zusätzliches Auto brauchen…„, so die Projektentwickler Gerhard und Norbert Rainer.
Das innovative Projekt wurde Ende letzten Jahres vom österreichischen Klima– und Energiefonds anerkannt gefördert. Anfang September erhielt das Team von IKU für die „Mobilcard Krenglbach„ den VCÖ Mobilitätspreis Oberösterreich.
Mobilcard – Die Karte für mehr Mobilität
Wer die Mobilcard–Angebote nutzen möchte, zahlt – wie auch bei anderen Vereinen – einen jährlichen Mitgliedsbeitrag. Dafür erhält er/sie einen persönlichen Mitgliedsausweis – die „Mobilcard Krenglbach„. Diese dient als Fahrschein für kostenlose Fahrten mit dem Ortsbus und
zum Ausleihen der reservierten Elektroautos.
Am 9.September startete zunächst ein zweiwöchiger Probebetrieb mit Kraxi – dem Krenglbacher Anrufsammeltaxi, bei dem alle Interessierten Kraxi kennenlernen und gratis ausprobieren können.
Am 22. September (Europaweiter Autofreier Tag) folgte dann beim Krenglbacher Herbstmarkt der offizielle Startschuß für die „Mobilcard Krenglbach„.
Nähere Infos unter www.mobilcard.at
Detailinfos
Zur Entstehung der „Mobilcard Krenglbach„
Die Initiatoren des „Mobilcard Krenglbach„ sind allesamt gebürtige Krenglbacher, die schon seit vielen Jahren in Vereinen und in der Gemeinde aktiv sind. Aufgrund ihrer beruflichen Erfahrungen in der Mobilitäts– bzw. überregionalen Kommunalberatung und der Neugierde für innovative, neue Lösungen haben sie vor einigen Jahren das „Institut für Kommunalforschung und Umweltbildung„ (IKU) gegründet.
Im Herbst 2011 reichten IKU das Konzept für eine „Mobilcard Krenglbach„ bei der österreichweiten Ausschreibung „Mikro–ÖV im ländlichen Raum„ ein und bekam den Zuschlag für die Umsetzung!
Seither ist viel Engagement und Energie in die weitere Planung und Umsetzung investiert worden. So hat z.B. Norbert Rainer gemeinsam mit Franz Burgstaller den gemeinnützigen Verein „Mobilcard Krenglbach – Verein zur Förderung der Mobilität in Krenglbach„ gegründet. Mit Thomas Lichtenwagner wurde auch ein Krenglbacher als Betreiber des Ortsbusses gefunden.
Der Einsatz hat sich gelohnt – Mobilitätspreis 2013!
Noch während dem Probebetrieb der Mobilcard wurde das Projekt mit dem „VCÖ–Mobilitätspreis für Oberösterreich„ ausgezeichnet und für den „Österreichischen Klimaschutzpreis„ nominiert!
Fazit
Mit der „Mobilcard Krenglbach„ wird die ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit in der Gemeinde gestärkt und Mobilität für alle gesichert:
– Klimaschutz und Ökologie
Der Bus spart individuelle Fahrten mit dem PKW, z.B. zum Geschäft, zum Fußballtraining, in die Bücherei, ins Gasthaus, zum Arzt usw. ein. Die beiden eAutos im Carsharingbetrieb können (laut aktuellen Studien) jeweils bis zu 5 PKW einsparen und werden zudem mit zertifiziertem
Ökostrom umweltfreundlich betrieben. Damit wird neben lokalen Lärm– und Abgasemissionen auch CO2 eingespart.
– Ökonomie
Die lokale Wirtschaft (Nahversorger, Bäcker, Gasthäuser, Friseur, Zoo,…) wird durch die einfachere und leichtere Erreichbarkeit profitieren und damit der Kaufkraftabfluss reduziert. Zudem wird „Kraxi„ von einem örtlichen Unternehmer betrieben. Arbeiten die im Verein
anfallen (Abrechnung und Buchhaltung, Fahrzeugreinigung, Homepagebetreuung,…) werden ebenfalls von KrenglbacherInnen geleistet.
– Soziales
Vor Allem für jüngere und ältere Menschen ohne Führerschein oder jene, die nicht mehr selber fahren wollen, wird die Möglichkeit individueller Mobilität massiv erhöht. Ein Treffen im Cafe, Besuche beim Arzt, Fußballtraining oder der Bücherei werden erleichtert und können dank
Anrufsammelbus ohne die Abhängigkeit von Dritten erledigt werden. Damit werden Sozialkontakte erhöht und das Gemeinwesen gestärkt. Für Personen, die sich kein (Zweit–)Auto anschaffen wollen oder können, bietet das eSharing eine Möglichkeit, auch ohne Autobesitz
jederzeit individuell mobil zu sein.
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09.10.2013 | Gastautor*In: Gerhard Rainer
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© Rainer/ Die E–Fahrzeuge werden in der Gemeinde geladen

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© Rainer / "Kraxi" in Betrieb

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© Rainer / Zwei moderne E–fahrzeuge stehen für das e–carsharing zur Verfügung

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