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Milliardenschäden durch Stromausfall in USA

17.08.2003

Dezentrale Energieversorgung hätte Schäden vermeiden können.

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Größter Stromausfall in der Geschichte Nordamerikas

Der Stromausfall, der in der letzten Woche rund 50 Millionen Menschen bewußt machte, dass der Strom nicht einfach nur aus der Steckdose kommt, könnte die US–Wirtschaft nach Einschätzung von Experten jeden Tag einen zweistelligen Milliardenbetrag kosten. Die Ausfälle in Produktion und Handel könnten sich im schlimmsten Fall auf täglich 25 bis 30 Milliarden Dollar summieren, sagte der US–Chefökonom David Rosenburg vom Investmenthaus Merrill Lynch am Freitag. Dies berichtete der ORF in der Onlineausgabe in der letzten Woche.

Fließbänder standen still

Fließbänder, Aufzüge, Firmen ganze Stadtviertel standen still, weil der Strom ausgefallen war. Zahlreiche Produktionen, die seit Jahren auf billigen Industriestrom setzen, bewegten sich nicht mehr.
In den letzten Jahren hat sich die Energieversorgung immer mehr in die Richtung "Billigstrom" entwickelt, immer größer mussten die Preisnachlässe für Industrie aber auch für die Haushalte werden. Dadurch wurde natürlich nicht nur bei den Stromnetzen, sondern auch bei den Kraftwerkskapazitäten gespart. Dass das Stromnetz bei dieser Energiepolitik irgendwann zusammenbrechen musste, ist die logische Folgerung aus den Sparmaßnahmen.

Österreich kann Strombedarf zu 100% aus Erneuerbarer Energie decken

Diese Trends können auch in Österreich verfolgt werden. Die Ökostromzuwächse konnten mit den Verbrauchssteigerungen der letzten Jahre nicht schritt halten. Statt die Anstrengungen wesentlich zu erhöhen, wurde der Ausbau der Photovoltaik auf 15 MW begrenzt und eine Stromproduktion aus Erneuerbarer Energie mit 78% angestrebt, obwohl Österreich in der Lage ist, aus Wasser, Wind, Photovoltaik, Biogas und Biomasse für eine 100%–Versorgung aufzukommen.

Dezentrale Energieversorgung statt 380kV–Leitung

Der Zwischenfall in den USA zeigt, wie anfällig ein Hochspannungsnetz sein kann. Trotzdem wollen zahlreiche Energieversorger in Österreich die 380kV–Leitungen weiter ausbauen, um Strom aus dem Ausland in Österreich verteilen zu können. Strom, der gerade heuer im Sommer durch die Trockenheit gar nicht zur Verfügung steht, weil Wasserkraft–, Atomkraft– und Kohlekraftwerke zu wenig Wasser zur Verfügung haben. Die Lösung ist jedoch sehr einfach, sie lautet dezentrale Energieversorgung. Wie das Haus von Franz Spreitz zeigt, können sich Gebäude mit Hilfe der Photovoltaik auch zu 100% selbst versorgen. Mit Kleinkraftwerken (Wasserkraft, Pflanzenölblockheizkraftwerken, Biomassekraftwerken und Biogasanlagen) können aber auch Stromnetze im Inselbetrieb die Versorgung aufrecht erhalten, ein großflächiger Stromausfall kann dadurch vermieden werden. Es liegt nun an uns, eine sichere Stromversorgung mit dezentralen Mikronetzen zu verwirklichen, die auch ohne Atomkraftwerke und ohne 380kV–Leitung auskommen, die Technik ist reif dazu.

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17.08.2003 | Autor*in: litschauer
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