Megatrends der Ökoenergie
Der oberösterreichische Umweltlandesrat Rudi Anschober, gleichzeitig auch Obmann des Energiesparverbands meinte in seiner Begrüßungsrede: „ Glaubwürdig im Antiatombereich sind wir nur, wenn wir selbst die Energiewende in Richtung Erneuerbare machen.„ Wie das gehen kann, wurde während der Veranstaltung diskutiert.
Internationale Schlüsselpersonen aus den Bereichen der erneuerbare Energie trafen aufeinander. Vernon Smith, Professor an der Mason Universität in Virginia, der 2002 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften für seine Beiträge zur Entwicklung und Verbreitung experimenteller Methoden in der Ökonomie erhielt und der Innenpolitikjournalist Conrad Seidl, hielten Einführungsreferate. Seidl ist nicht nur als Bierpapst bekannt, sondern beschäftigt sich auch ausführlich mit den Themen Umwelt und Ökoenergie. Vernon Smith ist ein Verfechter des freien Marktes, der für Kostenwahrheit im Energiebereich plädiert. Seiner Meinung nach sollen Energiepreise entsprechend schwanken und auch an den Konsumenten entsprechend weitergegeben werden, ähnlich wie es etwa bei Flugpreisen oder saisonalen Hotelpreisen der Fall ist. Smith wörtlich: „Regulierung wird vor allem von der Industrie geliebt. Als gute Nachricht kann ich ihnen jedoch sagen: die Wirtschaft ist leicht einschätzbar, das ganze Problem liegt in der Politik.„ Conrad Seidl zeigte anhand von Umfragedaten eindrucksvoll auf, was die Österreicher als umweltbewusst verstehen. Nicht immer waren die Ergebnisse wie erwartet: beispielsweise wurde bei der Frage, in welchen Bereichen sich die Umweltsituation verbessert habe, an erster Stelle von 65% der Befragten, die Mülltrennung genannt. Eine klare Mehrheit, bei der Frage, ob sie auch persönlich etwas gegen den Klimawandel tun wollen, fand sich nur bei der Gruppe der 18–29jährigen Personen.
Internationale Schlüsselpersonen aus den Bereichen der erneuerbare Energie trafen aufeinander. Vernon Smith, Professor an der Mason Universität in Virginia, der 2002 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften für seine Beiträge zur Entwicklung und Verbreitung experimenteller Methoden in der Ökonomie erhielt und der Innenpolitikjournalist Conrad Seidl, hielten Einführungsreferate. Seidl ist nicht nur als Bierpapst bekannt, sondern beschäftigt sich auch ausführlich mit den Themen Umwelt und Ökoenergie. Vernon Smith ist ein Verfechter des freien Marktes, der für Kostenwahrheit im Energiebereich plädiert. Seiner Meinung nach sollen Energiepreise entsprechend schwanken und auch an den Konsumenten entsprechend weitergegeben werden, ähnlich wie es etwa bei Flugpreisen oder saisonalen Hotelpreisen der Fall ist. Smith wörtlich: „Regulierung wird vor allem von der Industrie geliebt. Als gute Nachricht kann ich ihnen jedoch sagen: die Wirtschaft ist leicht einschätzbar, das ganze Problem liegt in der Politik.„ Conrad Seidl zeigte anhand von Umfragedaten eindrucksvoll auf, was die Österreicher als umweltbewusst verstehen. Nicht immer waren die Ergebnisse wie erwartet: beispielsweise wurde bei der Frage, in welchen Bereichen sich die Umweltsituation verbessert habe, an erster Stelle von 65% der Befragten, die Mülltrennung genannt. Eine klare Mehrheit, bei der Frage, ob sie auch persönlich etwas gegen den Klimawandel tun wollen, fand sich nur bei der Gruppe der 18–29jährigen Personen.
Öffentliches Bewusstsein muss steigen
DI. Günther Hanreich, Direktor der Generaldirektion Energie und Transport bei der Europäischen Kommission, stellte die Ökstromrichtlinie , die Gebäuderichtlinie und die Energierichtlinie der europäischen Union vor. Er sieht etwa 20% Potential allein in der Effizienzsteigerung: und zwar bei jedem Einzelnen, auch beim Endverbraucher, aber beispielsweise auch bei der Wärmekraftkopplung, z.B. im Biomassebereich. Großer Nachholbedarf sei auch im Sanierungsbereich gegeben, so Hanreich. „Das öffentliche Bewusstsein muss hier steigen, für alles, was Energie braucht!„ meinte er weiters.
Bei der anschließenden Diskussion, die von Ingrid Thurnher moderiert wurde, waren internationale Experten aus den verschiedensten Bereichen der Erneuerbaren Energie, die gleichzeitig auch aus den unterschiedlichsten Ländern kamen, am Podium.
Megatrends, die aufgezeigt wurden: die „Kleinen„ werden groß– Zusammenschlüsse von Betreiberfirmen alltäglich, beispielsweise im Windbereich in Spanien. Die Gasabhängigkeit ist noch gefährlicher als Öl. Länder wie Lettland setzen deswegen auf Biomasse. Ein wesentlicher Punkt liegt auch in der „nicht konsumierten Energie„– der Energieeinsparung, beispielsweise bei der Gebäudesanierung. Die Zukunft liegt im Energiemix aus den Erneuerbaren. Langsam kommt auch die europäische Politik unter Handlungsdruck: Nachhaltigkeit ist ein wesentliches Thema. Milliardensummen wurden in der Vergangenheit in „alte„ Energieträger investiert. Auch die Erneuerbaren Energieträger brauchen im Moment noch Unterstützung , um eine breite Entwicklung auf dem Markt zu schaffen. Wir müssen die Marktbedingungen verändern.
„Was ist für Sie der Energieträger der Zukunft?„ wurde das Publikum, immerhin etwa 650 Personen, per Saalvoting gefragt. An erster Stelle lag „Solar„ mit 33,53%, knapp dahinter „Biomasse„ mit etwa 32%.
Wesentliche Aussage in der Schlussrunde am Podium, von Juan Fraga, dem Generalsekretär des „European Forum für Renewable Energy Sources„: „DER WAHRE MEGATREND IST ERNEUERBARE ENERGIE„.
Megatrends, die aufgezeigt wurden: die „Kleinen„ werden groß– Zusammenschlüsse von Betreiberfirmen alltäglich, beispielsweise im Windbereich in Spanien. Die Gasabhängigkeit ist noch gefährlicher als Öl. Länder wie Lettland setzen deswegen auf Biomasse. Ein wesentlicher Punkt liegt auch in der „nicht konsumierten Energie„– der Energieeinsparung, beispielsweise bei der Gebäudesanierung. Die Zukunft liegt im Energiemix aus den Erneuerbaren. Langsam kommt auch die europäische Politik unter Handlungsdruck: Nachhaltigkeit ist ein wesentliches Thema. Milliardensummen wurden in der Vergangenheit in „alte„ Energieträger investiert. Auch die Erneuerbaren Energieträger brauchen im Moment noch Unterstützung , um eine breite Entwicklung auf dem Markt zu schaffen. Wir müssen die Marktbedingungen verändern.
„Was ist für Sie der Energieträger der Zukunft?„ wurde das Publikum, immerhin etwa 650 Personen, per Saalvoting gefragt. An erster Stelle lag „Solar„ mit 33,53%, knapp dahinter „Biomasse„ mit etwa 32%.
Wesentliche Aussage in der Schlussrunde am Podium, von Juan Fraga, dem Generalsekretär des „European Forum für Renewable Energy Sources„: „DER WAHRE MEGATREND IST ERNEUERBARE ENERGIE„.