Letzter Akt mit Knalleffekt: Bundesminister Rauch verbietet privates Beiß- und Angriffstraining
Wien - Eine breite Allianz aus VIER PFOTEN, Verein „Freunde der Tierecke“, Pro Tier, Verein Gegen Tierfabriken, Tierschutz Austria, Verein Pfotenhilfe Lochen, Arche Noah, Tierquartier Wien, Tierschutzombudsstelle Wien und weiteren Tierschutzorganisationen äußert sich zur Verordnung für ein Verbot des privaten Beiß- und Angriffstraining von Hunden von Bundesminister Johannes Rauch: "Wir sind ungeheuer erleichtert, dass Minister Rauch diesen Meilenstein noch beschlossen hat. Das Verbot ist ein toller Erfolg für den österreichischen Tierschutz. Bei Beiß- und Angriffstrainings wird mit nachgestellten Kampfhandlungen zwischen Mensch und Hund und demnach mit Gewalt- und Dominanzszenarien gearbeitet. Sie bedeuten nicht nur extremen Stress für das Tier, sondern auch eine Gefährdung der Menschen. Es gibt einfach keinen einzigen vernünftigen Grund, Hunde im privaten Bereich scharf zu machen. Um die Wesensfestigkeit und den Gehorsam eines Hundes zu testen, gibt es wahrlich bessere Methoden, als ihm beizubringen, auf Kommando Menschen anzubellen, anzugreifen und zuzubeißen. Vom Verbot unberührt bleiben auch alle anderen Hundesportarten wie beispielsweise „Agility“. Wir begrüßen daher, dass durch diese Verordnung nun wichtige Weichen für ein besseres Zusammenleben von Mensch und Tier gestellt wurden."