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Mega-Sonnendach für die Messe Friedrichshafen

04.11.2024

Eigener Strom für die Messe Friedrichshafen: Das Unternehmen geht mit der Installation einer Photovoltaik-Großanlage und eines Speichers einen weiteren bedeutenden Schritt in Richtung Nachhaltigkeit.

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Die riesige PV-Anlage ist auf allen Kuppelhallen geplant - Stefan Keller, Bereichsleiter Technik und Roman Bodenmüller, Abteilungsleiter Haustechnik freuen sich über das Projekt © Messe Friedrichshafen
Mit einer Gesamtleistung von bis zu 5,5 Megawatt Peak, 12 350 PV-Modulen auf einer Fläche von 25 000 Quadratmetern wird die Dachanlage zur größten PV-Dachanlage in der Bodenseeregion.
„Unser Ziel ist es, den Großteil des Jahresstrombedarfs unseres Unternehmens künftig selbst zu erzeugen, damit einen wirtschaftlichen Betrieb zu gewährleisten und zusätzlich Überschüsse als grünen Strom ins Netz einzuspeisen“, sagt Messe-Geschäftsführer Klaus Wellmann. „Gleichzeitig tragen wir erheblich zur Reduzierung der CO2-Emissionen bei.“ Geplant ist der Projektstart noch im Jahr 2024, die Inbetriebnahme der Anlage ist für Ende 2025 vorgesehen.
Nach einer Planungsphase von 1,5 Jahren geht nun ein komplexes Energieprojekt an den Start. Damit schafft die Messegesellschaft eine leistungsfähige Infrastruktur mit Zukunftsperspektive und leistet einen deutlichen Beitrag zu den Klimazielen der Stadt Friedrichshafen. Der Überschuss wird in das Netz für die Region eingespeist. „Diese Maßnahme ist energetisch und strategisch richtig. Mit Blick auf die Nachhaltigkeits-Strategie der Stadt muss die Nutzung von erneuerbaren Energien in allen Bereichen – auch in unseren Gesellschaften – großen Vorrang erfahren“, erklärt Andreas Brand, Aufsichtsratsvorsitzender der Messe Friedrichshafen und Oberbürgermeister der Stadt Friedrichshafen.

12 350 PV-Module verwandeln Sonnenlicht in grünen Strom

Geplant ist die Installation der PV-Großanlage mit Projektkosten von 7,5 Millionen Euro auf insgesamt zehn Tonnendächern der Messe. Sie wird jährlich etwa 5 700 MWh Ökostrom erzeugen, was in etwa dem Verbrauch von 2 000 Haushalten entspricht. Technik und Architektur sind auf das anspruchsvolle Veranstaltungsgeschäft abgestimmt. Ein 2 MW Batteriespeicher sorgt unter anderem dafür, dass auch nachts ausreichend Energie auf dem Messegelände zur Verfügung steht und den sehr schwankenden Strombezug größtenteils ausgleicht.
Der Planung der PV-Großanlage ging eine intensive Vorarbeit voraus: Diese umfasst unter anderem eine Flächenpotenzialanalyse, Machbarkeitsstudien und eine Angebotsabfrage, die besonders auch regionale Firmen bei der Auftragsvergabe berücksichtigt. Da die Installation ausschließlich auf den zehn bestehenden Dachflächen erfolgt, ist gewährleistet, dass keine Flächenversiegelung vorgenommen wird.

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