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Menschen– und Aktionskette für den Ausstieg aus der Atomkraft

10.04.2010

Auftaktveranstaltungen in 50 Städten für die "KettenreAktion" am 24. April in Norddeutschland

© huber
© huber
Berlin – Mit einer Aktions– und Menschenkette zwischen den Konzernzentralen der Energieunternehmen Vattenfall und RWE in Berlin demonstrierten heute über 1500 Atomkraftgegner für den Ausstieg aus der Atomkraft und gegen die Pläne der Bundesregierung, die Laufzeiten von Atomkraftwerken um bis zu 28 Jahre zu verlängern. Ähnliche Aktionen fanden zeitgleich in über 50 Städten statt. Zu der Aktion aufgerufen hatte ein Bündnis von Umweltverbänden, Bürgerinitiativen, Erneuerbare–Energien–Verbänden, kirchlichen Organisationen, Gewerkschaften und Parteien. Die Demonstrationen waren Auftaktveranstaltungen zur großen "KettenreAktion", einer 120 Kilometer langen Aktions– und Menschenkette von Atomkraftgegnern, die am 24. April das Atomkraftwerk Krümmel, Hamburg und das Atomkraftwerk Brunsbüttel verbinden soll.
Thorben Becker, Atomexperte des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND): "Längere AKW–Laufzeiten dienen ausschließlich den Profitinteressen der Atomstromkonzerne, die im Jahr auf Zusatzgewinne von 300 Milliarden Euro pro Atomkraftwerk hoffen. Leidtragende sind die Bürger. Ein Weiterbetrieb alter AKW verschärft das Sicherheitsrisiko, vergrößert den Atommüllberg und steht dem Ausbau der erneuerbaren Energien im Weg. Mit der Aktions– und Menschenkette am 24. April werden Bürgerinnen und Bürger ein starkes Signal an die Bundesregierung senden. Die Mehrheit der Bevölkerung will den Atomausstieg."
Die Berliner Menschenkette begann beim Energiekonzern Vattenfall, dem Betreiber der AKW Brunsbüttel und Krümmel. "Obwohl die beiden Atomkraftwerke Brunsbüttel und Krümmel seit den Störfällen von 2007 und 2008 nicht mehr am Netz sind, gibt es keine Stromknappheit", sagte Christoph Bautz vom Kampagnen–Netzwerk Campact. "Das zeigt, dass auf diese Atomkraftwerke inklusive ihrer Gefahren leicht verzichtet werden kann. Wir gehen auf die Straße, damit die Pannenmeiler für immer abgeschaltet bleiben."
In ganz Deutschland werde derzeit für die Menschenkette mobilisiert. Hunderte Busse seien gechartert worden, Sonderzüge sollen aus Berlin, Kassel und München nach Schleswig–Holstein kommen. "Es ist uns gelungen, die Aktions– und Menschenkette auf eine breite gesellschaftliche Basis zu stellen", sagte Jochen Stay von der Anti–Atom–Organisation .ausgestrahlt. "Dies zeigt, dass viele Menschen bereit sind, für den Atomausstieg zu kämpfen." Es würden mehrere Zehntausend Menschen erwartet, die sich in die Aktions– und Menschenkette einreihen.
Die Organisatoren kündigten weitere Anti–Atom–Aktionen an. Neben der Menschenkette in Norddeutschland wird am 24. April das AKW Biblis in Hessen umzingelt, am Atommüll–Zwischenlager Ahaus in Nordrhein–Westfalen wird ebenfalls eine Demonstration stattfinden.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.anti–atom–kette.de und www.bund.net/kettenreaktion
Die Initiatoren der Anti–Atom–Kette sind der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die Anti–Atom–Organisation .ausgestrahlt, das Kampagnennetzwerk Campact und die Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad. Getragen wird die Aktion außerdem von Attac Deutschland, dem Bundesverband Erneuerbare Energien e.V., Bündnis 90 /Die Grünen, DGB Nord, Deutscher Naturschutzring – DNR, die Klima–Allianz, Deutsche Umwelthilfe – DUH, Die Linke, Dr. Thomas Schaack – Umweltbeauftragter der Nordelbischen Kirche, Evangelische Jugend Hamburg, Forum gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortungsvolle Energiepolitik (Gundremmingen), Grüne Jugend, IG Metall Küste, IG Metall Niedersachsen und Sachsen–Anhalt, IG Metall Unterelbe, Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges – IPPNW, Jungsozialisten in der SPD – Jusos, Naturfreunde Deutschlands, Sozialdemokratische Partei Deutschland – SPD, ver.di Nord.
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10.04.2010 | Autor*in: holler
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