Mit Zuversicht in Tirols Energiezukunft
Besonders erfreulich: Über 100 Schüler*innen und Studierende nahmen an der Konferenz teil – ein starkes Zeichen für das wachsende Interesse der jungen Generation an Energie- und Klimafragen.
Energiewende als Gemeinschaftsprojekt
Die Konferenz machte deutlich: Tirols Energiewende lebt von Verantwortung, Innovationskraft und Zusammenarbeit. „Unser Ziel ist ein energieautonomes Tirol, das auf eigenen Beinen steht und krisenfest in die Zukunft blickt“, betonte Landeshauptmann Anton Mattle. „Die Energiewende gelingt nur, wenn wir offen und faktenbasiert darüber sprechen, was möglich ist und welche Schritte notwendig sind.“
Auch Energielandesrat Josef Geisler hob Tirols Fortschritte hervor: Bereits rund 60 Prozent des Energieverbrauchs stammen aus erneuerbaren Quellen – ein europäischer Spitzenwert. „Um 2050 zu erreichen, müssen wir weiter konsequent handeln: beim Ausbau erneuerbarer Energien, der Effizienzsteigerung und der Sicherung unserer Netzinfrastruktur.“
Impulse kamen unter anderem vom deutschen Energieexperten Volker Quaschning, der die Dringlichkeit des Umstiegs auf erneuerbare Energien betonte, sowie vom Neurowissenschaftler Volker Busch, der für Zuversicht und Mut im Wandel plädierte. In interaktiven Breakout-Sessions wurden Themen wie KI in der Energiewende, Wärmelösungen und alpine Windkraft vertieft.
„Die Konferenz hat gezeigt, wie groß die Bereitschaft ist, Verantwortung zu übernehmen und voneinander zu lernen“, resümierte Rupert Ebenbichler, Geschäftsführer der Energieagentur Tirol.
Die Veranstaltung wurde als Green Event organisiert.