Leithagemeinden: 300 Unterschriften für eine Verbesserung der Situation der Radfahrer
Die Interessengemeinschaft engagierter Radfahrer aus den obigen Ortschaften hat bisher 300 Unterschriften für eine Verbesserung der Situation der Radfahrer in den 3 Leithagemeinden gesammelt. Diese Unterschriftenlisten werden nun an alle politischen Fraktionen des Landes NÖ und die Bürgermeister der drei Gemeinden, Erlach, Lanzenkirchen und Walpersbach, weitergeleitet.
Ziel ist es, die einseitige Bevorzugung des motorisierten Verkehrs zu überdenken und den politischen Willen dahingehend zu ändern, dass die Interessen von Kindern, Fußgehern und Radfahrern besser berücksichtigt werden.
"Durch die Unterschriften haben 300 Personen ihren Bedarf an einer Verbesserung der Situation der Radfahrer aufgezeigt. Im Vorjahr taten dies 100 Personen mit der Teilnahme an der 1. Radsternfahrt.", so die Sprecherin der Initiative, Dipl.–Ing. Monika Jasansky. Durch die Weiterleitung der Unterschriften auf Landesebene hoffen wir, den Entscheidungsträgern des Landes NÖ die Notwendigkeit einer Veränderung der Prioritätensetzung einsichtig zu machen. Die einseitige Bevorzugung des motorisierten Verkehrs soll so verändert werden, dass Gleichberechtigung zum Radfahrer– und Fußgängerverkehr hergestellt wird.
"Derzeit erfolgt die Auslegung der Gesetze in Landgemeinden – und nicht nur in unseren – sehr zu Ungunsten der nicht gerade im Auto sitzenden Bevölkerung. Auf einseitig verbauten Landstraßen – eine übliche Verbauungsart am Land – wird eine maximale Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h gestattet. Da die Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit kaum überwacht wird, wird die Raserei mit 100 km/h indirekt toleriert. Auf der Strecke bleiben dabei Kinder und deren Eltern sowie die Lebensqualität aller, die nicht nur mit dem Auto unterwegs sind!" , meint die Initiative weiter.
Ein anderes Problem stellt folgender Umstand dar:
In den Landgemeinden sind die einzelnen Ortsteile oft durch Landesstraßen verbunden. Das bedeutet, dass Kinder auf diesen Landesstraßen ihren Schulweg bewältigen müssen. Leute auf diesen Landesstraßen mit dem Fahrrad oder zu Fuß einkaufen gehen müssen oder wollen. Sehr selten wird dabei an die Errichtung von Gehwegen oder Radstreifen gedacht. Was zur Folge hat, dass Kinder ihre täglichen Wege auf Straßen zurücklegen, auf denen 100 km/h gefahren wird.
Erlach und Lanzenkirchen sind Klimabündnisgemeinden und es wird immer darauf hingewiesen, dass nur attraktive Rad– und Gehwege zu einem Verzicht des Autos bewegen. Aus diesem Grund wird auch heuer wieder eine Radsternfahrt am 16. Mai 2004 veranstaltet.
Ziel ist es, die einseitige Bevorzugung des motorisierten Verkehrs zu überdenken und den politischen Willen dahingehend zu ändern, dass die Interessen von Kindern, Fußgehern und Radfahrern besser berücksichtigt werden.
"Durch die Unterschriften haben 300 Personen ihren Bedarf an einer Verbesserung der Situation der Radfahrer aufgezeigt. Im Vorjahr taten dies 100 Personen mit der Teilnahme an der 1. Radsternfahrt.", so die Sprecherin der Initiative, Dipl.–Ing. Monika Jasansky. Durch die Weiterleitung der Unterschriften auf Landesebene hoffen wir, den Entscheidungsträgern des Landes NÖ die Notwendigkeit einer Veränderung der Prioritätensetzung einsichtig zu machen. Die einseitige Bevorzugung des motorisierten Verkehrs soll so verändert werden, dass Gleichberechtigung zum Radfahrer– und Fußgängerverkehr hergestellt wird.
"Derzeit erfolgt die Auslegung der Gesetze in Landgemeinden – und nicht nur in unseren – sehr zu Ungunsten der nicht gerade im Auto sitzenden Bevölkerung. Auf einseitig verbauten Landstraßen – eine übliche Verbauungsart am Land – wird eine maximale Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h gestattet. Da die Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit kaum überwacht wird, wird die Raserei mit 100 km/h indirekt toleriert. Auf der Strecke bleiben dabei Kinder und deren Eltern sowie die Lebensqualität aller, die nicht nur mit dem Auto unterwegs sind!" , meint die Initiative weiter.
Ein anderes Problem stellt folgender Umstand dar:
In den Landgemeinden sind die einzelnen Ortsteile oft durch Landesstraßen verbunden. Das bedeutet, dass Kinder auf diesen Landesstraßen ihren Schulweg bewältigen müssen. Leute auf diesen Landesstraßen mit dem Fahrrad oder zu Fuß einkaufen gehen müssen oder wollen. Sehr selten wird dabei an die Errichtung von Gehwegen oder Radstreifen gedacht. Was zur Folge hat, dass Kinder ihre täglichen Wege auf Straßen zurücklegen, auf denen 100 km/h gefahren wird.
Erlach und Lanzenkirchen sind Klimabündnisgemeinden und es wird immer darauf hingewiesen, dass nur attraktive Rad– und Gehwege zu einem Verzicht des Autos bewegen. Aus diesem Grund wird auch heuer wieder eine Radsternfahrt am 16. Mai 2004 veranstaltet.
Programm:
Start ist um 14.15 Uhr in Lanzenkirchen bei der Radwegunterführung der Leithabrücke. Es geht nach Walpersbach (15.00 Uhr) und weiter nach Erlach (15.30 Uhr). Über Haderswörth führt die Sternfahrt wieder nach Lanzenkirchen zum Michelhof, wo der heurige Abschluss stattfindet. Sternförmig stoßen von Ofenbach, Klingfurth, Ziegelofen und Föhrenau Radgruppen dazu. Die TeilnehmerInnen zeigen dadurch den Bedarf an ihren Radwegen auf.
Neu ist, dass heuer auch Fußgängerinteressen vertreten werden sollen. Daher geht auch eine Fußgängergruppe von Brunn bei Erlach (14.45 Uhr) zum Michelhof in Lanzenkirchen. Dadurch soll der Bedarf an Gehsteigen und Überquerungshilfen in den Leithagemeinden aufgezeigt werden.
Bei der Abschlussveranstaltung soll in einem Forum aller politischen Parteien über die Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation von Radfahrern und Fußgängern diskutiert sowie konkrete Vorhaben besprochen werden.
Den Initiatoren der Veranstaltung ist es ein Anliegen, Verbesserungsvorschläge anzudiskutieren und in einem Dialog mit den Gemeindevertretern zukünftige Verbesserungsmaßnahmen auszuloten.
Nach dem fachlich–sachlichen Teil der Abschlussveranstaltung ist Live–Musik mit Hannes Hartmann angesagt. Für Kinder gibt es ein Kinder–Spiele–Programm und eine Verlosung von mitgebrachten Zeichnungen zum Thema Radfahren.
Neu ist, dass heuer auch Fußgängerinteressen vertreten werden sollen. Daher geht auch eine Fußgängergruppe von Brunn bei Erlach (14.45 Uhr) zum Michelhof in Lanzenkirchen. Dadurch soll der Bedarf an Gehsteigen und Überquerungshilfen in den Leithagemeinden aufgezeigt werden.
Bei der Abschlussveranstaltung soll in einem Forum aller politischen Parteien über die Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation von Radfahrern und Fußgängern diskutiert sowie konkrete Vorhaben besprochen werden.
Den Initiatoren der Veranstaltung ist es ein Anliegen, Verbesserungsvorschläge anzudiskutieren und in einem Dialog mit den Gemeindevertretern zukünftige Verbesserungsmaßnahmen auszuloten.
Nach dem fachlich–sachlichen Teil der Abschlussveranstaltung ist Live–Musik mit Hannes Hartmann angesagt. Für Kinder gibt es ein Kinder–Spiele–Programm und eine Verlosung von mitgebrachten Zeichnungen zum Thema Radfahren.